T-Aktien
Was sind T-Aktien?
T-Anteile sind eine relativ neue Klasse von kostengünstigeren Investmentfondsanteilen, die Anlegern einen kostengünstigeren Zugang zum Fondsmanagement bieten sollen, indem sie niedrigere maximale Verkaufsgebühren für Broker oder Berater auferlegen. Das „T“ steht für „Transaktion“. (Verwechseln Sie diese neue T-Anteilklasse nicht mit dem T für „Steuer“-Anteile, einer Art von Leergutanteilen, die von einigen Brokern verkauft werden.)
Die Investmentfondsbranche führte T-Aktien als Reaktion auf die Treuhandregel des Arbeitsministeriums ein, die dem unethischen Verhalten von Finanzberatern ein Ende setzen sollte – wie beispielsweise die Empfehlung einer teureren Fondsoption an Kunden, damit sie eine höhere Provision erhalten. Da T-Aktien einen einheitlichen Preis bieten, der in der Regel niedriger ist als bei typischen Investmentfondsanteilen, sind Berater nicht versucht, einen teuren Fonds einem günstigeren vorzuziehen.
T-Anteile verstehen
Die Anteilsklassen von Investmentfonds bestimmen den Geldbetrag, den Anleger beim Kauf der Anlage an die Fondsgesellschaft und den Broker zahlen. Die gängigsten Klassen sind A, B- und C-Aktien, aber T-Aktien könnten irgendwann einige dieser Optionen ersetzen. Eine weitere neue Investmentfondsklasse von Anteilen sind die sogenannten Clean Shares, die keinerlei Verkaufsgebühren oder 12b-1-Gebühren tragen, sondern bei denen ein Broker oder Berater seine eigene Beratungsgebühr anhängen kann, was den Prozess transparenter macht.
T-Aktien sind Fonds mit geringer Auslastung, für die in der Regel eine Auslastung von maximal 2,5% (oder eine Vorabverkaufsgebühr) erhoben wird. Die meisten T-Aktien haben außerdem eine 12b-1-Gebühr in Höhe von 0,25%, die verwendet wird, um den Vertrieb und andere damit verbundene Kosten zu bezahlen. Bei größeren Fondskäufen kann der Ausgabeaufschlag niedriger verhandelt werden. Diese Lasten sind viel niedriger als die von A-Aktien, die Ausgabeaufschläge von 5 % oder mehr aufweisen. Einige Anlageexperten gehen davon aus, dass T-Aktien und / oder saubere Aktien letztendlich die beliebten Anteile der Klasse A von Investmentfonds ersetzen könnten, insbesondere in Bezug auf den Markt für Altersvorsorgeinvestitionen. Beispielsweise weist der beliebte American Funds (AWSHX) des Washington Mutual Investors Fund der Klasse A eine maximale Auslastung von 5,75% und eine Nettokostenquote von 0,59% pro Jahr auf. Die T-Aktie für denselben Investmentfonds hätte immer noch eine Kostenquote von 0,59%, aber der Berater könnte nur eine maximale Belastung von 2,5% berechnen.
T-Aktien bieten nicht nur höhere Transparenz und Anreize für weniger Interessenkonflikte – diese Aktienklassen können den Anlegern auch erhebliche Einsparungen bieten. Laut einer Morningstar-Analyse könnten T-Aktien den Anlegern im Vergleich zu aktuellen Angeboten mindestens 0,50% Rendite einsparen. Zusammengesetzt über mehrere Jahre kann dieses halbe Prozent im Laufe der Zeit zu erheblichen Einsparungen führen – zum Beispiel werden diese Einsparungen über 20 Jahre insgesamt mehr als 10% der Gesamtrendite der Renditen des Investmentfonds betragen.