8 März 2022 20:44

Was ist der Januar-Effekt auf dem Aktienmarkt?

Der sogenannte JanuarEffekt bezeichnet die Hypothese, dass die Aktienkurse im ersten Monat des Kalenderjahres vergleichsweise besser performen als in den restlichen elf Monaten. Da diese Saisonalität mit der Markteffizienzhypothese nicht vereinbar ist, wird der JanuarEffekt häufig als Kapitalmarktanomalie bezeichnet.

Wie verhält sich die Börse im Januar?

Den heutigen letzten Handelstag im Januar beendete der DAX mit einem Plus von einem Prozent bei 15.471 Punkten. Dennoch bedeutet das insgesamt im Januar ein Minus von 2,6 Prozent für den DAX. Die wahrscheinlichen Zinserhöhungen der US-Notenbank in diesem Jahr beschäftigen Anleger und machen etwas Sorgen.

Warum sinken die Aktien im Januar?

Der Grund: Gegen Jahresende bereinigen die Fondsmanager ihre Depots um einige kleinere und weniger spektakuläre Titel und hübschen so das Portfolio auf. Wenn die im Januar dann zurückgekauft werden, wirken sie sich wegen ihrer geringeren Handelsvolumina im Kurs stärker aus.

Welche Monate sind gut für die Börse?

Der März ist der nach der Performance beste Börsenmonat des DAX. So konnte der deutsche Leitindex bei einer Betrachtung jeden einzelnen Monats über einen Zeitraum von (Stand: ) im März eine durchschnittliche Wertsteigerung von etwa 1,55 Prozent verzeichnen.

Was ist die Jahresendrally?

Definition Jahresendrally: Die Jahresendrally (auch: “Santa Claus Rally”) beschreibt ein Phänomen, bei dem die Aktienkurse zum Ende eines Jahres ansteigen sollen. Tatsächlich ist es statistisch belegt, dass es eine solche Jahresendrally gibt.

Wo stand der DAX im Januar 2020?

Dax Jahres-Schlusskurse

Jahr Erster Schluss Veränderung
2021 13.718,78 15.884,86 15,79%
2020 13.249,01 13.718,78 3,55%
2019 10.558,96 13.249,01 25,48%
2018 12.917,64 10.558,96 -18,26%

Hat die Börse an Feiertagen auf?

Börsenfreie Tage fallen meist mit lokalen Feiertagen eines Landes zusammen, so bleiben die Börsen in Deutschland zum Beispiel an gesetzlichen Feiertagen wie dem dem 01. Mai und in den USA an Tagen wie dem Unabhängigkeitstag oder Thanksgiving geschlossen.

Warum Aktien sinken?

Wenn mehr Marktteilnehmer kaufen als verkaufen wollen, steigt der Aktienkurs, ist es umgekehrt, fällt er. Bei häufig gehandelten Aktien ändert sich der Preis sekündlich.

Wann steigen die Aktien wieder?

Ein Jahr nach dem Tief im März 2021 notierte der MSCI World aus Sicht von Euro-Anlegern schon wieder über dem Vorkrisenniveau. Auch der Deutsche Börsenindex Dax hat ein Jahr nach seinem Tiefpunkt einen neuen Rekordwert erreicht.

Warum verliert der Dax heute so viel?

Börsen auf Talfahrt Ukraine-Konflikt belastet Aktienmärkte: Dax verliert mehr als drei Prozent. Der Ukraine-Konflikt wird zu Beginn der Handelswoche am Aktienmarkt zu einer großen Belastung. Ein befürchteter Einmarsch Russlands in das Nachbarland hatte schon die Kurse an den US-Börsen auf Talfahrt geschickt.

Wird es eine Jahresendrally geben?

Die großen Indizes kannten im Jahr 2021 nur den Weg nach oben. Rieder sieht für den Aktienmarkt jedoch noch weiteres Aufwärtspotenzial, wie er kürzlich gegenüber CNBC erklärte. Aus diesem Grund erwartet er eine Jahresendrally: „Könnte man weitere 5 bis 8 Prozent aus dem Markt herausholen, vielleicht sogar 10 Prozent?

Wann endet Jahresendrally?

Das ist der erste Dreimonatsabschnitt im laufenden Geschäftsjahr, das am 30. September endet.

Wie lange geht die Jahresendrally?

Es ist die Erwartung, dass es nach einem erfolgreichen Verlauf in den ersten zehn Monaten eines Börsenjahres wie beispielsweise 2021 keine Jahresendrally mehr gibt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Es gibt Jahresendrallys bei Aktien fast ausschließlich nur in guten Börsenjahren.

Warum Sell in May and go away?

Sell in May and go away ist zwar nur eine Börsenregel unter vielen, aber dafür eine der beliebtesten. Soll heißen: nach den ersten vier Wonnemonaten an der Börse sollten Anleger im Mai verkaufen, denn im Sommer drohe Unbill. Der zweite Teil der Regel: but don’t forget to come back in September.

Warum Aktien im Mai verkaufen?

„Sell in may and go away“: Diese alte Börsenregel empfiehlt Anlegern, ihre Wertpapiere im Mai zu verkaufen und der Börse im Sommer den Rücken zu kehren. Zwar gibt es durchaus empirische Untersuchungen, die bestätigen, dass die sechs Sommermonate schlechtere Ergebnisse aufweisen als die sechs Wintermonate.