Welche Zinssätze sind für die Preisgestaltung von Optionen zu verwenden? - KamilTaylan.blog
2 Mai 2022 11:34

Welche Zinssätze sind für die Preisgestaltung von Optionen zu verwenden?

Was beeinflusst den Preis einer Option?

Allgemein wird der Optionsscheinpreis von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben dem Kurs des Basiswertes sind dies Restlaufzeit, Zinsen, Volatilität sowie erwartete Dividenden. Wenn der Kurs des Basiswertes steigt, legt auch der Call-Optionsscheinpreis zu, während der Put-Optionsscheinpreis sinkt.

Wie berechnet sich der Preis einer Option?

Der innere Wert einer Option kann aus der Differenz des Strikes und dem Kurs des Basiswertes (also der Aktie, des ETF o. Ä.) ermittelt werden. Der innere Wert einer Call-Option wird ermittelt, indem der Strike vom Kurs des Basiswertes subtrahiert wird.

Was ist der Preis einer Option?

OptionspreisPreis, den der Optionskäufer bei Kontraktabschluss an den Verkäufer (Stillhalter) zahlt. Als Gegenleistung räumt dieser ihm das Optionsrecht zum Basispreis ein. Die Höhe des Optionspreises wird durch den inneren Wert der Option und den Zeitwert bestimmt.

Wie entsteht der Preis einer Option?

Die Optionsprämie/der Optionspreis ist der Betrag, den der Optionsverkäufer vom Optionskäufer erhält. Jede Option hat einen Multiplikator, der mit dem Optionspreis multipliziert wird. Der Preis einer Option wird vom Preis des Underlyings, dem Basispreis, dem Zeitwert, der Volatilität und den Zinsen beeinflusst.

Was erhöht den Wert einer Put Option?

Ein höherer Zinssatz erhöht somit den Wert einer Call Option und vermindert den Wert einer Put Option. Dividenden und Ausschüttungen wie etwa Zinskupons senken den Preis des Basiswertes unmittelbar nach der Ausschüttung. Das muss im Wert einer Option berücksichtigt werden.

Welcher Faktor kann den Preis einer Aktienoption beeinflussen?

Allgemein wird der Optionsscheinpreis von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben dem Kurs des Basiswertes sind dies Restlaufzeit, Zinsen, Volatilität sowie erwartete Dividenden. Wenn der Kurs des Basiswertes steigt, legt auch der Call-Optionsscheinpreis zu, während der Put-Optionsscheinpreis sinkt.

Welche Kosten entstehen bei Optionsscheinen?

Vergleich Put- mit Call-Optionsschein

Put-Optionsschein (Kauf einer Verkaufsoption)
0 € oder 0 % 50 € Basispreis – 45 € = 5 € 5 € sind der innere Wert. Da positiv, ist der OS im Geld 5 € x 0,1 (Bezugsverhältnis) = 0,50 € 0,50 € – 0,50 € = 0 €
Szenario 3 am Laufzeitende: Aktienkurs 55 €

Wie berechnet sich die Optionsprämie?

Die Optionsprämie ergibt sich aus dem inneren Wert, also der Differenz zwischen dem aktuellen Preis des Basiswerts und dem Ausübungspreis, sowie dem Zeitwert. Die Höhe des Zeitwertes ist abhängig von der Volatilität des Basiswertes, der Laufzeit, dem Zinssatz.

Wie kann man eine Option kaufen?

Um Optionen zu kaufen, benötigt der Händler Zugriff auf eine Terminbörse. Zu diesem Zweck gibt es Broker, die gegen Erhebung von Gebühren den Handel an den Terminbörsen ermöglichen. Die Konditionen eines Brokers kann dieser individuell festlegen, weshalb die Handelskosten je nach Anbieter schwanken können.

Wie entwickelt sich ein Optionsschein?

Optionsscheine sind aus dem Geld, wenn der vereinbarte Basispreis bei einem Call über dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt, bzw. unter bei einem Put. Denn dann wäre es besser, den Basiswert über den Markt zu kaufen bzw. zu verkaufen.

Warum Optionen handeln?

Steigt der Basiswert, kann der Wert der Option prozentual deutlich steigen. In diesem Fall spricht man auch vom Hebeleffekt oder Leverage Effekt. Wer eine Option zum Kauf oder Verkauf von Basiswerten erwirbt und einen hohen Hebel nutzt, muss nur wenig Kapital einsetzen, um große Gewinne zu erzielen.

Was passiert mit abgelaufenen Optionsscheinen?

Die Option wird durch die Gegenseite ausgeübt werden. Das heißt, Ihrem Depot wird die entsprechende Menge des zugrundeliegenden Basiswertes eingebucht und Sie müssen den Kaufpreis zahlen. Die Option verfällt wertlos und Sie können die vereinnahmte Optionsprämie als Gewinn verbuchen.

Wann verfällt ein Optionsschein wertlos?

Tritt der Basiswert auf der Stelle, steigt (Call) oder fällt (Put) nur langsam, wird der Zeitwert aufgebraucht. Befindet sich der Optionsschein nur am oder aus dem Geld, das heißt, es besteht kein Innerer Wert, verfällt der Optionsschein am Ende wertlos.

Können Optionsscheine wertlos werden?

Aufgrund der begrenzten Laufzeit, verliert der Optionsschein mit der Zeit kontinuierlich an Wert oder kann sogar wertlos werden, wenn der Basiswert nur seitwärts tendiert oder sich zu langsam in die gewünschte Richtung entwickelt.