17 März 2022 5:56

Was ist ein Ausgabeaufschlag bei einem Fonds?

Der Ausgabeaufschlag Ist eine einmalige Gebühr, die beim Erwerb von Fondsanteilen anfällt. Sie wird üblicherweise als Prozentsatz auf der Basis des Rücknahmepreises angegeben. Die Höhe des Ausgabeaufschlags ist unterschiedlich und wird von der Kapitalanlagegesellschaft festgesetzt.

Wie hoch sollte Ausgabeaufschlag sein?

Die Höhe des Ausgabeaufschlags legt die Kapitalanlagegesellschaft fest. Sie variiert zwischen 0 % und 7 %, aber bei mehr als der Hälfte der in Deutschland zugelassenen Publikumsfonds liegt der Ausgabeaufschlag bei mindestens 5 %, bei knapp einem Viertel sogar bei mehr als 6 %.

Was ist im Ausgabeaufschlag enthalten?

Die Kosten eines Fonds teilen sich in Ausgabeaufschlag, auch Agio genannt, und Verwaltungsgebühr auf. Der Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr, die einmalig beim Kauf eines Investmentfonds von den Banken berechnet wird. Er soll deren Kosten für die Beratung des Kunden und den Vertrieb der Produkte ersetzen.

Wann zahle ich den Ausgabeaufschlag?

Wann fällt der Ausgabeaufschlag an? Der Ausgabeaufschlag fällt mit dem Kauf der Fondsanteile an. Der Finanzdienstleister oder die Bank zieht den Anteil direkt von der Summe, die der Käufer als Investment getätigt hat, ab. Damit wird der Aufschlag nicht zusätzlich fällig, sondern direkt mit dem Kauf abgezogen.

Was ist ein Ausgabeaufschlag bei ETF?

Ausgabeaufschlag (Agio)

Per Definition handelt es sich beim Ausgabeaufschlag um Kosten, die Anleger beim Fondskauf begleichen müssen. Der Ausgabeaufschlag, auch als Agio oder Aufgeld bezeichnet, fällt einmalig beim Kauf von Investmentfonds an.

Wie oft wird der Ausgabeaufschlag berechnet?

Der Ausgabeaufschlag fällt meist einmalig beim Kauf von Fondsanteilen an. Er wird auch „Load“ oder „Agio“ genannt und wird vor allem für den Vertrieb der Fondsanteile erhoben.

Wie oft fällt der Ausgabeaufschlag an?

Der Ausgabeaufschlag fällt für geschlossene Fonds in der Regel nur einmal an und wird zu Beginn fällig. Dasselbe gilt auch für Sparpläne mit geschlossenen Fonds.

Welche Kosten deckt Ausgabeaufschlag?

Beim Kauf eines Fondsanteils zahlt der Anleger in der Regel einen einmaligen Ausgabeaufschlag. Das ist die Differenz zwischen dem Ausgabepreis und dem tatsächlichen aktuellen Anteilswert. Der Ausgabeaufschlag variiert je nach Fondsart und Vertriebsweg und soll üblicherweise die Beratungs- und Vertriebskosten abdecken.

Was sind die laufenden Kosten bei einem Fonds?

Laufende Kosten von Fonds fallen während der gesamten Laufzeit der Investition an. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Vergütungen für Verwaltungsgesellschaft und Verwahrstelle. Transaktions- und Investitionskosten, die beim Erwerb und Verkauf der Investitionsobjekte anfallen.

Was ist in der TER enthalten?

In der TER sind alle Kosten bis auf die Transaktionskosten (Ausgabeaufschlag für Investoren / Gebühren bei Investitionen innerhalb des Fonds durch das Fondsmanagement) und die ggf. anfallenden Performance-Gebühren enthalten.

Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag bei ETFs?

Bei einem ETF liegt die Gebühr zwischen 0,3 und 0,5 Prozent, bei Rohstoff- oder Renten-Indizes sogar nur bei 0,15 bis 0,3 Prozent. Für jeden Kauf und Verkauf zahlen Sie eine Börsen-/Handelsplatzgebühr. Diese Gebühr liegt meist nur zwischen 1 bis 2 Euro.

Was bedeutet Ausgabeaufschlag vom Ausgabepreis?

Bei dieser Methode wird der Ausgabeaufschlag auf Basis des Ausgabepreises berechnet. Beispiel: Zahlen Sie bei einem Agio von 5 % 100 EUR ein, dann erhalten Sie Fondsanteile im Wert von nur 95 EUR. Die 5 % Agio werden auf die 100 EUR erhoben und nicht auf den tatsächlichen Anteilswert wie bei der Nettomethode.

Was bedeutet Ausgabeaufschlag regulär?

