23 März 2022 4:29

Was ist Lobbying an der Basis oder das Spiel von außen?

Was versteht man unter Lobbying?

Lobbyismus, Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung für eine Form der Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, bei der Interessengruppen („Lobbys“) vor allem durch die Pflege persönlicher Verbindungen versuchen, die Exekutive, die Legislative und andere öffentliche Stellen …

Was ist ein Lobbyist einfach erklärt?

Ein Lobbyist ist jemand, der das Lobbying im Auftrag eines Dritten durchführt. Interessenverbände sind zum Beispiel Wirtschafts- und Sozialverbände, Umweltschutzorganisationen, Gewerkschaften oder Arbeitnehmerverbände. Das englische Wort Lobby bedeutet Empfangshalle. Daher kommt das Wort Lobbyismus.

Was ist Lobbyismus für Kinder erklärt?

Lobby | einfach erklärt für Kinder und Schüler

10.10.2011 – Lobbyismus meint eine bestimmte Art der Interessenvertretung in der Politik oder auch in der Gesellschaft. Ganz unterschiedliche Gruppen wie etwa ein Sportsverband oder auch ein Großunternehmen werden von Lobbys vertreten.

Wie macht man Lobbyarbeit?

5 zentrale Tipps für erfolgreiche Lobbyarbeit

  1. Vertrauen verdienen.
  2. Netzwerke pflegen.
  3. Strategie entwickeln, klare Ziele setzen.
  4. Themen ganzheitliche betrachten, Gegenpositionen verstehen.
  5. Anliegen und Erfolge intensiv kommunizieren.

Was ist gut an Lobbyismus?

Pro: Lobbyisten bringen Fachwissen in die Politik

Hier kommen die Interessensvertreter ins Spiel. Die Unternehmen und Organisationen beschäftigen sich meistens schon eine Ewigkeit mit bestimmten Themen und haben deshalb oft viel mehr Know-How als ein Abgeordneter.

Wie läuft Lobbyismus ab?

Lobbying erfolgt durch eine konkrete Verfahrensweise. Dabei wird konkret beabsichtigt, alle Wünsche der Interessengruppen bei Entscheidungen in der Politik durchzubringen. Lobbying wird von am Entscheidungsprozess unbeteiligten Personen ausgeführt. Lobbying erfolgt durch eine konkrete Verfahrensweise.

Was macht man als Lobbyist?

Ein Lobbyist ist ein Interessensvertreter oder Politikberater. Lobbyisten können unterschiedliche Gruppen vertreten. Wirtschaftsverbände genauso wie Nichtregierungsorganisationen (NGO). Ihr Ziel ist, das Anliegen der Interessensvertretung überzeugend vorzutragen.

Wer nimmt als Lobbyist Einfluss?

Lobbyismus, Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen (lobbying) übernommene Bezeichnung für Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, bei der Interessengruppen („Lobbys“) – vor allem durch die Pflege persönlicher Verbindungen – versuchen, die Exekutive oder Legislative zu beeinflussen.

Wer bezahlt Lobbyisten?

Im Oktober 2006 wurde bekannt, dass in Bundes- und Landesministerien in großem Umfang MitarbeiterInnen von Unternehmen und Unternehmensverbänden arbeiten. Bezahlt wurden sie weiter von ihren eigentlichen Arbeitgebern, zumeist große Unternehmen und Wirtschaftsverbände.

Hat Deutschland ein lobbyregister?

Ein Lobbyregister, auch Transparenzregister genannt, ist eine öffentlich zugängliche Datenbank, in die Lobbyismus betreibende Akteure Informationen über ihre Arbeit eintragen. Lobbyregister gibt es in vielen Ländern und auch für das EU-Parlament und die EU-Kommission, in Deutschland jedoch nicht.

Hat die EU ein Lobbyregister?

Das EU-Transparenzregister (auch: EULobbyregister) ist eine öffentlich zugängliche Datenbank des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission und des Rats der EU (auch: Ministerrat) zur Registrierung von Interessenvertretern.

Ist das Lobbyregister öffentlich?

Das Lobbyregister ist öffentlich einsehbar und soll „erstmals eine weitgehende strukturelle Transparenz von Interessenvertretung auf Bundesebene gewährleistet“, so der Bundestag.

Wann tritt das Lobbyregister in Kraft?

Am tritt das am beschlossene Gesetz zur Einführung eines Lobbyregisters für die Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und gegenüber der Bundesregierung (Lobbyregistergesetz) in Kraft.

Warum Lobbyregister?

Ein Lobbyregister erschwert verdeckte Einflussnahme und macht Verflechtungen erkennbar. Es hilft, Machtungleichgewichte sichtbarer zu machen und damit in die öffentliche Debatte zu bringen. Als wichtige Informationsquelle für JournalistInnen, Organisationen und BürgerInnen stärkt es die demokratische Kontrolle.

Wer muss sich im Lobbyregister eintragen?

In das Lobbyregister müssen sich alle natürlichen Personen und Organisationen eintragen, die Kontakt zu Mitgliedern des Bundestages oder der Bundesregierung aufnehmen, um Einfluss auf politische Prozesse zu nehmen, oder die solche Tätigkeiten in Auftrag geben, wenn ihre Tätigkeit eine im Gesetz definierte …

Ist ein Lobbyregister sinnvoll?

Mit einem Lobbyregister-Gesetz werden klare und verbindliche Regeln für alle Lobbyakteure aufgestellt. Ein Lobbyregister verhindert nicht den legitimen und für gute politische Entscheidungen auch notwendigen Austausch zwischen Politik und gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessengruppen.

Wer steckt hinter LobbyControl?

LobbyControl ist ein gemeinnütziger Verein, der über Machtstrukturen und Einflussstrategien in Deutschland und der EU aufklärt. Wir setzen uns ein für Transparenz, eine demokratische Kontrolle und klare Schranken der Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit.

Ist Lobbyismus transparent?

Wenn Lobbyismus transparent ist, kann er durch Interessenausgleich zum Gemeinwohl beitragen – aber auch nur dann. Aktuell führt er aber dazu, dass Interessen nur dort berücksichtigt werden, wo größere finanzielle und organisatorische Ressourcen vorliegen.