Strom fällt diesen Sonntag den dritten Tag in Folge auf 131,5 Euro/MWh

Madrid, 7. November – Der Strompreis auf dem Großhandelsmarkt (Pool) ist an diesem Sonntag den dritten Tag in Folge gesunken, und zwar um mehr als 16 % auf 131,5 Euro pro Megawattstunde (MWh), was den zweitniedrigsten Wert seit Beginn des Novembers darstellt.

Mit diesem neuen Rückgang bleibt der Preis an diesem Sonntag, einem Tag, an dem die Wirtschaftstätigkeit zurückgeht und die Energienachfrage geringer ist, unter 200, ein Preis, der an fast 70 % der Tage im Oktober überschritten wurde und im November noch nicht erreicht wurde.

Der heutige Preis ist jedoch 66 % höher als am vorangegangenen Sonntag, als der Strompreis den niedrigsten Stand seit dem 1. August erreichte, und fünfmal so hoch wie der vom Pool am ersten Novembersonntag des vergangenen Jahres festgesetzte Preis (27,22 Euro).

In den ersten sieben Tagen des Monats lag der durchschnittliche Großhandelspreis bei 146,23 Euro, das sind 27 % weniger als die 200,06 Euro im Oktober, dem bisher teuersten in der Geschichte, und mehr als 6 % weniger als der Durchschnittspreis im September (156,15 Euro).

Die Preise auf dem Großhandelsmarkt wirken sich unmittelbar auf den regulierten Tarif oder PVPC aus, der für fast 11 Millionen Verbraucher in Spanien gilt und als Bezugsgröße für die anderen 17 Millionen Verbraucher dient, die ihren Strom auf dem freien Markt beziehen.

In Bezug auf die Zeitfenster wird der Höchstpreis für heute zwischen 20:00 und 21:00 Uhr bei 194,8 liegen, während der Tiefstpreis zwischen 5:00 und 6:00 Uhr morgens bei 58,78 liegen wird.

Der Preisanstieg, der weite Teile Europas betrifft, ist unter anderem auf die steigenden Preise für Gas auf den internationalen Märkten zurückzuführen, das in Kombikraftwerken verwendet wird und den Marktpreis zu den meisten Stunden bestimmt, sowie auf den Anstieg der Preise für Kohlendioxid-Emissionsrechte (CO2).