TAG Automotive erwartet 200 Mitarbeiter und einen Umsatz von ¤ 30 Millionen

Terrassa (Barcelona), 17. Januar – Das Automobilunternehmen TAG Automotive, die frühere Nifco, die jetzt zu Taurus gehört, plant, 5 Millionen Euro in die Verbesserung seiner Einrichtungen zu investieren, seine Belegschaft auf 200 Mitarbeiter zu erhöhen und innerhalb von drei oder vier Jahren einen Umsatz von etwa 30 Millionen Euro zu erreichen.

Das Unternehmen stellte seine Zukunftspläne heute bei einer Veranstaltung im Werk Terrassa vor, an der auch der katalanische Minister für Unternehmen, Roger Torrent, teilnahm.

Zu Beginn des Jahres gab die Taurus-Gruppe die Übernahme des Unternehmens Nifco Products España, eines Zulieferers von Automobilkomponenten, bekannt, das in TAG Automotive umbenannt wurde, für einen Betrag von rund 11 Millionen Euro.

Das Unternehmen verfügt über eine Fabrik in Terrassa mit 167 Beschäftigten und eine weitere in Rubí, fünf Kilometer entfernt, mit etwa 25 externen Mitarbeitern.

Der Vorstandsvorsitzende von TAG Automotive, Albert López, erklärte, dass die Gruppe beabsichtigt, „die Anzahl der Arbeitsplätze in diesem Jahr zu erhöhen“ und in Zukunft 200 zu erreichen, ein Höchststand, der 2017 erreicht wurde, als die Nachfrage anstieg.

Der Umsatz des Werks lag 2020 bei rund 18 Millionen, 2021 bei 17,5 Millionen, und für 2022 wird ein Umsatz von 20 Millionen angestrebt.

Die Taurus-Gruppe geht davon aus, dass sie in drei bis vier Jahren einen Umsatz von etwa 30 Millionen Euro“ erreichen wird.

Das Unternehmen ist seit 20 Jahren auf die Industrialisierung und den Spritzguss von Kunststoffteilen für den Automobilsektor spezialisiert und wird ab sofort auch mit einigen Produkten der Taurus-Linie diversifizieren.

López wies darauf hin, dass das Unternehmen plant, 5 Millionen Euro zu investieren, um den Maschinenpark zu erneuern und die Produktionslinie mit Schwerpunkt auf Elektrofahrzeugen zu erweitern.

Der katalanische Minister für Unternehmen, Roger Torrent, erinnerte daran, dass die Muttergesellschaft Nifco vor einem Jahr beschlossen hatte, sich von Terrassa zu trennen, dass aber durch den Kauf durch Taurus die Tätigkeit des Werks und alle Arbeitsplätze erhalten werden konnten.

„Es ergab sich die Möglichkeit, das Unternehmen mit Hilfe eines industriellen Investitionspartners an ein Managementteam zu übergeben, und hier kam die Option Taurus ins Spiel“, erklärte Torrent, der darauf hinwies, dass die Operation durch ein Darlehen des Institut Català de Finances (ICF) in Höhe von 2,5 Millionen Euro mit einer Bürgschaft der Generaldirektion für Industrie des Arbeitsministeriums unterstützt wurde.

Torrent merkte auch an, dass dieses Vorhaben „beispielhaft“ für den Willen der Regierung sei, „gefährdete Industrieprojekte in lebensfähige und zukunftsfähige Projekte der Industrie 4.0 umzuwandeln“.

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