18 April 2022 20:36

U.S./irische Steuern auf ein von einem Onkel geerbtes US-Rentenkonto?

Wie bekomme ich die Quellensteuer aus den USA zurück?

Die in den USA abgezogenen 15 Prozent sind durch Abgabe einer Steuererklärung bei den US-Behörden zurückzufordern. Die Formulare hält die US-Steuerbehörde IRS unter www.irs.gov bereit. Zum Ausfüllen sind gute Englischkenntnisse erforderlich. Oder man delegiert das Ganze an seinen Steuerberater.

Wie werden Aktien in den USA versteuert?

Auf Dividenden von USAktien zieht der amerikanische Fiskus sofort 30 Prozent Steuern ab – ein happiger Anteil. Die USA wollen auf diese Weise Erträge im eigenen Land besteuern und Steuervermeidung minimieren. Quellensteuern sind weltweit gängige Praxis. In dieser Höhe sind sie aber recht einmalig.

Warum ETF aus Irland?

Vorteile bietet daher ein ETF, der Aktien aus den USA enthält, aber in Irland aufgelegt ist. Sie müssen dann nur die Hälfte dieser Steuer zahlen, da Irland die Hälfte davon zurückfordert. Das führt zu einer besseren Wertentwicklung des ETFs. Sie müssen sich um die Besteuerung nicht kümmern.

Ist das fondsdomizil wichtig?

Das Fondsdomizil ist das Land, in welchem ein Investmentfonds aufgelegt wurde. Für den Kapitalanleger kann das Fondsdomizil in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle spielen. Denn der Investmentfonds unterliegt den Gesetzen und der Besteuerung des Landes, in dem er beheimatet ist.

Was kann ich von der Quellensteuer absetzen?

Vorsorgegelder bei der Quellensteuer geltend machen

Einzahlungen in die Säule 3a sind absetzbar. Ebenso Einkäufe in die Pensionskasse (2. Säule) zur Deckung von Vorsorgelücken. Anmerkung zur Säule 3a: Für 2021 können Arbeitnehmer mit Anschluss an eine Pensionskasse maximal 6’883 Franken absetzen.

Wie hoch ist die Quellensteuer in USA?

Der Quellensteuersatz der USA liegt bei vergleichbar hohen 30 Prozent.

Was muss man beim Kauf von US Aktien beachten?

Wichtig ist, dass man die Kauf– bzw. Verkaufsorder dabei mit einem Limit versieht und die Währungsunterschiede bei der Order berücksichtigt. Der Grund: Aktien aus den USA werden in US-$ notiert, in Frankfurt und anderen deutschen Börsen jedoch in Euro gehandelt. Das heißt, der Anleger muss den Kurs an der NYSE bzw.

Wie lange muss man Aktien halten um keine Steuern zu zahlen?

Solange ein Steuerpflichtiger mit seinem gesamten Einkommen unter dem Grundfreibetrag (9984 Euro, Stand 2022) liegt, werden keine Steuern abgeführt. In dem Fall ist es auch unerheblich, ob die Kapitalerträge den Freibetrag von 801 Euro überschreiten.

Wie werden ausländische Kapitalerträge versteuert?

Ausländische Kapitalerträge und Kursgewinne werden aber dann wie inländische im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung grundsätzlich nur mit dem Abgeltungssteuersatz von 25 % zuzüglich Kirchensteuer besteuert.

Auf was muss man bei ETFs achten?

Worauf sollte man beim Kauf eines ETF achten? Kriterien für die Auswahl

  • Ein ETF bildet einen Index nach. Je mehr Aktien der Index enthält, desto besser ist die Risikostreuung. …
  • Je geringer die Kosten, desto besser. …
  • Der Fonds sollte nicht zu klein sein.

Welche ETF sind zu empfehlen?

Finanztip empfiehlt folgende weltweit ausgerichtete ETFs: iShares (ISIN: IE00B4L5Y983), Invesco (IE00B60SX394), Xtrackers (IE00BJ0KDQ92) und Vanguard (IE00BK5BQV03).

Wie wichtig ist das Fondsvolumen?

Volumen des Fonds

Ein wichtiger Faktor bei der ETF-Auswahl ist das Fondsvolumen. Experten gehen davon aus, das erst ab einem Fondsvolumen von mindestens 50 Mio. € ein ETF wirtschaftlich betrieben werden kann. Bei einem Fondsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro gilt die Wirtschaftlichkeit so gut als gesichert.

Wie viele Positionen sollte ein ETF haben?

Nun stellt sich die Frage, wie viele ETFs Du besparen solltest. Experten raten dazu, in nicht mehr als zehn ETFs zu investieren. Einsteiger könnten damit bereits überfordert sein. Bist Du Anfänger, solltest Du nur drei bis fünf ETFs in Deinem Portfolio haben.

Wie groß sollte ein Fonds sein?

„In den Fonds sollten mindestens 50 Millionen Euro eingelegt sein“, rät der Honorarberater. „Wir berücksichtigen bei unseren Empfehlungen grundsätzlich nur ETFs mit mehr als 100 Millionen Euro Volumen. “ Bei kleineren Fonds sei das Risiko, dass der Fonds aus Kostengründen vom Anbieter wieder geschlossen werde, zu groß.