Top Compliance Kopfschmerzen für Finanzberater
Finanzberater müssen heute in immer komplexeren Gewässern navigieren, wenn es um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften geht. Diejenigen, die die Regeln ignorieren, können sich bei der FINRA, SEC, DOL und Landesregierung in heißem Wasser befinden. Sie können auch von Normungsgremien bestraft oder suspendiert werden, die etwaige Berufsbezeichnungen regeln.
Sogar diejenigen, die die Regeln nach besten Kräften befolgen, können gelegentlich immer noch aus dem Rahmen treten. Der digitale Marktplatz hat auch eine völlig neue Arena eröffnet, die über eigene Regeln verfügt, die strikt eingehalten werden müssen.
Hier sind einige der größten Compliance-Probleme, mit denen Berater auf dem heutigen Markt konfrontiert sind. (Weitere Informationen finden Sie unter: Möglichkeiten, wie sich Berater weiterentwickeln sollten.)
Die Zeit ist scheiße
Die digitale Revolution hat Compliance-Probleme zahlreicher und komplizierter gemacht als je zuvor, und es kann manchmal ein Vollzeitjob sein, mit ihnen Schritt zu halten. Einige Berater geben an, dass sie durchschnittlich einen Tag pro Woche damit verbringen, sich ausschließlich mit Compliance-Problemen zu befassen. Andere sagen, dass ein erheblicher Teil ihrer Ausgaben für ein angemessenes Compliance-Management aufgewendet wird.
Es ist auch richtig, dass einige Compliance-Vertreter die Regeln selbst nicht verstehen. Es gab mehrere Vorfälle, in denen das Aufsichtspersonal die Berater daran hinderte, bestimmte Dinge zu tun, die eindeutig legal sind. Obwohl sie strengen Gehorsam fordern, fehlt vielen Compliance-Abteilungen die Finanzierung, um kompetentes Personal anzuziehen und zu halten. Dies wurde durch die jüngste Gesetzgebung nicht erleichtert.
Der digitale Marktplatz hat eine völlig neue Welle von Compliance-Problemen in Bezug auf Kundenkommunikation, Werbung und Blogposting eingeführt, an die sich Berater halten müssen, um Verstöße zu vermeiden. Jeder Beitrag sollte wahrscheinlich der Compliance unterzogen werden, bevor er angezeigt werden kann. Alle Mitarbeiter müssen ebenfalls wachsam sein, was sie in ihren eigenen Social-Media Profilen veröffentlichen, da sie nichts veröffentlichen sollten, was ihre Firma nicht gerne mit der Öffentlichkeit teilen würde. (Weitere Informationen finden Sie unter: 5 Blogs, die Sie unbedingt lesen müssen, für Berater.)
Eine Bewertung festnageln
Berater, die sich mit Anlagen oder Vermögenswerten befassen, die nicht öffentlich gehandelt werden, müssen über ein zuverlässiges Mittel verfügen, um ihren Wert zu ermitteln. Die von ihnen verwendeten Bewertungsmethoden und Bewertungsverfahren werden jedoch häufig von Compliance-Abteilungen abgelehnt, die nur qualifiziert waren, den Vermögenswert aus regulatorischer Sicht zu betrachten, wodurch der Wert des Vermögenswerts möglicherweise unter seinem tatsächlichen Wert abgezinst wird. Einige Firmen und Broker-Dealer entwickeln strenge Backoffice-Verfahren, um dieses Problem zu lösen. (Weitere Informationen finden Sie unter: So vermeiden Sie Risiken in Ihrer Praxis.)
Cybersicherheit und Identitätsdiebstahl
Dies ist wahrscheinlich das größte Problem für die meisten Berater und Compliance-Beauftragten. Der digitale Diebstahl von Kundenvermögen oder persönlichen Informationen ist der schlimmste Albtraum jeder Beratungsfirma. Cybersicherheitsexperten schreiben vor, dass die von den meisten Beratungsunternehmen verwendeten Sicherheitsmauern immer noch relativ schwach sind und einen entschlossenen Angriff von Expertenhackern nicht verhindern können.
