23 Juni 2021 0:09

Verzicht auf Restaurierungsprämie

Was ist ein Verzicht auf Wiederherstellungsprämie?

In der Versicherungsbranche ist ein Verzicht auf die Wiederherstellungsprämie eine gesetzliche Klausel, die besagt, dass dem Versicherungsnehmer keine zusätzliche Gebühr oder „Wiederherstellungsprämie“ berechnet wird, wenn seine Deckung nach Auszahlung eines Anspruchs fortgesetzt wird.

Solche Verzichtserklärungen finden sich in der Regel in Haftpflichtversicherungen, wie etwa Kfz- oder Krankenversicherungen.

Die zentralen Thesen

  • Der Verzicht auf die Wiederherstellungsprämie ist eine Vertragsklausel, die in einigen Versicherungspolicen enthalten ist.
  • Es schützt den Versicherungsnehmer davor, dass seine Versicherungsprämien im Falle von Ansprüchen gegen seine Police erhöht werden.
  • Denn dieser Verzicht kommt dem Versicherungsnehmer zu Lasten des Versicherungsunternehmens zugute, darunter werden in der Regel höhere Erstversicherungsprämien verlangt.

So funktioniert der Verzicht auf die Restaurierungsprämie

Bei einer Standardversicherung zahlt der Versicherungsnehmer in der Regel einmal im Monat eine Reihe von Versicherungsprämien, um sich gegen eine Reihe spezifischer Risiken abzusichern. Tritt eines dieser Risiken ein, kann der Versicherungsnehmer einen Anspruch bei seiner Versicherung geltend machen und erhält eine Entschädigung für den erlittenen Schaden.

Aus Sicht des Versicherungsunternehmens sind solche Policen rentabel, wenn die Schadensfälle relativ selten sind und das Versicherungsunternehmen eine angemessene Rendite aus der Anlage der Prämien seiner Kunden erwirtschaften kann.

Sobald ein Versicherungsnehmer einen Anspruch gegen seine Police geltend gemacht hat, ist dieser Versicherungsvertrag für den Versicherer wahrscheinlich viel weniger rentabel. Um dieses Risiko zu mindern, erhöhen Versicherungsunternehmen häufig die monatlichen Prämien, die dem Versicherungsnehmer in Rechnung gestellt werden, sobald dieser einen oder mehrere Schadensfälle eingereicht hat. Diese zusätzlichen Gebühren oder „Wiederherstellungsprämien“ tragen dazu bei, das frühere Rentabilitätsniveau des Versicherungsvertrags aus Sicht des Versicherers wiederherzustellen. Der Versicherungsnehmer hat dann die Wahl, ob er bei seinem bisherigen Versicherer bleibt oder sich bei einem Wettbewerber absichert, der bereit ist, niedrigere Prämien zu akzeptieren.

Hat ein Versicherungsnehmer einen Versicherungsvertrag ausgehandelt, der eine Klausel zum Verzicht auf die Wiederherstellungsprämie enthält, muss dieser Versicherungsnehmer nach Einreichung eines oder mehrerer Ansprüche keine höheren Prämien zahlen. Stattdessen würde der Versicherungsschutz weiterhin zum gleichen Satz wie vor der Einreichung des Anspruchs gewährt.

Obwohl dieser Verzicht dem Versicherungsnehmer zugute kommt, kann er ironischerweise erfordern, dass die Grundversicherungsprämien des Vertrages höher sind, als sie es sonst wären, wenn der Verzicht auf die Wiederherstellungsprämie nicht enthalten wäre. Daher kann die Einbeziehung einer Klausel zum Verzicht auf die Wiederherstellungsprämie je nach den Umständen die finanziell beste Option sein oder nicht.



Um die Zahlung von Wiederherstellungsprämien zu vermeiden, entscheiden sich einige Versicherungsnehmer dafür, ihre Ausgaben aus eigener Tasche zu bezahlen, anstatt einen Versicherungsanspruch einzureichen, insbesondere wenn die fraglichen Kosten relativ gering sind.

Praxisbeispiel für einen Verzicht auf die Restaurierungsprämie

Wendy hat vor kurzem eine Kfz-Versicherung abgeschlossen und ihr wurde eine Versicherungsprämie von 120 US-Dollar pro Monat in Rechnung gestellt. Kurz nach Abschluss der Versicherung wurde ihr Auto jedoch bei einem Unfall beschädigt, was sie dazu veranlasste, einen kostspieligen Versicherungsanspruch einzureichen. Obwohl ihre Versicherung die Schäden decken konnte, teilte ihr ihr Versicherer mit, dass sie eine Wiederherstellungsprämie zahlen müsste, die ihre neue monatliche Prämie auf 200 US-Dollar erhöht.

Überrascht von diesem Anstieg beschloss Wendy, alternative Autoversicherungen zu kaufen. Nachdem sie einem Wettbewerber ihrer Versicherungsgesellschaft ihre Situation erklärt hat, wird ihr mitgeteilt, dass sie einen Kfz-Versicherungsvertrag mit Verzicht auf die Wiederherstellungsprämie abschließen könnte, was bedeutet, dass sie in Zukunft keine Wiederherstellungsprämien zahlen muss, wenn sie zusätzliche Anträge stellt she Ansprüche.

Wendy wurde jedoch auch gesagt, dass dieser Verzicht ihr zugute kommt und Kosten für die Versicherungsgesellschaft verursacht, einschließlich ihrer anfänglichen Versicherungsprämie auf über 200 US-Dollar pro Monat. Daher beschloss sie, bei ihrer bestehenden Versicherung zu bleiben.