Venezuela und die Assoziation der Karibikstaaten wollen den Tourismus ankurbeln
Caracas, 15. November (EFE) – Der venezolanische Außenminister Felix Plasencia und der Generalsekretär der Vereinigung karibischer Staaten (ACS), Rodolfo Sabonge, haben am Montag in Caracas Vorschläge zu den Bereichen Tourismus, Handel, Verkehr und Klimawandel erörtert, um diese Sektoren in der Karibik zu fördern.
„Heute haben wir Vorschläge für die Zukunft, die Tourismuspolitik, die in unserer Region ein großes Potenzial hat, und den Vorschlag des Generalsekretärs zur Vertiefung eines neuen Strukturvorschlags zum Nutzen aller Bürger der Länder, die dieser Organisation angehören, besprochen“, sagte Plasencia nach dem Treffen mit Sabonge.
Der Generalsekretär des ACS ist am Sonntag in Venezuela eingetroffen und wird im Laufe des Tages mit der Vizepräsidentin Delcy Rodríguez zusammentreffen, so Plasencia.
Sabonge seinerseits bedankte sich für die „Höflichkeit“, mit der er von den venezolanischen Behörden empfangen wurde, und sagte, er fühle sich „geehrt“ durch den Empfang zu einem Zeitpunkt, den er aufgrund der Covid-19-Pandemie als „historisch“ bezeichnete.
„Es ist historisch, denn wir stehen vor noch nie dagewesenen Herausforderungen, wir haben es mit einer Pandemie zu tun, die uns auf regionaler Ebene viel Schaden zugefügt hat, und wir haben es mit dem Klimawandel zu tun, der auch die Region betrifft“, sagte er.
Der ACS-Sekretär bedankte sich auch für die „Bereitschaft“ der venezolanischen Regierung, Schwerpunktthemen wie Tourismus, Verkehr, Klimawandel, Katastrophenvorsorge und die Verbesserung des regionalen Handels zu diskutieren.
„Wir haben Schwerpunktthemen, die für die Region wichtig sind, eines davon wurde bereits erwähnt, nämlich der Tourismus. Venezuela hat derzeit den Vorsitz des Sonderausschusses für Tourismus inne, aber wir sprechen auch andere Themen an, die für die Zukunft und die Entwicklung der Region wichtig sind“, sagte er.
Sabonge traf auch mit dem Minister für Tourismus, Alí Padrón, und dem stellvertretenden Außenminister für die Karibik, Raúl Li Causi, zusammen.