28 Juni 2021 0:08

Wartezeit

Was ist eine Wartezeit?

Eine Wartezeit ist die Zeit, warten ein Versicherter muss, bevor einige oder alle ihrer Berichterstattung in Kraft tritt. Der Versicherte kann für während der Wartefrist geltend gemachte Ansprüche keine Leistungen erhalten. Wartezeiten können auch als Ausschlussfristen und Wartezeiten bezeichnet werden.

Die zentralen Thesen

  • Eine Wartezeit, auch Wartezeit genannt, ist die Zeit bis zum Eintritt des Versicherungsschutzes.
  • Verschiedene Versicherungen können Wartezeiten haben, darunter Hausratversicherung, Kfz-Versicherung und kurzfristige Erwerbsunfähigkeit.
  • Wartezeiten werden häufig von Unternehmen mit hohen Fluktuationsraten genutzt.
  • Einige private Krankenversicherungen haben längere Wartezeiten, etwa bei Krebs oder bei der Mutterschaftsvorsorge.

So funktioniert eine Wartezeit

​​​​​​​Die Wartezeit oder Ausschlussfrist, bevor der Versicherte Ansprüche geltend machen kann, variiert je nach Versicherer, Police und Versicherungsart. Bei längeren Wartezeiten vor Versicherungsbeginn können sich die Prämienkosten geringfügig reduzieren. In der Krankenversicherung gibt es verschiedene Arten von Wartezeiten.

Eine Arbeitgeberwartezeit erfordert, dass ein Arbeitnehmer eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise drei Monate, abwartet, bevor er eine vom Unternehmen subventionierte Gesundheitsversorgung erhalten kann. Oftmals gibt es eine solche Regelung für ein Unternehmen, das eine hohe Fluktuationsrate bei den Mitarbeitern erwartet. Sobald sich ein Mitarbeiter anmeldet, kann es sein, dass er eine zusätzliche Wartezeit hat, bevor er Anspruch auf den Versicherungsschutz erheben kann.

Health Maintenance Organizations (HMO) haben Mitgliedschafts-Wartefristen. Das Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) regelt die Wartefristen für die Mitgliedschaft und lässt sie nicht länger als zwei Monate (drei Monate für Späteingeschriebene) zu.

Die Ausschlussfrist für eine bereits bestehende Erkrankung variiert zwischen einem und 18 Monaten. Diese Wartezeiten beziehen sich auf bestimmte Gesundheitszustände, die eine Person in den sechs Monaten vor der Aufnahme in eine Krankenversicherung haben kann. Der Versicherungsschutz kann für den bereits bestehenden Zustand begrenzt oder ausgeschlossen sein. Weist der Versicherte jedoch eine ununterbrochene Versicherung vor Vertragswechsel nach, kann diese Deckung auf den Vorbedingungsausschluss angerechnet werden. Ausnahmen ermöglichen es Personen, die mindestens ein Jahr Gruppenkrankenversicherung bei einem Arbeitsplatz und eine Zeitspanne von nicht mehr als 63 Tagen haben, diese Bestimmung zu umgehen.

Einige private Krankenversicherungen sehen für bestimmte Versicherungsarten lange obligatorische Wartezeiten vor:

  • Krebs- und Herz-Kreislauf-Behandlungen können Wartezeiten von bis zu zwei Jahren haben.
  • Die Wartezeiten bei der Geburtshilfe können 10 bis 12 Monate betragen, in der Regel jedoch 30 bis 90 Tage.
  • Die Wartezeit für die Zahnbehandlung beträgt in der Regel 6 bis 12 Monate. Einige Versicherungsgesellschaften legen auch Beschränkungen oder zusätzliche Wartezeiten fest, die steuern, wie oft der Versicherte bestimmte zahnärztliche Behandlungen erhalten darf. Zum Beispiel kann der Zahnersatz auf einmal alle fünf Jahre beschränkt werden.

Versicherungsnehmer müssen bei der Wahl der Wartezeit für eine Police ihre Kostentragfähigkeit berücksichtigen.

Arten von Wartezeiten

Die Wartezeiten der Hausratversicherung betragen in der Regel 30 bis 90 Tage, bevor der Versicherungsschutz in Kraft tritt. Nach Ablauf der Wartefrist können Versicherungsnehmer Ansprüche gegen die Police geltend machen. Die Wartezeiten variieren je nach Versicherungsanbieter. In einigen Regionen, z. B. in Küstengebieten, werden neue Richtlinien erst nach dem Ende des Sturms in Kraft treten, wenn sich ein benannter Sturm in der Region befindet.

Einige Staaten können anderen Versicherungsprodukten Wartezeiten auferlegen. Als Beispiel wird Texas eine 60-tägige Wartezeit auf neue Autoversicherungspolicen setzen. Dieser Zeitraum gibt dem Anbieter die Möglichkeit zu entscheiden, ob der Fahrer in sein Risikoprofil passt. Während der 60-Tage-Frist kann das Unternehmen die Autoversicherung kündigen, wenn es Bedenken hinsichtlich des Risikoprofils oder nicht offengelegter Probleme hat.

Kurzfristige Berufsunfähigkeitsversicherungen können Wartezeiten von nur wenigen Wochen haben, aber diese Policen haben höhere Prämien. Die meisten kurzfristigen Policen warten 30 bis 90 Tage auf die Deckung. Die Wartezeiten bei längerer Arbeitsunfähigkeit können zwischen 90 Tagen und einem ganzen Jahr betragen. Wie bei anderen Versicherungsprodukten werden während der Probezeit keine Leistungen erbracht. Bei der Sozialversicherung gilt für Invalidenleistungen ebenfalls eine Karenzfrist von fünf Monaten.