Wahl der optimalen Abtastfrequenz
Welche Abtastrate wählen?
Bei Messungen in der Praxis wird daher meist empfohlen, eine Abtastfrequenz zu wählen, die 5…10 Mal so hoch ist wie die höchste noch relevante Signalfrequenz fm. Auch hier wer- den häufig Fehler dadurch gemacht, dass die- se Frequenz nicht richtig abgeschätzt wird.
Wie hoch muss die Abtastfrequenz sein?
Das Nyquist-Shannon-Theorem besagt, dass für eine originalgetreue Digitalisierung die Abtastrate mindestens doppelt so hoch sein muss wie die höchste analoge Frequenz. CDs unterstützen Sampling-Raten von bis zu 44,1 kHz. Moderne Formate können dagegen 96 kHz und darüber hinaus wiedergeben.
Wie ist die Abtastfrequenz definiert?
Mit Abtastrate, auch Samplingrate, bezeichnet man in der digitalen Signalverarbeitung die Häufigkeit, mit der ein Signal pro Zeitintervall abgetastet wird. Der Abstand zwischen den Abtastzeitpunkten ist das Abtastintervall. Ist er konstant, heißt die Abtastrate auch Abtastfrequenz oder Samplingfrequenz.
Welche Abtastrate Audio?
Audiotechnik. Bei Audio-CDs wird eine Abtastrate von 44,1 kHz benutzt. Diese ist ausreichend, um Audiosignale mit Frequenzen bis 22 kHz zu erfassen. Bei Digital Audio Tape (DAT) wird im Consumer-Bereich eine Abtastrate von 48 kHz verwendet, wobei viele Geräte auch über einen Longplay-Modus mit 32 kHz verfügen.
Welche Abtastrate ist sinnvoll?
Die Audio Engineering Society empfiehlt 48 kHz Abtastrate für die allermeisten Anwendung, beachtet aber auch höhere Werte wie 96 kHz aufgrund der höheren Bandbreite und eben besagten sanften Anti-Aliasing-Filter.
Was ist besser 44 oder 48 kHz?
Früher hieß es, Audio-CD-Standard ist 44,1 kHz, also macht es Sinn mit 44,1 kHz zu produzieren. Wenn man explizit für den Videobereich Audio produziert hat, dann hat eher 48 kHz Sinn gemacht.
Warum 44,1 kHz?
Die 16 Bit Auflösung und 44,1 kHz Abtastrate wurden später in der Red-Book-Spezifikation der Compact Disc Digital Audio (CDDA) übernommen, um unnötigen Konvertierungen zu vermeiden.
Was bedeutet 16 Bit Auflösung?
Die Auflösung (Bit) gibt an, wie viel Speicher für so einen Sample-Wert genutzt wird. Zum Beispiel erlauben 16 Bit (2-hoch-16) eine Skala von 65.536 Werten für jeden einzelnen Sample-Wert. Wenn wir viel Speicher für einen Wert haben, können wir das Signal also mit mehr Genauigkeit verarbeiten.
Was sagt die Bittiefe aus?
Die Samplingtiefe, auch Bittiefe genannt, gibt die Anzahl der Bits an, die bei der Quantisierung eines analogen Signals pro Abtastwert (=Sample) verwendet werden. Sie bestimmt, in wie vielen Abstufungen die Amplitude repräsentiert werden kann.
Was bedeutet 16bit 44,1 kHz Bei einer Audio CD?
Für eine CD (44,1 kHz, 16 Bit, 2 Kanäle) ergeben sich somit 1411200 Bit pro Sekunde oder 10,1 MiB/min. Zur Reduktion dieser Datenmengen wurden Formate wie Ogg/Vorbis oder MP3 geschaffen, die durch verlustbehaftete Bearbeitung eine Verringerung der Datenmengen erreichen.
Welche Abtastrate für MP3?
Bei MP3 ist die Samplingrate 44.1 kHz (auch 32kHz, 48 kHz). Die geringere MP3 Bitrate gegenüber der CD kommt von reduziertem Informationsgehalt, respektive der verlustbehafteten Komprimierung.