Variables Preislimit
Was ist eine variable Preisgrenze?
Ein variables Preislimit ist eine Art Leistungsschalter, der verwendet wird, um geordnete Handelsbedingungen aufrechtzuerhalten. Es wird mit den Volatilität bekannt sind.
Sobald ein bestimmter Futures-Kontrakt seinen Grenzpreis erreicht hat, kann die Börse ihren Handel innerhalb einer erweiterten oberen und unteren Preisgrenze wieder aufnehmen. Diese neuen Mindest- und Höchstpreise werden als variable Preisgrenzen bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Ein variables Preislimit ist eine Methode zur Kontrolle der Volatilität an Warenterminbörsen.
- Es ermöglicht, dass der Preis eines bestimmten Rohstoffs an den Tagen nach Erreichen des festgelegten Grenzpreises des Rohstoffs innerhalb einer erweiterten Bandbreite steigt oder fällt.
- Verschiedene Börsen legen ihre eigenen variablen Preisgrenzen fest, und einige Rohstoffe haben möglicherweise überhaupt keine variablen Preisgrenzen.
Wie variable Preislimits funktionieren
Warenterminbörsenbetreiber wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) verwenden Preislimits, um die maximal zulässige Volatilität an einem bestimmten Handelstag zu kontrollieren. Wenn eine bestimmte Ware um mehr als den maximal zulässigen Betrag steigt oder fällt, kann der Börsenbetreiber entweder den Handel mit dieser Ware einfrieren oder ihm erlauben, den Handel innerhalb seiner variablen Preisgrenzen fortzusetzen.
Häufig wird die Börse den Handel zunächst einfrieren und dann den Handel am Folgetag innerhalb der variablen Preisgrenzen wieder aufnehmen. Dieser Ansatz ermöglicht eine „Abkühlphase“ und ermöglicht es den Händlern, ihre Positionen am nächsten Tag leichter aufzulösen. Im Erfolgsfall verhindern diese Maßnahmen zunächst, dass eine potenzielle Panik oder Spekulationswahn den Markt erfasst, und ermöglichen dann, dass die Preise allmählich wieder ihren fairen Wert erreichen.
Jede Börse legt ihre eigenen anfänglichen Preislimits und variable Preislimits fest. Diese Limits können sich ändern, und tatsächlich können bei einigen Rohstoffen überhaupt keine variablen Preislimits vorhanden sein. Vor dem Handel mit einem bestimmten Rohstoff sollten Händler die Spezifikationen dieses Kontrakts sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie verstehen, wie die Börse mit Zeiten erhöhter Volatilität umgehen würde. Abhängig von den Richtlinien der Börse können bestimmte Handelsstrategien, die auf seltener, aber extremer Volatilität beruhen, schwierig oder unmöglich auszuführen sein.
Praxisbeispiel eines variablen Preislimits
Die Chicago Mercantile Exchange (CME) ist die größte Warenterminbörse der Welt und ermöglicht den Handel mit einer breiten Palette von Terminkontrakten für Agrarprodukte, Aktienindizes, Energierohstoffe und andere Vermögenswerte.
Um das Konzept einer variablen Preisgrenze zu veranschaulichen, betrachten wir den Fall der Rohreisverträge der CME. Ab März 2021 unterlag der Preis seiner Rohreiskontrakte einem festen Grenzpreis von 0,85 USD, was bedeutet, dass der Handel eingestellt würde, wenn der Preis für Rohreis innerhalb eines einzigen Handelstages um diesen Betrag oder mehr steigen oder fallen würde. Gleichzeitig wurde die variable Preisgrenze für Rohreis auf 1,30 US-Dollar festgelegt. Dieses größere Band soll den Händlern genügend Spielraum geben, ihre Positionen am nächsten Tag ein- oder auszusteigen, damit der Marktpreis für Rohreis sein Gleichgewicht relativ schnell wieder erreichen kann.