Unterkontengebühr
Was ist eine Unterkontengebühr?
Eine Unterkontengebühr ist eine Art von Gebühr, die von einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut für die Verwaltung eines Unterkontos erhoben wird. Hierbei handelt es sich um eine Art Konto, das in eine größere Kontostruktur eingebettet ist.
Beispielsweise kann ein Anlageberater im Namen seines Kunden mehrere Unterkonten eröffnen, die jeweils für verschiedene Arten von Anlagen verwendet werden. Der Anlageberater kann dem Kunden dann für jedes dieser Unterkonten unterschiedliche Gebühren oder Unterkontengebühren berechnen.
Die zentralen Thesen
- Eine Unterkontengebühr ist eine Art von Gebühr, die einem Unterkonto berechnet wird.
- Unterkonten sind im Wesentlichen kleinere Konten, die in einer größeren Kontostruktur verschachtelt sind.
- Sie werden in Anlageverwaltungs- und variablen Versicherungsprodukten verwendet, bei denen die Mittel des Kunden in Wertpapiere mit unterschiedlichen Verwaltungsgebühren investiert werden.
Funktionsweise der Gebühren für Unterkonten
Unterkonten werden manchmal von Banken und Anlageverwaltern verwendet, um die Vermögenswerte und Aktivitäten ihrer Kunden zu verfolgen. Beispielsweise kann ein großes Unternehmen sein Girokonto in verschiedene Unterkonten aufteilen, um die Abhebungen und Einzahlungen einzelner Abteilungen oder Tochterunternehmen zu verfolgen. Ebenso kann ein Anlageportfolio für Einzelpersonen mehrere Unterkonten für verschiedene Arten von Vermögenswerten enthalten.
Kunden sollten ihre Konto- und Anlageverwaltungsvereinbarungen sorgfältig prüfen, um sicherzustellen, dass sie die unterschiedlichen Gebühren verstehen, die für jede Art von Unterkonto erhoben werden. Obwohl die Gebühren für Unterkonten je nach Unternehmen variieren, reichen sie im Allgemeinen von etwa 0,25% des investierten Vermögens bis zu 3,25% pro Jahr in einigen Fällen. Diese Details werden in der Anmeldung des Kontos oder in potenziellen Dokumenten offengelegt und sollten als Teil der Gesamtverwaltungskostenquote (MER) des Kontos aufgenommen werden.
Es ist auch wichtig zu verfolgen, wie die Mittel zwischen den Unterkonten eines Portfolios umverteilt werden, da dies die auf dem Konto berechneten Gesamtgebühren beeinflussen kann. Beispielsweise kann ein Anlageverwaltungskunde daran gewöhnt sein, nur eine Verwaltungsgebühr von 1% auf seine Anlagen zu zahlen. Wenn der Anlageverwalter jedoch Vermögenswerte von einem Unterkonto mit relativ niedrigen Gebühren auf ein Unterkonto mit höheren Unterkonten umverteilt, kann dies zu einer Erhöhung der Gesamtverwaltungsgebühr führen.
Beispiel aus der Praxis einer Unterkontengebühr
Unterkontengebühren sind ein häufiges Merkmal bei variablen Versicherungsprodukten, sodass Versicherungsnehmer in verschiedene Portfolios investieren können, um den Wert der künftigen Rentenauszahlung der Police zu erhöhen. In diesem Fall können die einzelnen Anlagen in Unterkonten untergebracht sein, wobei verschiedene Unterkonten ihre eigenen Unterkontengebühren tragen.
Wie bei anderen Arten von Anlagen sollten Käufer dieser variablen Versicherungsprodukte wissen, dass die auf diesen Konten erhobenen Gebühren einen erheblichen Einfluss auf die langfristige Wertentwicklung ihrer Anlagen haben können, wobei hohe Gebühren die potenziellen Anlageergebnisse einschränken.