Weltweite Warnung: Variante B.1.1.529 verbreitet sich bereits; Europa ist abgeschirmt
In Ermangelung eines Namens im griechischen Alphabet könnte es sich bei B.1.1.529 um die bisher gefährlichste Coronavirus-Variante handeln.
Neunundfünfzig bestätigte Fälle wurden in Südafrika, Hongkong und Botswana festgestellt. Die Variante B.1.1.529 gehört zur gleichen Abstammungslinie wie alpha und weist 32 Mutationen auf.
Und die Variante beginnt sich zu verbreiten. Israel meldete am Freitag den ersten Fall der neuen Coronavirus-Variante mit der ursprünglichen Bezeichnung B.1.1.529, die Mitte dieses Monats in Südafrika aufgetaucht war, wie das israelische Gesundheitsministerium mitteilte.
Die Person wurde als ein Israeli identifiziert, der aus Malawi zurückgekehrt war. Das Ministerium teilte mit, dass zwei weitere Personen ebenfalls im Verdacht stünden, mit dem neuen Stamm infiziert zu sein, der jetzt unter dem wissenschaftlichen Namen B.1.1.529 bekannt ist, und dass sie auf endgültige Testergebnisse warteten, berichteten lokale Medien.
Die Länder haben begonnen, ihre Grenzen zu schließen, um die Einschleppung des Virus zu verhindern.
Das Vereinigte Königreich teilte heute Morgen mit, dass Flüge aus Südafrika, Namibia, Lesotho, Botswana, Eswutini und Simbabwe seit Freitag ausgesetzt sind und auf die rote Liste gesetzt wurden, die auf das Risiko des Coronavirus hinweist.
Ursula von der Leyen kündigte heute früh an, dass „die Europäische Kommission in enger Abstimmung mit den Mitgliedstaaten vorschlagen wird, die Notbremse zu ziehen, um den Flugverkehr aus der Region des südlichen Afrikas aufgrund der besorgniserregenden Variante B.1.1.529 zu stoppen“.
Und die Reaktion kam prompt: Deutschland, Italien und Frankreich haben bereits angekündigt, dass sie ihre Flüge nach Südafrika einstellen werden.
Wir erinnern daran, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) derzeit eine Dringlichkeitssitzung abhält, um zu erörtern, ob dieser neue Stamm als „besorgniserregende Variante“ eingestuft werden soll.
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