18 Juni 2021 22:12

Unteranlageklasse

Was ist eine Unteranlageklasse?

Eine Unteranlageklasse ist ein Untersegment einer weit gefassten Anlageklasse, die unterteilt ist, um eine genauere Identifizierung oder detailliertere Details der Anlagen innerhalb der Unterklasse zu ermöglichen. Unteranlageklassen werden nach gemeinsamen Merkmalen gruppiert und zeigen auch die Merkmale der breiten Anlageklasse.

Aktien sind eine Anlageklasse, und Investment Trusts sind ein Beispiel für eine Unteranlageklasse. Sie handeln ähnlich wie Aktien, weisen jedoch unterschiedliche Merkmale auf. Rohstoffe bilden eine Anlageklasse, während Metalle und Agrarrohstoffe jeweils eigene Unteranlageklassen bilden.

Die Unteranlageklasse verstehen

Unteranlageklassen werden im Allgemeinen durch bestimmte Merkmale definiert, die sie innerhalb des größeren Universums der Anlageklasse einzigartig machen. Sie werden am häufigsten verwendet, um breit angelegte Anlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe aufzuschlüsseln.

Unteranlageklassen können ein wichtiger Aspekt für Stilanlagen und Standard-Anlageverwaltungsstrategien sein, die auf Diversifikation und moderner Portfoliotheorie beruhen. Die Diversifizierung von Anlageklassen in einem Portfolio gleicht das Risikorisiko aus und reduziert die Volatilität des Gesamtportfolios. Unteranlageklassen helfen dabei, Bereiche zu identifizieren, in denen das Portfolio diversifiziert werden kann.

Der Kauf einer zufälligen Anzahl von Aktien zum Beispiel wird nicht unbedingt ein diversifiziertes Portfolio schaffen. Der Kauf von Aktien aus verschiedenen Anlageklassen, Unteranlageklassen, Branchen und Sektoren wird ein diversifizierteres Portfolio schaffen.

Die zentralen Thesen

  • Eine Unteranlageklasse ist eine Gruppe von Vermögenswerten, die ähnliche Eigenschaften aufweisen, aber auch die breitere Anlageklasse.
  • Ein Blick auf die Sub-Asset-Ebene ist wichtig, wenn Sie ein diversifiziertes Portfolio aufbauen möchten.
  • Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe sind gängige Anlageklassen, in denen alle Unteranlagen enthalten sind.

Aktien-Unteranlageklassen

Innerhalb des Aktienuniversums weisen zahlreiche Anlagen einzigartige Merkmale auf, die eine Kategorisierung der Unteranlageklassen ermöglichen. Zwei Beispiele sind Real Estate Investment Trusts (REITs) und Master Limited Partnerships (MLPs). Diese Anlagen werden neben anderen Aktien an der Börse gehandelt, weisen jedoch in Verbindung mit ihrer Gründung einzigartige Merkmale auf, die sie als Unteranlageklasse für Aktien definieren.

Andere Aktienmerkmale können auch verwendet werden, um Unteranlageklassen zu definieren. Die Kapitalisierung ermöglicht Unteranlageklassen wie Large Cap, Mid Cap oder Small Cap. Aktien können auch durch Merkmale wie Wachstum, Wert oder Mischung weiter abgegrenzt werden.

Festverzinsliche

Innerhalb des festverzinslichen Universums gibt es für Anleger eine Reihe von Unteranlageklassen. Bargeld, Kredite und Anleihen sind nur einige Beispiele. Jeder hat festverzinsliche Attribute mit seinen eigenen einzigartigen Anlagemerkmalen.

Fixed Income-Sub-Asset-Klassen können auch nach Duration und Qualität gruppiert werden. Die Dauer kann kurz, mittel oder lang sein. Unteranlageklassen mit Bonitätsqualität für festverzinsliche Anlagen können auch durch ihre Bonitätseinstufung definiert werden, die von einer Ratingagentur bereitgestellt wird.

Rohstoffe

Rohstoffe bieten eine Reihe von Unteranlageklassen, die Metalle, Öl und Gas sowie Getreide und andere Arten von landwirtschaftlichen Produkten umfassen können. Während diese alle Rohstoffe genannt werden, sind diese Unteranlageklassen sehr unterschiedlich. Metalle werden abgebaut, während landwirtschaftliche Rohstoffe angebaut oder angebaut werden.

Beispiel für die Verwendung von Unteranlageklassen beim Investieren

Unteranlageklassen können für gezielte Anlagen oder den Aufbau eines diversifizierten Portfolios wichtig sein. Durch die Bestimmung spezifischer Merkmale von Unteranlageklassen können Anleger gezielte Anlagen über alle Risikostufen hinweg tätigen.

Beispielsweise kann ein 60/40 Asset Allocation Fund seine Strategie so definieren, dass 60% des Vermögens in Eigenkapital und 40% in Schulden investiert werden. Obwohl es sich um ein ausgewogenes Portfolio handelt, haben die Anlageverwalter immer noch eine breite Palette von Optionen für Unteranlageklassen, aus denen sie für jeden Anteil wählen können.

Sie können ferner beschließen, 50% ihrer Aktienkäufe in Wachstumsinvestitionen und die anderen 50% in Wertinvestitionen zu investieren. Sie können auch vorschreiben, dass alle Aktienanlagen mindestens in mittlerer Höhe oder darüber liegen müssen.

Für die Anleihenkomponente können sie 20 % in Barmittel oder Barmitteläquivalente wie Einlagenzertifikate (CDs) anlegen. Sie können 35 % in kurzfristige Commercial Papers, 25 % in Staats- und Kommunalanleihen und die restlichen 10 % in erstklassige Unternehmensanleihen anlegen.

Diese Prozentsätze könnten noch weiter aufgeschlüsselt werden. Beispielsweise könnten die 25 % (der 40 % des Portfolios, die den Staats- und Kommunalschulden zugewiesen sind) 10 % langfristige Staatsanleihen, 10 % kurzfristige Staatsanleihen und 2,5 % sowohl kurz- als auch langfristige Kommunalschulden sein Fesseln.

Anleger können ihre eigene ideale Strategie für die Asset Allocation festlegen oder sich von einem Finanzberater beraten lassen.