Rentensystem für Lehrer (TRS)
Was ist das Teacher Retirement System (TRS)?
Das Teacher Retirement System (TRS) ist ein Netzwerk von Organisationen auf Landes- und Stadtebene, die gemeinsam Renten und Rentenkonten für Angestellte im öffentlichen Bildungswesen in ihren Bundesstaaten verwalten.1 Sie stehen auch Pädagogen mit Rat und Tat bei der Altersvorsorge zur Seite.
Jede staatliche Organisation bietet ihren Begünstigten eine Reihe von Plänen und Vorteilen an, zu denen nicht nur Lehrer, sondern auch andere Mitarbeiter der öffentlichen Bildung wie Wartungsarbeiter, Hausmeister und Administratoren gehören können. Die größten dieser Systeme – das California State Teachers Retirement System, das Teacher Retirement System of Texas und das New York State Teachers‘ Retirement System – gehören zu den 10 größten Pensionsplänen in den USA
Die zentralen Thesen
- Das Teacher Retirement System (TRS) ist ein Netzwerk von Organisationen auf staatlicher Ebene, das hauptsächlich Renten und andere Altersvorsorgepläne für Pädagogen verwaltet.
- Die von TRS angebotenen Leistungen umfassen traditionelle leistungsorientierte Renten sowie beitragsorientierte Pläne, einschließlich 403 (b) Pläne, die 401 (k) ähneln.
- Die spezifischen Vorteile von TRS-Plänen variieren stark je nach Bundesstaat und sogar je nach Schulbezirk.
- Viele Bundesstaaten und lokale Behörden haben TRS-Pläne unterfinanziert, was zu Defiziten sowie zu Änderungen von Plänen und Vorteilen führte, um Finanzierungsengpässe zu beseitigen.
Wie TRSs funktionieren
Ein TRS bietet typischerweise einen leistungsorientierten Pensionsplan, der eine monatliche Leistung basierend auf planspezifischen Merkmalen garantiert. Die meisten Renten, die den Namen TRS verwenden, sind qualifizierte Rentenpläne gemäß demCodeabschnitt 401(a)des Employee Retirement Income Security Act (ERISA ). Wie bei vielen Renten gewähren TRS-Pläne in der Regel Leistungen auf der Grundlage eines Rentenfaktors, der mit Ihrem Alter oder Ihren Dienstjahren im Plan multipliziert wird, der dann mit Ihrem endgültigen Durchschnittsgehalt oder dem Durchschnitt Ihrer am höchsten verdienenden Beschäftigungsjahre multipliziert wird.5
Zusätzlich zu einem TRS-Pensionsplan haben viele Lehrer Anspruch auf ein steueraufgeschobenes Rentenprogramm gemäß Codeabschnitt 403(b ) des Internal Revenue Code. Ein 403(b)-Plan funktioniert eher wie ein 401(k)-Gehaltsreduzierungsplan, der es den Teilnehmern ermöglicht, einen Teil ihrer eigenen Gehälter in den Plan zu verschieben, was Lehrern eine effektive Möglichkeit bietet, zusätzlich zu ihrem TRS-Pensionsplan zu sparen.
Die TRS kann ihren Mitgliedern auch Leistungen bei Invalidität und Tod anbieten.8
Besondere Überlegungen
Die Beiträge der Pädagogen allein finanzieren nicht die TRS-Leistungen. Die Organisationen sind auch auf Beiträge der Landesregierungen angewiesen. Wie bei vielen öffentlichen Renten sind diese Beiträge hinter den finanziellen Bedürfnissen der Renten zurückgeblieben, was zu erheblichen Finanzierungsengpässen geführt hat. Um die Rentenpläne wieder finanziell gesund zu machen, wenden sich die Staaten zunehmend an die Schulbezirke, um einen größeren Anteil an den Rentenkosten zu tragen.
Diese Finanzkrise veranlasst auch einige Bundesstaaten und Distrikte, höhere Beiträge von Lehrern zu den Rentenkosten vorzuschreiben. In Colorado beispielsweise belief sich die Finanzierungslücke bei den Lehrerrenten im Jahr 2017 auf mehr als 29 Milliarden US-Dollar, eine der größten Lücken des Landes, so der Hechinger-Bericht. Als Reaktion darauf werden die Lehrer in Colorado gezwungen sein, bis 2021 weitere 2 % ihres Gehalts oder insgesamt 10 % ihres Gehalts in die Renten einzuzahlen. Das Rentenalter für neue Lehrer wurde ebenfalls von 58 auf 64 angehoben.
In anderen Staaten werden die Renten selbst abgeschafft oder gekürzt. Mindestens 15 Bundesstaaten habenlaut dem Hechinger-Berichtbereits ihre staatlichen Renten auf beitragsorientierte 401(k)-Pläne umgestellt. Einige Bundesstaaten haben ihren Mitarbeitern die Wahl zwischen traditionellen und 401(k)-Plänen gegeben oder Hybridpläne entwickelt. Alaska ist am weitesten gegangen und hat alle neu eingestellten Staatsbediensteten in beitragsorientierte Pläne überführt, was bedeutet, dass die Steuerzahler keines der Investitionsrisiken tragen.
Renten und beitragsorientierte Pläne machen einen unverhältnismäßig großen Teil desRuhestandsbedarfs derLehrer für die geschätzten 40 % der Pädagogen aus, dielautLandesgesetz nicht am bundesstaatlichen Sozialversicherungsplan teilnehmen dürfen.