Der Ausgabeaufschlag ist ein wichtiger renditebeeinflussender Faktor bei Investmentfonds. Er fällt als Einmalbetrag pro Kauf fast ausschließlich bei aktiv gemanagten Fonds an und soll primär die Vertriebskosten des Fondsanbieters abdecken. Die Höhe richtet sich nach der Fondsart und geschäftspolitischen Überlegungen.

Kann man den Ausgabeaufschlag verhandeln?

Verkaufsgespräch einlassen möchten, dann können Sie zumindest probieren, über die Höhe des Ausgabeaufschlages beim Fondskauf zu verhandeln. Gerade bei größeren Anlagesummen ist unter Umständen ein Rabatt drin. Die hohen laufenden Kosten der Fonds lassen sich so allerdings nicht eliminieren.

Ist der Ausgabeaufschlag steuerlich absetzbar?

Der Ausgabeaufschlag kann nicht als Werbungskosten berücksichtigt werden. Als Anschaffungskosten mindert er die Bemessungsgrundlage für die Abgeltungssteuer.

Ist der Ausgabeaufschlag verhandelbar?

Wer Gebühren und Ausgabeaufschläge bei aktiven Fonds scheut, kann sich ETF kaufen – oder aber mit den Banken verhandeln. Einige Anbieter wollen von sich aus ein günstigeres Gebührenmodell für Privatkunden anbieten.

Wie kann ich den Ausgabeaufschlag umgehen?

Generell gilt aber: Je länger Sie einen Fondsanteil halten, desto weniger fällt der Ausgabeaufschlag relativ ins Gewicht. Denn mit der Zeit amortisieren sich die einmalig gezahlten Kosten. Ein Rechenbeispiel: Sie legen einmalig 10.000 Euro in einen Aktienfonds an.

Welche Kosten deckt der Ausgabeaufschlag beim Kauf eines Investmentfonds?

Vertriebsprovision bzw.

Die Vertriebsprovision, auch bekannt als Ausgabeaufschlag, ist ein Entgelt, welches einmalig beim Kauf eines Investmentfonds anfällt. Bei Rentenfonds beträgt die Vertriebsprovision oftmals ca. drei Prozent, bei Aktienfonds sind es oftmals ca. fünf Prozent.

Wie teuer darf ein Fond sein?

Die Gebühr unterscheidet sich von Fonds zu Fonds. Oft wird eine feste Prozentzahl vom Fondsvolumen als Managementgebühr berechnet. Bei aktiv gemanagten Aktienfonds liegen die Kosten bei durchschnittlich 1,5% bis teilweise über 2,5%.

Wie werden Fonds Gebühren berechnet?

Berechnet wird die TER, indem die Gesamtkosten durch das Gesamtvermögen des Fonds geteilt werden. Üblich sind zwischen einem und drei Prozent, je nach Fondskategorie.

Was kostet der Verkauf von Fonds?

Anlegerinnen und Anleger, die keine Beratung brauchen, verkaufen am günstigsten via Onlineorder. Bei einem Verkauf von Fondsanteilen im Wert von 5.000 Euro betragen die Kosten bei Direktbanken in der Regel zwischen 10 und 30 Euro.

Welche Kosten fallen beim fondssparen an?

Die Kosten beim Fondssparen

Er bewegt sich bei Geldmarktfonds um circa ein Prozent, bei Rentenfonds zwischen zwei und vier Prozent und bei Aktienfonds zwischen vier und sechs Prozent. Neben dem Ausgabeaufschlag berechnen die Fondsgesellschaften noch Managementgebühren und teilweise erfolgsabhängige Gebühren.

Wie werden laufende Kosten bei Fonds abgezogen?

Unter die laufenden Kosten fällt vor allem die Managementgebühr für die Verwaltung eines Fonds. Für Aktienfonds sind das 0,8 bis 2 Prozent des Fondsvermögens pro Jahr, für Rentenfonds 0,5 bis 1,2 Prozent. Hinzu kommen rund 0,3 Prozent sonstige Kosten. In den Renditevergleichen sind diese Gebühren bereits abgezogen.

Welche Bank am besten für Fonds?

Beste Sparplan-Anbieter

Sparpläne Fonds Zertifikate
1. Platz Consorsbank Comdirect
2. Platz Flatex Consorsbank
3. Platz Targobank S Broker

Was sind ongoing charges?

Die TER, auch OGC (Ongoing Charges) oder „Laufende Kosten“ genannt, gibt das Verhältnis der Gesamtkosten des Immobilienfonds (exkl. Transaktionskosten und diesen vergleichbaren Kosten) zum durchschnittlichen Gesamt- vermögen des Immobilienfonds wieder.

Was sind laufende Kosten bei ETF?

Je nachdem, ob der Index mit Aktien oder Swaps abgebildet wird, betragen die laufenden Kosten von ETFs zwischen 0,1 und 0,5 % p.a. Diese Gesamtkostenquote (TER) wird meist jährlich von der Anlagesumme abgezogen. Die Transaktionskosten sind nicht in der TER enthalten.