1 April 2022 3:47

Was sind bzw. waren die Ursachen für negative Stub-Werte und warum könnten sie fortbestehen?

Was sind bestandsgefährdende Risiken?

Bestandsgefährdende Risiken

§ 91 Abs. 2 AktG spricht gezielt von „… den Fortbestand der Gesellschaft gefährdenden Entwicklungen …“, also von bestandsgefährdenden Risiken. Diese Risiken wirken sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft oder des Konzern wesentlich aus, d. h.

Was versteht man unter Bilanzpolitik?

Unter Bilanzpolitik versteht man die bewusste und zweckorientierte Einflussnahme auf einen Jahresabschluss sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Sicht innerhalb der gesetzlich zulässigen Möglichkeiten (legale Bilanzpolitik).

Was beinhaltet Risikomanagement?

Teilaufgaben des Risikomanagements sind Risikoanalyse, Risikoaggregation, Risikoüberwachung, Risikobewältigung sowie die Aufbereitung von Risikoinformationen für unternehmerischen Entscheidungen (z.B. Investitionsbewertung).

Wie macht man eine Risikoanalyse?

Welche Schritte müssen bei einer Risikoanalyse durchgeführt werden?

  1. Risikoidentifikation (Welche Ereignisse können eintreten?)
  2. Risikoanalyse (Welchen Schaden kann das Ereignis auslösen, welche Eintrittswahrscheinlichkeit liegt zugrunde?)
  3. Risikobewertung (Wird das Risiko akzeptiert oder muss es behandelt werden?)

Für wen gilt das KonTraG?

Das KonTraG richtet sich dabei vor allem an Vorstände, Geschäftsführer und die Aufsichtsgremien eines Unternehmens sowie an die Wirtschaftsprüfer.

Was muss in den Lagebericht?

Inhalt und Umfang. Gemäß § 289 I und III HGB sind im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kapitalgesellschaft so darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

Wer macht Bilanzpolitik?

Bilanzpolitik Eigenkapitalgeber, Kreditinstitute, Lieferanten, Kunden, Arbeitnehmer, Fiskus, Gewerkschaften, Verbände, Presse) über die Einhaltung bestimmter Normvorstellungen (z. Bilanzpolitik »goldene« Finanzierungsregeln) bis hin zur Reaktion auf in der Vergangenheit geübte Bilanzkritik.

Was sind Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen?

Sachverhaltsabbildende Maßnahmen beziehen sich auf die Abbildung von Geschäftsvorfällen und entstehen durch offen eingeräumte Wahlrechte in den Rechnungslegungsvorschriften sowie durch fehlende bzw. unklare Vorschriften.

Warum möglichst niedrigen Gewinn ausweisen?

Aktivierungspflichtige Herstellungskosten – niedriger Gewinn

Soll in der Handelsbilanz ein möglichst niedriger Gewinn ausgewiesen werden (z. B. um einer höheren Ausschüttung zu entgehen), empfiehlt es sich, die zu aktivierenden Produkte nur mit den aktivierungspflichtigen Herstellungskosten anzusetzen.

Was gehört zu einer Risikoanalyse?

Die Risikoanalyse umfasst alle Aktivitäten zur Einschätzung, Bewertung und Priorisierung der Risiken (inkl. Chancen) im Projekt. Sie liefert damit die Ausgangsbasis für alle weiteren Schritte der Maßnahmenplanung und –bewertung wie auch für die Risikoüberwachung im Projekt.

Wann mache ich eine Risikoanalyse?

Grundsätzlich sollte für jedes Projekt eine Risikoanalyse vor Projektbeginn erstellt werden. Wenn diese vorhanden ist, enthält diese in der Regel einzuleitende Maßnahmen zur Beseitigung oder Eindämmung des Risikos. Es kommt aber auch vor, dass Risiken im Projektverlauf entstehen.

Wann macht man eine Risikoanalyse?

Die Risikoanalyse eignet sich besonders, wenn Sie Entscheidern oder einem Entscheidungsgremium die Chancen und Risiken alternativer Entwicklungen in der Zukunft aufzeigen wollen.

Was ist das Ziel einer Risikoanalyse?

Ziel der Risikoanalyse ist es, durch ein möglichst strukturiertes Vorgehen die wesentlichen Risiken z.B. eines Unternehmens, Geschäftsbereichs oder Projektes zu erkennen und zu priorisieren; möglichst basierend auf einer nachvollziehbaren quantitativen Beschreibung des Risikos.

