Warum können Derivate als ein Portfolio aus dem Basiswert und dem risikolosen Vermögenswert betrachtet werden? - KamilTaylan.blog
27 April 2022 22:23

Warum können Derivate als ein Portfolio aus dem Basiswert und dem risikolosen Vermögenswert betrachtet werden?

Was ist ein Derivat einfach erklärt?

Ein Derivat ist ein Finanzinstrument. Es funktioniert wie ein Vertrag zwischen zwei Parteien, der festlegt, dass ein bestimmter Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem im Voraus vereinbarten Preis gekauft werden kann oder muss. Ein Basiswert kann zum Beispiel eine Aktie oder ein Rohstoff sein.

Wie werden Derivate bilanziert?

Im Rahmen der Handelsaktivitäten werden die Derivate zusammen mit den im Handel eingesetzten traditionellen Finanzinstrumenten komplett zu Marktwerten bilanziert. Derivate, die zu Sicherungszwecken gehalten werden, sind ebenfalls mit dem Fair Value zu bewerten.

Was ist ein derivatives Finanzinstrument?

Unter derivativen Finanzinstrumenten (auch: Derivate) versteht man Finanzprodukte, deren Wert/Preis sich von der Wert-/Preisentwicklung eines Basiswerts (z.B. Anleihe, Zinssatz, Aktie, Währung) ableitet. Derivative Finanzinstrumente dienen u.a. zur Risikoabsicherung.

Sind schwebende Geschäfte zu bilanzieren?

2. Bilanzierung: Die gegenseitigen Ansprüche und Verpflichtungen aus schwebenden Geschäften werden wegen des Realisationsprinzips im Regelfall nicht bilanziert (unrealisierte Gewinne dürfen nicht vorweggenommen werden; bei ausgeglichenem Ergebnis besteht kein Bilanzierungsbedarf).

Wann Drohverlustrückstellung?

Drohverlustrückstellungen müssen gebildet werden, wenn schwebende Geschäfte bestehen, aus denen konkret ein Verlust zu erwarten ist. Drohverlustrückstellungen müssen gebildet werden, wenn schwebende Geschäfte bestehen, aus denen konkret ein Verlust zu erwarten ist.

In welchem Fall sind schwebende Geschäfte im Jahresabschluss zu berücksichtigen?

Nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung müssen schwebende Geschäfte dann aber im Jahresabschluss berücksichtigt werden, wenn ausnahmsweise ein Verlust zu erwarten ist (Imparitätsprinzip).

Wann liegt ein schwebendes Geschäft vor?

Ein schwebendes Geschäft liegt vor, wenn Vertragspartner verpflichtende Verträge abgeschlossen haben, die auf einen Leistungsaustausch gerichtet sind.