Bandlesen
Was ist Bandlesen?
Tape Reading ist eine alte Technik, mit der Daytrader den Preis und das Volumen einer bestimmten Aktie analysieren. Von ungefähr den 1860er bis in die 1960er Jahre wurden Aktienkurse über Telegrafenleitungen auf Tickerband übertragen, das ein Tickersymbol, einen Preis und ein Volumen enthielt. Diese Technologien wurden in den 1960er Jahren mit dem Aufkommen von Personalcomputern und elektronischen Kommunikationsnetzen ( ECNs ) abgeschafft.
Die zentralen Thesen
- Tape Reading war die Methode, mit der Daytrader den Preis und das Volumen einer bestimmten Aktie analysierten, bevor die Technologie ersetzt wurde.
- Das Tickersymbol, der Preis und das Volumen einer Aktie wurden per Tickerband über Telegrafenleitungen gesendet.
- Während das Bandlesen in den 1960er Jahren abgeschafft wurde, werden ähnliche Strategien von elektronischen Händlern verwendet, und viele der aus dieser Zeit stammenden Begriffe sind immer noch weit verbreitet.
Das Lesen von Bändern verstehen
Tickerbänder wurden 1867 von Edward A. Calahan für die Gold and Stock Telegraph Company erfunden. Thomas Edison entwickelte 1871 den ersten praktischen Börsenticker, der dem Markt zu mehr Effizienz verhalf. Diese Maschinen wurden bald bei allen großen Brokerhäusern als primäres Mittel zur Preis- und Volumenverbreitung installiert.
Viele berühmte Trader haben sich durch das Lesen von Tonbändern einen Namen gemacht, darunter Jesse Livermore, der Pionier des Momentum-Tradings. Es wurden auch mehrere Bücher über das Lesen von Tonbändern veröffentlicht, darunter Bandlesen und Markttaktiken und Erinnerungen an einen Börsenbetreiber. Viele Begriffe sind seitdem auch gebräuchlich, darunter das Tickersymbol, der Börsenticker und Sätze wie „Bekämpfe nicht das Band“ (was bedeutet, dass du nicht gegen den Trend tradest).
Das Lesen von Bändern wurde in den 1960er und 1970er Jahren mit dem Aufkommen von Fernsehen und Computern veraltet, aber die Begriffe Tickersymbol und Börsenticker werden weiterhin verwendet, und Händler verwenden viele der gleichen Techniken mit modernerer Technologie.
Während das Aufkommen von Personalcomputern das altmodische Lesen von Tonbändern überflüssig machte, sind viele der damaligen Terminologien in der heutigen Handelssprache geblieben, wie „Tickersymbol“, „Aktienticker“ und „Bekämpfe das Band nicht“.
Modernes Bandlesen
Modernes Tape Reading beinhaltet das Betrachten elektronischer Orderbücher, um zu analysieren, wohin ein Aktienkurs gehen könnte. Im Gegensatz zu Börsentickern enthalten diese Orderbücher nicht ausgeführte Geschäfte, was zu jedem Zeitpunkt einen höheren Detaillierungsgrad des Marktes bietet.
Ein Händler kann beispielsweise das Orderbuch eines Wertpapiers betrachten und feststellen, dass es über mehrere Börsen hinweg Verkaufsorders mit hohem Limit zu einem bestimmten Preisniveau gibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Aktie auf diesen Niveaus einen erheblichen Widerstand erfahren wird. Das Gegenteil kann der Fall sein, wenn es große limitierte Kaufaufträge unter dem aktuellen Preis gibt, was auf eine starke Unterstützung an einem bestimmten Preispunkt hindeuten und einem Händler das Vertrauen geben könnte, in dem Wissen, dass es eine Preisuntergrenze gibt, zu kaufen.
Viele Broker bieten Zugriff auf diese Auftragsbücher in Form von Angeboten der Stufe II. In fortgeschrittenen Fällen können programmatische Trader die Informationen beim Erstellen von Handelsalgorithmen verwenden. Interactive Brokers bietet beispielsweise eine Funktion namens „reqMktDepth“, mit der Händler Orderbuchdaten zur Analyse streamen können. Diese Erkenntnisse können sich bei der Entwicklung moderner Handelsalgorithmen als äußerst hilfreich erweisen.