22 Juni 2021 23:27

Vertrauenszertifikat

Was ist ein Vertrauenszertifikat?

Ein Treuhandzertifikat ist eine Anleihe oder eine Schuldverschreibung, die normalerweise von einer öffentlichen Körperschaft ausgegeben wird und durch andere Vermögenswerte gedeckt ist. Diese Vermögenswerte dienen einem ähnlichen Zweck wie Sicherheiten. Das heißt, wenn das Unternehmen die fälligen Zahlungen nicht leistet, können die Vermögenswerte beschlagnahmt und verkauft werden, um bestimmten Inhabern von Treuhandzertifikaten zu helfen, einen Teil ihrer Investition zurückzuerhalten.

Die Arten von Unternehmensvermögen, die verwendet werden, um ein Treuhandzertifikat zu erstellen, sind unterschiedlich, meistens handelt es sich jedoch um andere Anteile an Unternehmensaktien oder physische Geräte.

Vertrauenszertifikate verstehen

Treuhandzertifikate bieten Anlegern im Vergleich zu unbesicherten oder unbesicherten Anleihen ein hohes Maß an Sicherheit. Sie zahlen in der Regel auch niedrigere Zinsen als Anleger, die bereit sind, größere Risiken einzugehen.

Die zentralen Thesen

  • Ein Treuhandzertifikat ist eine Anleihe, die durch andere Vermögenswerte des Unternehmens besichert ist.
  • Es ist eine relativ sichere Investition mit einer relativ geringen Rendite.
  • Treuhandzertifikate sind eine Wahl für den konservativen Anleger, beispielsweise für einen Rentner, der eine Einkommensergänzung sucht.

Das kann für konservative Anleger wie Rentner, die eine feste Einkommensquelle suchen, ein attraktiver Ausgleich sein.

Überprüfen Sie zuerst die Finanzen des Unternehmens

Die Investition in Vertrauenszertifikate kann jedoch komplex sein. Es erfordert ein Verständnis der gesamten finanziellen Situation eines Unternehmens und der Art des Vermögenswerts, der dem Treuhandzertifikat zugrunde liegt.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in Treuhandzertifikate investieren, deren Basiswert die Aktie desselben Unternehmens ist. Wenn das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerät, kann das Asset, das das Vertrauenszertifikat sichert, genauso wertlos werden wie das Vertrauenszertifikat selbst.

Analysieren eines Vertrauenszertifikats

Anleger, die Treuhandzertifikate in Betracht ziehen, sollten die gleiche Finanzanalyse durchführen, die sie der Aktie des Unternehmens widmen würden.



Inhaber von Treuhandzertifikaten gehören zu den ersten, die im Insolvenzfall zur Rückzahlung anstehen.

Ein Treuhandzertifikat ist eine Anleihe, keine Stammaktie, aber der Wert und das Risikoprofil beider potenzieller Anlagen spiegeln die finanzielle Stabilität des Emittenten und das Potenzial für zukünftiges Wachstum wider. Ein kleiner Einblick in die Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz und Kapitalflussrechnung des Unternehmens wird die neuesten veröffentlichten Informationen liefern. Gewinnaufrufe des Managements und Branchennachrichten helfen Anlegern, über Veränderungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Was passiert bei einer Insolvenz?

Wenn das Unternehmen in Konkurs geht, werden seine Vermögenswerte in einer bestimmten Reihenfolge an die Kreditgeber und Aktionäre verteilt. Anleger oder Gläubiger, die das geringste Risiko eingegangen sind, werden zuerst bezahlt. Dazu gehören diejenigen, die Treuhandzertifikate und andere Formen besicherter Schulden erworben haben.

Weiter unten auf der Liste stehen Inhaber unbesicherter Schuldtitel, zu denen typischerweise Banken, Lieferanten und Anleihegläubiger gehören. Aktionäre werden, wenn überhaupt, zuletzt bezahlt. Vorzugsaktionäre müssen vor Stammaktionären bezahlt werden.

Wer in der Schlange steht, wenn das Vermögen des Unternehmens aufgebraucht ist, wird vielleicht nie einen Cent seiner Investitionen sehen.