Freiwillige Einhaltung
Was ist freiwillige Einhaltung?
Die freiwillige Einhaltung bezieht sich auf den Grundsatz, dass die Bürger mit ihrer Regierung zusammenarbeiten, indem sie ehrliche und genaue Jahreserklärungen einreichen. Das US-Einkommensteuersystem arbeitet unter dieser Annahme, jedoch nicht ohne Schecks und Salden.
Freiwillig bedeutet in diesem Fall, dass der einzelne Steuerzahler eine Steuererklärung vorbereitet und einreicht, ohne dass die Regierung proaktiv vorgeht.
Die freiwillige Einhaltung verstehen
Die Zahlung der Einkommensteuer ist selbstverständlich obligatorisch. Die Belastung der Einkommensmeldung liegt jedoch bei jedem einzelnen Steuerzahler.
Das ist der Sinn der freiwilligen Einhaltung. Die Regierung erwartet, dass die US-Steuerzahler ihre Einkommen berechnen und melden und jedes Jahr alle unbezahlten Beträge bis zum Ablauf der Steuerfrist an die Regierung überweisen.
Die zentralen Thesen
- Die US-Regierung hat früh erkannt, dass es unmöglich ist, jede einzelne Steuererklärung zu prüfen.
- Sie muss daher davon ausgehen, dass der Steuerzahler freiwillig nach besten Kräften nachkommt.
- Checks and Balances wie W-2-Formulare sind vorhanden, um die Nichteinhaltung zu verhindern.
Natürlich nimmt die Regierung nicht das Wort des Steuerzahlers dafür. Beispiel: Ein Steuerpflichtiger, dervon einem Arbeitgeberein W-2-Formular erhält,meldet das Einkommen auf dem Formular 1040. Der Internal Revenue Service (IRS) erhält eine Kopie dieses W-2 und kennt somit dieses Einkommen.
Die Person kann auch einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, für die keine W-2-Anmeldung oder eine ähnliche Einkommens- oder sonstige Einkommenserklärung erforderlich ist. Nach dem Grundsatz der freiwilligen Einhaltung wird vom Steuerpflichtigen erwartet, dass er diese zusätzlichen Einkünfte in der Jahreserklärung ausgibt.
Eine zweite und weniger optimistische Annahme des US-Steuersystems ist, dass ein Teil der steuerzahlenden Öffentlichkeit die Steuervorschriften nicht vollständig erfüllen wird. Dies kann durch absichtliches Ausweichen oder durch ein unschuldiges Missverständnis geschehen. Der IRS ist für die Durchsetzung der Einhaltung verantwortlich und tut dies durch ein System von Audits.
Audits und freiwillige Compliance
In den ersten Tagen nach der Einführung einer Bundeseinkommensteuer im Jahr 1913 verlangte das US-Gesetz, dass jede Steuererklärung vom Büro des Commissioner of Internal Revenue geprüft wurde.
Dies erwies sich bald als unmögliche Aufgabe, selbst als der Stab des Kommissars wuchs. Ein Gesetz von 1954 hob die Anforderung auf und seitdem wurden bei etwa einem Prozent der Rücksendungen Audits durchgeführt.
Die implizite Akzeptanz der Regierung, dass sie nicht über die Ressourcen für eine umfassende Prüfung verfügt und dies niemals getan hat, trägt zur Definition der freiwilligen Einhaltung bei. Die Einhaltung ist freiwillig, da eine vollständige Durchsetzung unmöglich ist. Die Freiwilligkeit der Einhaltung bedeutet nicht, dass die Zahlung von Steuern eine freiwillige Maßnahme ist.
Prüfungen werden am häufigsten durch eine Nichtübereinstimmung der Informationen in einer Steuererklärung und den entsprechenden amtlichen Formularen wie W-2 oder 1099 ausgelöst. Andere Warnsignale sind Einnahmen, die nicht mit den Vorjahren übereinstimmen, oder Finanztransaktionen mit Personen, die sind in Prüfung.
Audits können per Post oder persönlich durchgeführt werden. Die inoffiziellen Schwellenwerte für die Anklage wegen Steuerbetrugs liegen bei 70.000 USD für unbezahlte Steuern und drei Jahre vorsätzlichen Betrugs. Diese Richtlinien sollen das Strafverfolgungsrisiko für Steuerzahler minimieren, deren Nichteinhaltung wirklich ein ehrliches Versehen darstellt.