5 Mai 2022 19:17

Welcher Zentralverwahrer verwahrt meine am Devisenmarkt gekauften Aktien?

Wo werden Aktien verwahrt?

Um Wertpapiere aufzubewahren, benötigen Sie ein Depot. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Ort, an dem die Bank Ihre Wertpapiere für Sie verwahrt. Diese sind also nicht in physischer Form im Besitz des Kreditinstituts, sondern werden von diesem online verwaltet.

Wer verwahrt Aktien?

Heute werden Wertpapiere bei Zentralverwahrern (CSDs) verwahrt. Über die reine Verwahrung hinaus übernehmen die Zentralverwahrer auch Asset Servicing-Aufgaben, z. B. Dividendenzahlungen.

Welche Zentralverwahrer gibt es?

Europäische und Internationale Zentralverwahrer

Es gibt drei ICSDs: Euroclear Bank (Brüssel), Clearstream Banking (Luxemburg) und SIX SIS (Zürich).

Was macht ein Zentralverwahrer?

Zentralverwahrer (engl.: Central Securities Depository, CSD) übernehmen als Finanzmarktinfrastrukturen die Verwahrung und Übertragung von vertretbaren Wertpapieren. Dies erfolgt zum einen in der heute eher unüblichen Form effektiver Stücke, zum anderen in der Form von Bucheinträgen ( sog. Effektengiro).

Wo befinden sich Aktien?

Aktien von börsennotierten Unternehmen und andere Wertpapiere werden an der Börse oder teilweise auch außerbörslich gehandelt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten von Aktien zu profitieren. Neben Einzelaktien kann man zum Beispiel auch in Aktienfonds oder ETFs investieren.

Wem gehören die Aktien im Depot?

Liegen Aktien der betroffenen Bank im Depot, betrifft es den Anleger als Eigentümer der Bank. Eine Aktie verbrieft einen Miteigentumsanteil.

Wer stellt Wertpapiere aus?

Unternehmen, der Staat und Kapitalgesellschaften stellen verschiedene Arten von Wertpapieren aus. Wertpapiere werden an der Börse oder außerbörslich gehandelt. Je größer das Risiko, das Sie mit der Investition in Wertpapiere eingehen, desto höher kann Ihre Rendite ausfallen.

Ist ein Depot ein Konto?

Mehr zum Depot:

Ein Wertpapierdepot ist ein Konto über das Anleger Wertpapiergeschäfte (Kauf, Verkauf, Übertragung) abwickeln und Wertpapierbestände führen. Zunächst eröffnet der Anleger dafür bei einer Bank ein Wertpapierdepot. Das kann er bei seiner Hausbank oder bei einer Direktbank im Internet erledigen.

Können Aktien gestohlen werden?

Dies hatte aber zur Folge, dass Wertpapiere auch sehr leicht gestohlen werden konnten. Heute erfolgt der Handel mit Wertpapieren fast ausschliesslich über Computersysteme und Urkunden werden im Grunde nicht mehr erstellt.

Welche Aufgaben hat die Verwahrstelle?

Die Verwahrstelle hat eine Verwahr-, Zustimmungs-, Kontroll- und Überwachungsfunktion. Sie verwahrt die Finanzinstrumente des Fonds unabhängig von ihren eigenen Vermögensbeständen und kontrolliert die KVG. Jedes Fondsvermögen muss über eine Verwahrstelle verfügen, mit der ein schriftlicher Vertrag abzuschließen ist.

Was macht die Clearstream?

Clearstream sorgt, ähnlich wie auch andere CSDs, in erster Linie dafür, dass Geld und Wertpapiere nach vollzogenem Handelsgeschäft ordnungsgemäß den Besitzer wechseln; zudem ist sie für die Emission, Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren zuständig.

Was bedeutet Lagerstelle bei Aktien?

Eine Lagerstelle, etwa die zur Deutschen Börse gehörende Clearstream, verwahrt und verwaltet die physischen Aktien oder die Globalurkunden, in denen die Aktien verbrieft sind und hilft, die Aktien im Depot des Anlegers elektronisch zu verbuchen.