17 April 2022 18:49

Was ist ein Girokonto und wie funktioniert es?

Ein Girokonto ist wie der Umschlagplatz eines großen Hafens – nur dass die Güter, die hier eintreffen und verschickt werden, keine Autos oder Container sind, sondern Geldbeträge. Im Fachjargon heißen diese Umschläge „Zahlungen“ und meinen damit unter anderem Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften.

Was ist ein Girokonto kurz und einfach erklärt?

Das Girokonto ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Das Bezahlen von Rechnungen, der Miete oder das Empfangen von Zahlungen – wie etwa Ihr Gehalt – wäre ohne ein Girokonto nicht möglich. Da das Girokonto für sämtliche alltäglichen Geldgeschäfte genutzt wird, wird es häufig auch „Zahlungskonto“ genannt.

Was versteht man unter einem Girokonto?

In aller Regel spricht man von einem „Girokonto“, wenn man von seinem Bankkonto spricht. Hier wird der tägliche Zahlungsverkehr abgewickelt.

Was macht man mit einem Girokonto?

Mit einem Girokonto können Kunden Überweisungen von einem zum anderen Konto überweisen, bargeldlose Zahlungen wie zum Beispiel Gehalt, oder Rente empfangen oder Daueraufträge einrichten.

Wie funktioniert das Konto?

Ein Bankkonto ist so etwas wie ein Geldbeutel, der aber auf der Bank liegt. Auf dem Bankkonto liegen aber keine Scheine und Münzen, sondern das Geld ist nur aufgeschrieben. In einen Geldbeutel kann man Geld hinein tun oder wieder herausnehmen.

Was ist ein Konto einfach erklärt?

Was ist ein Konto? Das Konto bildet das kleinste Element in der doppelten Buchführung. Konten dienen zur Erfassung von Geschäftsvorfällen und haben stets zwei Seiten: Soll (links) und Haben (rechts). Je nach Kontenart werden Zu- und Abgänge auf der jeweiligen Seite eines Kontos erfasst.

Was ist der Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Sparkonto?

Bei Sparkonten gibt es eine Begrenzung an Abhebungen, die im Monat durchgeführt werden können. Auch gibt es bei Sparkonten keine Überziehungsmöglichkeit. Das Girokonto hingegen ist für den Zweck des täglichen Zahlungsverkehrs gedacht. Es können zu jeder Zeit Beiträge auf- und abgebucht werden.

Wie nennt man ein normales Konto?

Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen. In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt.

Wie komme ich an meine Kontonummer?

Auf dem Kontoauszug: IBAN und BIC stehen jeweils oben rechts auf Ihrem Kontoauszug. Auf Rechnungen oder Überweisungsvordrucken: Die jeweilige IBAN Ihres Zahlungsempfängers finden Sie auf deren Rechnung oder Überweisungsvordrucken.

Wie funktioniert ein fremdwährungskonto?

Wie funktioniert ein Fremdwährungskonto genau? Ein Devisenkonto funktioniert ähnlich wie ein Tagesgeldkonto. Wie beim Tagesgeld haben Sie täglich Zugriff auf das Geld, das auf dem Konto liegt. Und ähnlich wie bei einem Tagesgeldkonto gilt auch bei einem Fremdwährungskonto: Sie erhalten Zinsen, wenn Sie Geld einzahlen.

Wie einfach ist ein kontowechsel?

Trotz der der großen Auswahl von Girokonten scheuen Viele den Kontowechsel. Das Ganze ist zwar nicht schwer, aber es macht Arbeit. Du musst Daueraufträge kündigen, beim neuen Girokonto wieder einrichten und alle informieren, die Geld auf Dein Girokonto überweisen oder davon abbuchen.

Kann man einfach so die Bank wechseln?

Die Kündigung Ihres Kontos bzw. ein Wechsel ist jederzeit und ohne Angabe von Gründen möglich. Ein formloses Schreiben genügt.

Was muss ich bei einem Kontowechsel beachten?

Gesetzliche Kontenwechselhilfe. Seit September 2016 müssen die alte und die neue Bank per Gesetz beim Kontowechsel zusammenarbeiten. Die bisherige Bank muss eine Übersicht aller Buchungen der letzten 13 Monate liefern, die künftige Bank soll alle Zahlungspartner von der neuen Kontoverbindung schriftlich unterrichten.

Wie kompliziert ist ein Bankwechsel?

Ein Bankwechsel (Kontowechsel) dauert in der Regel mindestens zwei Wochen. Bei einem Wechsel solltest du also unbedingt darauf achten, dass du wichtige Zahlungen (wie zum Beispiel dein Gehalt) noch empfangen kannst.

Wie funktioniert ein Wechsel der Bank?

Die neue Bank nimmt Kontakt mit der alten Hausbank des Kunden auf und fordert die notwendigen Daten von Daueraufträgen, Einzugsermächtigungen etc. aus den letzten 13 Monaten ein. Die alte Bank ist dazu verpflichtet, diese Daten innerhalb von 5 Tagen herauszugeben. Die neue Bank überträgt alle Daten auf das neue Konto.

Wie lange dauert ein Wechsel der Bank?

Für diese gesetzliche Kontenwechselhilfe muss die bisherige Bank eine Übersicht aller Buchungen der letzten 13 Monate liefern, die künftige Bank soll alle Zahlungspartner von der neuen Kontoverbindung schriftlich unterrichten. Binnen zwölf Geschäftstagen soll der Kontowechsel erledigt sein.