Welche Vorteile ergeben sich für das Unternehmen aus der Aufnahme einer Rufbereitschaft?
Warum Rufbereitschaft?
Der Rufdienst wird erleichtert, wenn die Beschäftigten einen Dienstwagen und ein Mobiltelefon des Arbeitgebers zur Verfügung haben, die sie im Rahmen der Rufbereitschaft auch für private Zwecke nutzen können.
Wie lange darf man ein Rufbereitschaft machen?
Die Zeit der Rufbereitschaft zählt nicht zur Arbeitszeit und ist deshalb grundsätzlich ohne bestimmte Grenzen zulässig. Kommt es während der Rufbereitschaft zum Arbeitseinsatz, führt dies dazu, dass die Ruhezeit von elf Stunden erneut anläuft.
Wie oft muss man Notdienst machen?
Es gibt keine Obergrenzen dafür, wie häufig und wie lange Arbeitnehmer in Rufbereitschaften oder Bereitschaftsdiensten eingesetzt werden dürfen. Falls der Tarifvertrag nichts anderes regelt, gelten die ganz normalen Höchstarbeitszeiten: Zehn Stunden je Tag sind das Maximum.
Bin ich verpflichtet Rufbereitschaft zu machen?
Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, sich auf eine Rufbereitschaft einzulassen. Die Rufbereitschaft ist grundsätzlich freiwillig. Arbeitnehmer sind nur dann dazu verpflichtet, wenn Sie sich vertraglich an diese Option gebunden haben.