Was ist ein Investmentfonds mit aufgeschobenem Ausgabeaufschlag?
Was bedeutet bei Fonds Ausgabeaufschlag?
Der Ausgabeaufschlag Ist eine einmalige Gebühr, die beim Erwerb von Fondsanteilen anfällt. Sie wird üblicherweise als Prozentsatz auf der Basis des Rücknahmepreises angegeben. Die Höhe des Ausgabeaufschlags ist unterschiedlich und wird von der Kapitalanlagegesellschaft festgesetzt.
Was ist im Ausgabeaufschlag enthalten?
Die Kosten eines Fonds teilen sich in Ausgabeaufschlag, auch Agio genannt, und Verwaltungsgebühr auf. Der Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr, die einmalig beim Kauf eines Investmentfonds von den Banken berechnet wird. Er soll deren Kosten für die Beratung des Kunden und den Vertrieb der Produkte ersetzen.
Welcher Ausgabeaufschlag ist normal?
Die Höhe des Ausgabeaufschlags legt die Kapitalanlagegesellschaft fest. Sie variiert zwischen 0 % und 7 %, aber bei mehr als der Hälfte der in Deutschland zugelassenen Publikumsfonds liegt der Ausgabeaufschlag bei mindestens 5 %, bei knapp einem Viertel sogar bei mehr als 6 %.
Was bedeutet Ausgabeaufschlag vom Ausgabepreis?
Bei dieser Methode wird der Ausgabeaufschlag auf Basis des Ausgabepreises berechnet. Beispiel: Zahlen Sie bei einem Agio von 5 % 100 EUR ein, dann erhalten Sie Fondsanteile im Wert von nur 95 EUR. Die 5 % Agio werden auf die 100 EUR erhoben und nicht auf den tatsächlichen Anteilswert wie bei der Nettomethode.
Wann zahle ich den Ausgabeaufschlag?
Wann fällt der Ausgabeaufschlag an? Der Ausgabeaufschlag fällt mit dem Kauf der Fondsanteile an. Der Finanzdienstleister oder die Bank zieht den Anteil direkt von der Summe, die der Käufer als Investment getätigt hat, ab. Damit wird der Aufschlag nicht zusätzlich fällig, sondern direkt mit dem Kauf abgezogen.
Was ist ein Ausgabeaufschlag bei ETF?
Ausgabeaufschlag (Agio)
Per Definition handelt es sich beim Ausgabeaufschlag um Kosten, die Anleger beim Fondskauf begleichen müssen. Der Ausgabeaufschlag, auch als Agio oder Aufgeld bezeichnet, fällt einmalig beim Kauf von Investmentfonds an.
Welche Kosten deckt Ausgabeaufschlag?
Beim Kauf eines Fondsanteils zahlt der Anleger in der Regel einen einmaligen Ausgabeaufschlag. Das ist die Differenz zwischen dem Ausgabepreis und dem tatsächlichen aktuellen Anteilswert. Der Ausgabeaufschlag variiert je nach Fondsart und Vertriebsweg und soll üblicherweise die Beratungs- und Vertriebskosten abdecken.
Was sind die laufenden Kosten bei einem Fonds?
Laufende Kosten von Fonds fallen während der gesamten Laufzeit der Investition an. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Vergütungen für Verwaltungsgesellschaft und Verwahrstelle. Transaktions- und Investitionskosten, die beim Erwerb und Verkauf der Investitionsobjekte anfallen.
Was ist in der TER enthalten?
In der TER sind alle Kosten bis auf die Transaktionskosten (Ausgabeaufschlag für Investoren / Gebühren bei Investitionen innerhalb des Fonds durch das Fondsmanagement) und die ggf. anfallenden Performance-Gebühren enthalten.
Kann man den Ausgabeaufschlag verhandeln?
Verkaufsgespräch einlassen möchten, dann können Sie zumindest probieren, über die Höhe des Ausgabeaufschlages beim Fondskauf zu verhandeln. Gerade bei größeren Anlagesummen ist unter Umständen ein Rabatt drin. Die hohen laufenden Kosten der Fonds lassen sich so allerdings nicht eliminieren.
Warum gibt es einen Ausgabeaufschlag?
Der Ausgabeaufschlag ist ein wichtiger renditebeeinflussender Faktor bei Investmentfonds. Er fällt als Einmalbetrag pro Kauf fast ausschließlich bei aktiv gemanagten Fonds an und soll primär die Vertriebskosten des Fondsanbieters abdecken. Die Höhe richtet sich nach der Fondsart und geschäftspolitischen Überlegungen.
Wie oft fällt der Ausgabeaufschlag an?
Der Ausgabeaufschlag fällt für geschlossene Fonds in der Regel nur einmal an und wird zu Beginn fällig. Dasselbe gilt auch für Sparpläne mit geschlossenen Fonds.
Welche Kosten deckt der Ausgabeaufschlag beim Kauf eines Investmentfonds?
Vertriebsprovision bzw.
Die Vertriebsprovision, auch bekannt als Ausgabeaufschlag, ist ein Entgelt, welches einmalig beim Kauf eines Investmentfonds anfällt. Bei Rentenfonds beträgt die Vertriebsprovision oftmals ca. drei Prozent, bei Aktienfonds sind es oftmals ca. fünf Prozent.
Wie hoch ist die Rendite bei Union Investment?
In den letzten zwölf Monaten konnten die Aktienfonds von Union Investment per Ende Juni 2021 eine durchschnittliche Rendite von 30,7 Prozent erzielen. Über fünf Jahre waren es jährlich 11,8 Prozent.
Haben Aktien einen Ausgabeaufschlag?
Bei der Neuausgabe von Aktien bezeichnet das Agio den Ausgabeaufschlag – also den Betrag, um den der Ausgabepreis den Nennwert der Aktie übersteigt. … Privatanlegern ist der Begriff Agio häufig von ihren Fondsabrechnungen bekannt.
Was ist ein Aktien Agio?
Agio ist das Aufgeld bzw. der Aufschlag beim Handel mit Wertpapieren, in Devisen- oder Sortengeschäften und im Kreditgeschäft.
Wie hoch ist der Nennwert einer Aktie?
Der Nennwert einer Aktie lässt sich berechnen, indem das Grundkapital eines Unternehmens durch die Anzahl der herausgegebenen Aktien dividiert wird. Bei einem Grundkapital von zehn Millionen Euro und einer Anzahl von einer Million Aktien beträgt der Nennwert einer Aktie also zum Beispiel zehn Euro.
Was ist das Agio bei einer Aktie?
Das Agio ist ein Aufgeld, das zusätzlich zum Kaufpreis oder zum Kurswert entrichtet wird. Das gilt beispielsweise für den Wertpapierhandel, Devisengeschäfte und beim Erwerb von Aktienfonds und Sachwertbeteiligungen.
Warum zahlt man ein Agio?
Durch das Agio soll der Vertrieb des Fonds finanziert werden, es handelt sich somit also um Kosten, die der Anleger zu tragen hat. Beim Kauf einer Anleihe hat ein Aufgeld einen anderen Effekt. Hier kauft der Anleger bei einem vereinbarten Aufschlag weniger Anteile.
Wann fällt Agio an?
Bei Fondsanteilen fällt häufig ein Agio von 2 bis 5 % an, wenn diese bei der Fondsgesellschaft gekauft werden. Beispiel: Ein Anleger möchte Anteile an einem Mischfonds im Wert von 10.000 € kaufen und muss dafür 10.050 € bezahlen. Bei Anleihen kann ein Agio in der Differenz zwischen Kurs und Nennwert liegen.