So schmerzhaft es auch sein mag, Berater müssen der Cybersicherheit angemessene Ressourcen zuweisen, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten. Strenge Schulungsverfahren für Verwaltungsassistenten und andere Mitarbeiter sollten mit einer gründlichen Kundenschulung zu Sicherheitsfragen wie der Aufbewahrung von Passwörtern und anderen Anmeldeinformationen verbunden sein. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, Cyber-Angriffe und den unbefugten Zugriff auf Unternehmensportale zu vereiteln oder zumindest zu minimieren. (Weitere Informationen finden Sie unter: 7 Tipps zur Cybersicherheit für Berater.)
Vermarktung und Werbung
Die öffentlichen Investitionsskandale, die in den letzten Jahrzehnten Schlagzeilen gemacht haben, haben eine Reihe neuer Werbevorschriften hinterlassen, insbesondere im Kreditgeschäft. Berater, die Hypotheken in irgendeiner Form anbieten, sind an die im Truth-In-Lending Act festgelegten Werberegeln gebunden. Diejenigen, die andere Finanzprodukte oder -dienstleistungen vermarkten, müssen außerdem sicher sein, dass sie die erforderlichen Haftungsausschlüsse enthalten und dass ihre Anzeigen ethisch und ehrlich sind. (Weitere Informationen finden Sie unter: Der Verlust eines Kunden ist nicht immer schlecht.)
Verwahrung von Vermögenswerten
Das Sicherstellen, dass alle Kundenressourcen berücksichtigt werden, kann mehr als nur Cybersicherheit beinhalten. Kunden, die darauf bestehen, ihre Wertpapiere in Zertifikatsform zu halten, haben möglicherweise keinen Rückgriff auf den Berater oder die Firma, wenn diese Zertifikate verloren gehen oder gestohlen werden. Berater müssen in ihren Unternehmen strenge Richtlinien für den Umgang und die Lagerung von Vermögenswerten festlegen, einschließlich Schecks, Bargeld, Sicherheitszertifikaten und Kontodokumenten. Kunden müssen ebenfalls über ihre Verantwortung informiert werden, diese Gegenstände zu schützen, während sie sich in ihrem Besitz befinden.
Einhaltung ausländischer Steuern
Obwohl dieses Problem nicht so universell ist wie andere hier aufgeführte Faktoren, ist die Einhaltung ausländischer Steuern möglicherweise die schwierigste Hürde für Berater, für die es gilt. Wohlhabende Kunden, die versuchen, ihre Steuerbelastungen zu senken, werden häufig auf ausländische und Offshore-Investitionen und Geschäftsbeteiligungen setzen. Diese Möglichkeiten können in einigen Fällen sehr lukrativ sein, aber sie können auch zu sehr heiklen und komplexen Steuerproblemen führen, wenn sie ihre Steuererklärungen einreichen.
Das Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) wurde 2010 mit der Absicht verabschiedet, Investoren einzudämmen, die eine steuerfreie Kapitalrendite außerhalb unserer Grenzen anstreben. In einigen Fällen kann es ungeheuer schwierig sein, Beschwerden in diesem Bereich zu behalten, da möglicherweise Finanzdaten abgerufen werden, die von einer ausländischen Quelle stammen, deren Glaubwürdigkeit schwer zu überprüfen ist.
Berater könnten auch mit dem Verlust des Versuchs konfrontiert sein, Daten von einer Quelle zu erhalten, die nicht bereit ist, sie weiterzugeben. Kunden mit globalen Beteiligungen sollten damit rechnen, viel Zeit mit diesen Themen zu verbringen, und ihre Kunden über die möglichen steuerlichen Auswirkungen informieren, mit denen sie konfrontiert werden.
Das Fazit
Der Umgang mit Compliance-Fragen ist einer der unausweichlichen Aspekte der Finanzbranche, und es ist leichter gesagt als getan, alle Regeln zu befolgen, die jeden Aspekt des Geschäfts des Beraters regeln. Berater, die dieser Angelegenheit nicht genügend Aufmerksamkeit widmen, können sich jedoch sowohl bei den Aufsichtsbehörden als auch bei ihren Kunden in heißem Wasser befinden.