Was ist ein Vermögenswert der Stufe 2?
Wie wird der Fair Value berechnet?
Lizenzpreisanalogie: Der Fair Value wird bei der Methode der Lizenzpreisanalogie über fiktive Lizenzgebühren errechnet, die für einen Vermögenswert an Dritte gezahlt werden müssten. Zu diesem Zweck wird die entsprechende Lizenzrate mit dem geplanten vermögenswertspezifischen Umsatz multipliziert.
Was ist ein aktiver Markt?
=> Die Marktteilnehmer haben keinerlei sachlichen, räumlichen oder persönlichen Bezug zu den Gütern (Waren und Dienstleistungen) und sind bereit, die Produkte untereinander auszutauschen. Dabei müssen die Handelsgüter nicht zwingend identisch sein.
Was bedeutet beizulegender wert?
Der beizulegende Zeitwert ist nach IFRS 13.9 der Preis, den man in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde oder bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen hätte.
Was ist der bruttobuchwert?
Zinserträge werden anhand der Effektivzinsmethode auf den Bruttobuchwert (Buchwert vor Berücksichtigung der Wertminderung) des finanziellen Vermögenswerts ermittelt.
Was ist die neubewertungsmethode?
Bei Anwendung der Neubewertungsmethode hat ein Unternehmen nach IAS 16.31 für seine Sachanlagen in regelmäßigen Abständen den beizulegenden Zeitwert anzusetzen, abzüglich der folgenden planmäßigen Abschreibungen und außerplanmäßigen Wertminderungen.
Was versteht man unter fortgeführten Anschaffungskosten?
Als fortgeführte Anschaffungs- oder Herstellungskosten sind die um planmäßige Abschreibungen verminderten historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten (= Restbuchwert) zu verstehen.
Was versteht man unter Kapitalkonsolidierung?
Unter dem Begriff der Kapitalkonsolidierung versteht man eine Konsolidierungsmethode bzw. einen Teilschritt im Rahmen der Vollkonsolidierung, in dessen Rahmen die zwischen verschiedenen Konzerneinheiten gehaltenen Beteiligungswerte und die korrespondierenden Eigenkapitalwerte aufgerechnet werden.
Was ist ein Lucky Buy?
Der Lucky Buy, auch als Badwill bekannt, entsteht dann, wenn der Kaufpreis eines Unternehmens geringer ist als das Nettovermögen zu Marktpreisen – er ist also genau das Gegenteil eines Goodwills. Der Badwill wird nicht passiviert, sondern im Jahr des Unternehmenskaufs sofort als Ertrag ausgewiesen.
Wann entsteht ein Badwill?
Im Gegensatz zum Goodwill ist der Badwill eher ein selteneres Phänomen. Wie entsteht ein Badwill? Wenn ein Unternehmen ein anderes kauft bzw. übernimmt, ergibt sich durch den Abzug des Zeitwertes des Eigenkapitals vom Kaufpreis entweder ein positiver oder ein negativer Unterschiedsbetrag.
Was ist Goodwill in der Bilanz?
Der Goodwill entspricht dem Betrag, den ein Käufer als Ganzes unter Berücksichtigung zukünftiger Ertragserwartungen über den Wert aller materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände nach Abzug der Schulden zu zahlen bereit ist.
Was ist ein passiver Unterschiedsbetrag?
Ein passiver Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung, auch als badwill bezeichnet, entsteht, wenn der für Anteile an einem Tochterunternehmen gezahlte Kaufpreis kleiner ist als das anteilige neubewertete Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt der Erlangung der Beherrschung durch das …
Was ist ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung?
Beim aktiven Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung handelt es sich um einen Posten in der Handelsbilanz. Er kommt zur Anwendung, wenn der beizulegende Zeitwert des Planvermögens den Betrag der zu verrechnenden Schulden übersteigt. … Damit wird in der Bilanz nur noch ein Saldo gezeigt.
Was ist ein Bad will?
1. Begriff: negativer Geschäfts- oder Firmenwert; entsteht im Rahmen der Kapitalkonsolidierung, wenn bei einem Unternehmenszusammenschluss der Kaufpreis für die Beteiligung unter dem Wert des anteiligen Eigenkapitals liegt.