Welche Organisationen helfen bei der Miete?
Was kann man an Miete nehmen?
Wer für seine Immobilie einen angemessenen Mietpreis berechnen will, hat die folgenden gesetzlichen Obergrenzen zu beachten:
- Die Miete darf maximal 20% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. …
- Eine Kaltmiete, die 50% höher als die Vergleichsmiete ist, wertet der Gesetzgeber als strafbaren Mietwucher.
Welche Unterlagen sollte man als Vermieter verlangen?
Diese Unterlagen sollten Vermieter vom künftigen Mieter einholen:
- Kopie des Personalausweises.
- Mieterselbstauskunft.
- Gehaltsnachweis.
- Name des Vormieters oder Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
- Bonitätsauskunft (ggf. zusätzlich SCHUFA-Auskunft durch den Mietinteressenten)
Was muss ich tun wenn ich eine Wohnung vermieten will?
Sie wollen Wohnraum vermieten? Darauf sollten Sie achten
- Erstellung einer jährlichen Nebenkostenabrechnung für die Mieter.
- Jährliche Wirtschaftsprüfung des Finanzamts.
- Teilnahme an Eigentümerversammlungen.
- Abstimmung von Sanierungen u. …
- Verantwortung für Pflege und Instandhaltung.
- Mieterfluktuation, Renovierung.
Was darf der Vermieter nicht fragen?
Das dürfen Vermieter in der Selbstauskunft nicht fragen:
Fragen nach den weltanschaulichen oder religiösen Ansichten des Bewerbers. Fragen nach der ethischen Zugehörigkeit des Mietinteressenten. Fragen nach der sexuellen Orientierung, zu Hobbys oder dem Musikgeschmack. Fragen nach dem Gesundheitszustand.
Welche Daten darf der Vermieter verlangen?
Nach dem Besichtigungstermin, wenn der potenzielle Mieter an der Wohnung interessiert ist, darf der Vermieter folgende Daten erheben und speichern: weitere Kontaktdaten, z.B. Anschrift, Faxnummer. weitere Angaben zur Identität, z.B. das Geburtsdatum. Anzahl der im Haushalt lebenden Personen.
Was benötigt der Vermieter vom Mieter?
Personalausweis, Führerschein, Reisepass) des Mieters bzw. machen davon eine Kopie. Gehaltszettel/Arbeitsvertrag: Vermieter möchten sichergehen, dass sich Mieter die Wohnung auch leisten können. Der Arbeitsvertrag und der letzte Gehaltszettel können schnell und einfach Auskunft darüber geben.
Was darf der Vermieter mich fragen?
Grundsätzlich dürfen Vermieter oder die mit der Mietersuche beauftragten Makler jede Frage stellen. Doch nicht alles müssen Wohnungssuchende auch wahrheitsgetreu beantworten. Offenlegen müssen potenzielle Mieter Informationen, an denen der Vermieter ein berechtigtes Interesse haben könnte.
Was darf ich den Mieter alles fragen?
Typische Fragen einer Selbstauskunft sind beispielsweise die Höhe des Einkommens, die Zahl der Personen, die die Wohnung beziehen werden und die Frage, ob ein Insolvenzverfahren gegen den Interessenten eröffnet wurde. Auch Fragen zu Haustieren und Musikinstrumenten sind zulässig.
Was darf der Vermieter den Arbeitgeber fragen?
Danach dürfen Vermieter fragen:
Name, Adresse, Geburtsdatum, Beruf und Arbeitgeber. Schweizer oder Ausländer – bei Ausländern zudem die Art der Aufenthaltsbewilligung und wann diese abläuft.
Kann der Vermieter beim Arbeitgeber anrufen?
Grundsätzlich gilt, dass der Vermieter ein Fragerecht hat, so weit er ein berechtigtes, billigenswertes und schutzwürdiges Interesse an der Beantwortung der Fragen besitzt; die gestellten Fragen müssen also zulässig sein.
Kann der Vermieter Arbeitsvertrag verlangen?
Erhebung von Beruf und Arbeitgeber sind erlaubt. Nicht erlaubt die Dauer des Arbeitsverhältnisses und die Kontaktdaten des Arbeitgebers/Vorgesetzten. Demnach ist es für den Vermieter auch unzulässig, die Kopie eines Arbeitsvertrages zu verlangen.
Kann Vermieter gehaltsnachweis verlangen?
In der Regel fragt der Vermieter im Selbstauskunftsbogen, auch Mieterselbstauskunft genannt, nach dem Gehalt. Darüber hinaus wünscht er meist auch einen konkreten Nachweis über ein regelmäßiges Einkommen. Das bezieht sich auf alle Einnahmen: Neben dem Gehalt können Sie hier auch Mieteinnahmen oder Kindergeld angeben.
Wann darf Vermieter gehaltsnachweis verlangen?
In der Regel verlangt der:die Vermieter:in die Gehaltsnachweise der letzten drei Monate. Manchmal wird auch ein aktueller Kontoauszug gefordert.
Wem muss ich meinen Arbeitsvertrag zeigen?
Darf ich dort Inhalte aus meinem Arbeitsvertrag veröffentlichen? Grundsätzlich darf man das. Es sei denn, es gibt eine Verschwiegenheitsklausel, die sagt, dass man Interna nicht an Dritte weitergeben darf. Tut der Arbeitnehmer das in diesem Fall doch, könnte das eine Abmahnung nach sich ziehen.
Wer darf den Arbeitsvertrag sehen?
Die Personalakte ist gemäß Datenschutz vertraulich zu behandeln. Sie muss ausreichend vor unbefugter Einsichtnahme gesichert sein (gemäß § 9 BDSG). Nur Personen, die in der Personalverwaltung arbeiten oder mit Personalangelegenheite betraut sind, dürfen die Akte einsehen.
Wie wichtig ist die Berufsbezeichnung im Arbeitsvertrag?
Das Herzstück des Arbeitsvertrags ist die Tätigkeitsbeschreibung: Sie sollte nicht nur eine Berufsbezeichnung enthalten, sondern eine genaue Beschreibung Ihrer Aufgaben.
Ist mein Arbeitsvertrag vertraulich?
Es bedarf keiner ausdrücklichen Klausel über die Verschwiegenheit oder Geheimhaltung im Arbeitsvertrag. Auch ohne eine schriftliche Vereinbarung, die zum Schweigen oder Geheimhalten im Arbeitsvertrag verpflichtet, ist der Arbeitnehmer nicht berechtigt, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse an Dritte weiterzugeben.
Ist Gehalt vertraulich?
Arbeitnehmer sind grundsätzlich zur Geheimhaltung hinsichtlich wichtiger Betriebsinterna verpflichtet. Eine spezielle Geheimhaltungspflicht über das Gehalt wird im Allgemeinen von den Gerichten für unwirksam erachtet. Mitarbeiter der Personalabteilung sind demgegenüber zum Stillschweigen über das Gehalt verpflichtet.
Ist das Gehalt ein Betriebsgeheimnis?
In seinem Urteil vom (Az.: 2 Sa 183/09) hat das Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern entschieden, dass Informationen über Lohn und Gehalt keine Geschäftsgeheimnisse sind.