Upside/Downside-Verhältnis
Was ist das Upside/Downside-Verhältnis?
Das Upside/Downside-Verhältnis ist ein Indikator für die Marktbreite, der die Beziehung zwischen den Volumina von steigenden und fallenden Emissionen an einer Börse zeigt. Anleger verwenden diesen Indikator normalerweise, um die Dynamik des Marktes zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bestimmen.
Das Upside/Downside-Verhältnis ist eine Variation der Advance-Decline-Ratio (ADR), die die Anzahl und nicht das Handelsvolumen von Aktien, die höher schlossen, mit der Anzahl von Aktien vergleicht, die niedriger als ihre Schlusskurse des Vortages schlossen.
Die zentralen Thesen
- Das Upside/Downside-Verhältnis ist das Volumen, das an einem bestimmten Handelstag in steigenden vs. fallenden Emissionen gehandelt wird.
- Auf eigenständiger Basis kann das Aufwärts-/Abwärtsverhältnis zeigen, ob der Markt überkauft oder überverkauft ist.
- Ein Blick auf den Trend des Aufwärts/Abwärts-Verhältnisses kann zeigen, ob sich der Markt in einem zinsbullischen oder bärischen Trend befindet.
Die Formel für das Upside/Downside-Verhältnis
Das Upside/Downside-Verhältnis berechnet sich wie folgt:
Das Upside/Downside-Verhältnis verstehen
Für technische Analysestrategien ist das Erkennen von Richtungsänderungen entscheidend für den Erfolg. Das Upside/Downside-Verhältnis ist eine effektive Methode, um Tradern zu helfen, schnell ein Gefühl für potenzielle Trends oder die Umkehr bestehender Trends zu bekommen.
Das Aufwärts-/Abwärtsverhältnis wird oft mit einem einfachen gleitenden Durchschnitt geglättet, um kleinere, weniger bedeutende Bewegungen herauszufiltern. Der Indikator generiert Werte größer als 1, wenn das Volumen der fortschreitenden Emissionen größer ist als das der rückläufigen Emissionen. Es generiert Werte kleiner als 1, wenn das Volumen der rückläufigen Ausgaben größer ist als das der fortschreitenden Ausgaben.
Das Upside/Downside Ratio, auch bekannt als Up/Down Volume Ratio, steht als technischer Indikator auf vielen Handelsplattformen zur Verfügung.
Trading mit dem Upside/Downside-Verhältnis
Konträre Strategien
Das Upside/Downside-Verhältnis wird oft verwendet, um überkaufte und überverkaufte Bedingungen auf dem Markt zu messen. Niedrige Werte können darauf hinweisen, dass der Markt ein überverkauftes Niveau erreicht, während hohe Werte darauf hinweisen können, dass der Markt überkauft wird. Händler sollten beim Aufbau einer Handelsstrategie andere technische Indikatoren in Verbindung mit dem Aufwärts- / Abwärtsverhältnis verwenden.
Wenn der Indikator beispielsweise einen Wert von weniger als 1 hat, könnten Händler nach Einstiegspunkten für den Kauf von Wertpapieren suchen, die sich signifikanten Unterstützungsniveaus nähern, wie beispielsweise Aktien, die sich ihren langfristigen Trendlinien nähern.
Momentum-Trader, die in Richtung des vorherrschenden Trends handeln, verwenden häufig das Aufwärts-/Abwärtsverhältnis, um zu bestätigen, dass der breitere Markt Unterstützung von institutionellen Anlegern hat. Trader können sich entscheiden, den Indikator als Trade-Entry-Filter zu verwenden.
Beispielsweise können sie eine Aktie nur kaufen, wenn der Indikator über 1,5 liegt, oder eine Short-Position eingehen, wenn er unter 0,5 liegt.
Besondere Überlegungen
Andere technische Indikatoren wie der Relative-Stärke-Index (RSI) und der stochastische Oszillator könnten mit dem Aufwärts-/Abwärts-Verhältnis verwendet werden, um sicherzustellen, dass der Markt nicht in einem extrem überkauften oder überverkauften Zustand ist und eine Preiskorrektur ansteht.
Wenn der Indikator beispielsweise einen Wert von weniger als 0,5 hat und der RSI unter 30 liegt, kann es ratsam sein, eine Short-Position zu vermeiden, bis ein kurzfristiges Retracement eintritt.