5 Juni 2021 0:03

Vanguard Exchange Traded Funds

Was sind börsengehandelte Vanguard-Fonds?

Vanguard Exchange Traded Funds (ETFs) sind eine von Vanguard angebotene Fondsklasse. Exchange Traded Funds kombinieren die Diversifikation von Investmentfonds mit einem geringeren Mindestanlagebetrag. Vanguard bietet auch Echtzeit-Preise. ETFs werden genauso gehandelt wie einzelne Aktien.

Die zentralen Thesen

  • Vanguard Exchange Traded Funds (ETFs) sind eine von Vanguard angebotene Fondsklasse.
  • Die zugrunde liegenden Indizes von Vanguard decken sowohl einzelne Sektoren wie Rohstoffe und Energie als auch nationale und internationale Indizes ab.
  • ETFs können Tausende von Aktien oder Anleihen in einem einzigen Fonds enthalten, sodass sie mehr Flexibilität für Portfolios bieten.
  • Die ETFs von Vanguard werden von Portfolioprofis verwaltet und sind provisionsfrei.

Vanguard Exchange Traded Funds verstehen

Derzeit gibt es mehr als 50 börsengehandelte Vanguard-Fonds, die wie jede andere Aktie an US-Börsen wie der New York Stock Exchange (NYSE) oder Nasdaq gehandelt werden. Ihre zugrunde liegenden Indizes decken sowohl einzelne Sektoren wie Rohstoffe und Energie als auch nationale und internationale Indizes ab.

Die Vanguard ETFs waren früher als Vanguard Index Participation Receipts (VIPERS) bekannt. In ihrer aktuellen Form zielen Vanguard ETFs darauf ab, ihre zugrunde liegenden Indizes so genau wie möglich nachzubilden und bieten die Flexibilität des Intraday-Handels.

Durch die Entwicklung dieser Klasse von Low-Cost-Fonds versuchte Vanguard, seine langjährige Führungsrolle auf dem Markt für passives Management in den ETF-Bereich einzubringen.

ETFs können Tausende von Aktien oder Anleihen in einem einzigen Fonds enthalten, sodass sie mehr Flexibilität für Portfolios bieten. Sie beinhalten alle Vorteile eines Indexfonds, bieten aber mehr Kontrolle für den einzelnen Anleger.

Arten von Vanguard Exchange Traded Fundsguard

US-Aktien-ETFs

Vanguard bietet eine Reihe von ETF-Produkten an, die sich auf US-Aktien konzentrieren. Diese ETFs können weiter in die Größe der Unternehmen unterteilt werden, auf die sie abzielen: Large-Cap, Mid-Cap- oder Small-Cap-Unternehmen. Diese Fonds lassen sich auch nach der Wertentwicklung der Unternehmen, in die sie investieren, aufschlüsseln. Wachstums-ETFs investieren in Aktien mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten. Value-ETFs investieren in Unternehmen mit unterdurchschnittlicher Bewertung. Und schließlich investieren Blend-ETFs in eine Kombination aus Wachstums- und Value-ETFs.

Der Vanguard Dividend Appreciation ETF investiert beispielsweise in Large-Cap-Unternehmen. Dieser Fonds besteht aus einer Mischung aus Wert- und Wachstumswerten. Es hat eine Kostenquote von 0,06 % und eine Dividendenrendite von 1,77 %.

Internationale Aktien-ETFs

Vanguard bietet drei Arten von internationalen ETFs an: globale, internationale und aufstrebende Märkte. Globale Aktien-ETFs investieren in Aktien aus der ganzen Welt, einschließlich der US-Internationalen Aktien-ETFs investieren in Aktien aus der ganzen Welt, mit Ausnahme der US-Emerging-Market-ETFs investieren nur in Aktien aus Entwicklungsländern.

Der Vanguard International High Dividend Yield ETF investiert beispielsweise in den internationalen Markt. Die Kostenquote beträgt 0,27 % und die Dividendenrendite 3,83 %.

Vanguard Sektor-ETFs

Die Sektor-ETFs von Vanguard sind aktienbasierte ETFs, die in Indizes investieren, die bestimmte Wirtschaftssektoren abbilden. Einige dieser Sektoren umfassen Telekommunikation, Energie, Werkstoffe, Informationstechnologie (IT) und Gesundheitswesen. Der Vorteil der Wahl eines sektorbasierten ETF besteht darin, dass Anleger einen bestimmten Teil des Marktes anvisieren können, ohne das Risiko und die Recherchen, die mit der Auswahl einzelner Unternehmen verbunden sind, in die sie investieren möchten.

Wenn Sie beispielsweise glauben, dass sich das Bankgeschäft in den kommenden Monaten insgesamt gut entwickeln wird, könnten Sie in den Vanguard Financials ETF investieren. Es hat eine Kostenquote von 0,10 % und eine Dividendenrendite von 2,23 %.

US-Anleihen-ETFs

Für Anleger, die ihr Anlagevermögen einer altersgerechten Kombination aus Aktien und Anleihen zuordnen möchten, bietet Vanguard 15 verschiedene ETFs mit Fokus auf US-Anleihen. Sie lassen sich in vier Hauptkategorien unterteilen: Staatsanleihen, Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating, eine Mischung aus diesen beiden (Staats- und Unternehmensanleihen) und steuerbefreite Anleihen.

Staatsanleihen zahlen im Vergleich zu Unternehmensanleihen tendenziell relativ niedrige Dividendenrenditen. Allerdings haben sie auch ein deutlich geringeres Ausfallrisiko. Unternehmensanleihen zahlen zwar relativ hohe Zinsen, bergen aber auch ein höheres Ausfallrisiko als Staatsanleihen. Schließlich ist die steuerbefreite ETF-Anleihenkategorie von Vanguard ideale Anleger, die ihre Anlagen auf steuerpflichtigen Maklerkonten halten und sich in relativ hohen Steuerklassen befinden.

Exchange Traded Funds (ETFs) vs. Aktien vs. Investmentfonds

Der Besitz eines ETF ist vergleichbar mit dem Besitz eines Investmentfonds; einzelne Aktien oder Anleihen bieten die gleiche eingebaute Diversifikation und niedrige Kosten. Die Fonds sind ebenso wie einzelne Aktien handelbar.

Im Vergleich zu Aktien und Anleihen bieten ETFs jedoch weniger Risiko und weniger laufende Wartung. Vanguards Mischung aus vorausgewählten Aktien oder Anleihen bedeutet, dass, wenn sich eine Aktie oder eine Anleihe im Fonds schlecht entwickelt, andere wahrscheinlich gut abschneiden. Außerdem können Anleger die Wertpapierauswahl professionellen Fondsmanagern überlassen.

Sowohl Investmentfonds als auch ETFs sind weniger riskant als Investitionen in einzelne Aktien und Anleihen und bieten eine Vielzahl von Optionen, um bestimmte Anlageziele zu erreichen. Im Vergleich zu Standard-Investmentfonds weisen ETFs jedoch einige einzigartige Merkmale auf, die sie für einige Anleger attraktiv machen könnten. Die ETFs von Vanguard werden beispielsweise von Portfolioprofis verwaltet und sind provisionsfrei.

Darüber hinaus erfordern ETFs zunächst kleinere Mindestanlagebeträge. Sie bieten auch Intraday-Preise in Echtzeit und bewerten minutengenaue Änderungen, wann immer sie gekauft und verkauft werden, während Investmentfonds nur am Ende eines Handelstages bewertet werden.