Wer muss eine Risikobeurteilung erstellen?

Wer darf die Risikobeurteilung erstellen? Für die Risikobeurteilung und die dazugehörige Risikoanalyse sind vor allem die Konstrukteure verantwortlich, da diese im Wesentlichen in der Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit involviert sind.

Wer macht die Risikobeurteilung?

Die Risikobeurteilung berücksichtigt sämtliche Lebensphasen einer Maschine. Sie umfasst alle Gefährdungen im Produktlebenszyklus, vom Transport über die Montage / Installation über die Instandhaltung und Wartung bis zur Demontage und Entsorgung. Verantwortlich für die Risikobeurteilung ist die Geschäftsführung.

Was kostet eine Risikobeurteilung?

Der CE-Prozess mit Risikobeurteilung wird in der Regel in 1 bis 2 Monaten durchgeführt. Kostenfaktor: Die internen Personalkosten, umgelegt auf den CE-Prozess einer Maschine, belaufen sich je nach Komplexität der Maschine auf 2.000 € bis 5.000 €. Für den Experten sind in der Regel 5.000 € bis 20.000 € zu veranschlagen.

Wer führt im Betrieb die Risikobewertung durch?

Es ist jedoch eine der Aufgaben der/des Beauftragten des Arbeitsschutzdienstes BASD, eine Statistik über die sich ereigneten Unfälle zu führen. Eine solche Statistik dient als Hilfsmittel zur Durchführung der Risikobewertung und mit ihr können Risikosituationen erkannt werden, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.

Wer erstellt die Gefahrenanalyse?

Die Gefährdungsbeurteilung erstellt der Betreiber. Bei der Gefahrenanalyse / Risikobeurteilung muss der Hersteller von einem Gerät bzw. einer Maschine nur die Gefahren und Risiken betrachten, die von dem entsprechenden Gerät bzw. der Maschine ausgehen.

Welche Risikoanalysen gibt es?

Für die Risikoanalyse kommen unterschiedlichste wissenschaftliche Analysetechniken zur Anwendung, wie Arbeitsanalyse, Elementaranalyse, Finanzanalyse, qualitative Analyse, quantitative Analyse, Portfolio-Analyse, Schwachstellenanalyse oder Szenarioanalyse.

Welche Arten von Gefährdungsbeurteilungen gibt es?

Um es übersichtlich zu halten, werden lediglich diejenigen aufgeführt, die in nahezu jedem Unternehmen durchzuführen sind.

  • Tätigkeitsbezogene Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) …
  • Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) …
  • Gefährdungsbeurteilung nach Mutterschutzgesetz (MuSchG)

Was ist ein Risikograph?

Der Risikograph ist im Grunde ein Instrument oder besser gesagt eine Art Diagramm, das im Maschinenbau zur Bewertung von Risiken und Gefahren verwendet wird.

Was bedeutet SIL 2?

Wenn man vom Begriff Sicherheitsanforderungsstufe oder auch Sicherheits-Integritätslevel (kurz SIL) hört, handelt es sich um eine internationale Normung gemäß IEC 61508/IEC61511, welche als Vorschrift für die funktionale Sicherheit garantiert.

Was ist SIL 1?

Safety Integrity Level (SIL): Vier diskrete Stufen (SIL 1 bis SIL 4). Je höher der SIL eines sicherheitsbezogenen Systems, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das System die geforderte Sicherheitsfunktion nicht ausführt.

Was bedeutet zweikanalig?

Eine zweikanalige Struktur ist (im Gegensatz zu einer einkanaligen Struktur) gegenüber Fehlern immun. Im Falle eines Ausfalls oder eines Versagens ist der jeweils andere Kanal noch in der Lage eine Sicherheitsfunktion auszuführen (Bild 8.4).

Wie funktioniert ein sicherheitsschaltgerät?

Sicherheitsschaltgeräte führen definierte Sicherheitsfunktionen aus: Sie sorgen z.B. für ein gesteuertes und damit sicheres Stillsetzen einer Bewegung, die Positionsüberwachung von beweglichen Schutzeinrichtungen und die Unterbrechung einer Schließbewegung bei einem Eingriff.

Was besagt die Kategorie einer Maschinensteuerung?

Sie charakterisieren strukturelle Beschaffenheiten, denen sicherheitsbezogene Teile von Maschinensteuerungen je nach Sicherheitsanspruchsniveau genügen müssen und unterscheiden sich hinsichtlich des Erhalts der Sicherheitsfunktion beim Auftreten von Fehlern.