Stable Value Fund definiert
Was ist ein Stable Value Fund?
Ein Stable Value Fund ist ein Portfolio von Anleihen, die versichert sind, um den Anleger vor einem Rückgang der Rendite oder einem Kapitalverlust zu schützen. Der Inhaber eines Fonds mit stabilem Wert erhält weiterhin die vereinbarten Zinszahlungen unabhängig von der Wirtschaftslage.
Fonds mit stabilem Wert sind eine häufige Option in einigen Pensionsplänen, wie z. B. den Plänen des Unternehmens 401 (k), insbesondere für Sparer, die sich dem Ruhestand nähern.
Die zentralen Thesen
- Ein stabiler Wertfonds ist ein versichertes Anleihenportfolio, das bei Anlegern mit geringen Risikotoleranzen beliebt ist.
- Die Versicherung dieser Fonds macht sie fast so sicher wie Geldmarktfonds.
- Ein stabiler Wertfonds ist eine Option in vielen Pensionsplänen, bringt jedoch häufig niedrigere Renditen und höhere Gebühren mit sich.
Stable Value Fund verstehen
Stabile Fonds investieren kurzfristig und mittelfristig in hochwertige Staats- und Unternehmensanleihen. Sie unterscheiden sich nicht von Rentenfonds, außer sie sind versichert. Eine Versicherungsgesellschaft oder Bank ist vertraglich verpflichtet, die Anleger des Fonds vor Kapital- oder Zinsverlusten zu schützen.
Die Anleihen in einem solchen Fonds werden manchmal als „verpackte“ Anleihen bezeichnet, was auf die Tatsache hinweist, dass sie versichert sind. Die Versicherung wird üblicherweise in Form eines sogenannten synthetischen garantierten Anlagezertifikats (GIC) ausgestellt.
Ein Fonds mit stabilem Wert ist von Natur aus eine ebenso sichere Anlage wie ein Geldmarktfonds. In der Vergangenheit bieten solche Fonds eine etwas höhere Rendite als Geldmarktfonds.
Vor- und Nachteile stabiler Rentenfonds
Stable Value Funds bleiben genau das: stabil. Sie wachsen nicht mit der Zeit, verlieren aber auch nicht an Wert.
In Zeiten der Rezession oder der Volatilität an den Aktienmärkten sind Fonds mit stabilem Wert garantiert. Während viele andere Anlagen an Wert verlieren, erhält der Eigentümer eines stabilen Rentenfonds weiterhin die vereinbarten Zinszahlungen und verliert unabhängig von der Wirtschaftslage niemals Kapital. Der Versicherer muss den Fonds für etwaige Verluste entschädigen.
Aufgrund der Versicherung sind diese Fonds jedoch mit zusätzlichen Verwaltungskosten und -gebühren verbunden, was die ohnehin schon niedrigeren Renditen, die diese Anlagen aufgrund ihres geringen Risikos bieten, beeinträchtigen kann.
So investieren Sie in einen stabilen Rentenfonds
Ein Fonds mit stabilem Wert ist häufig eine Anlageoption in qualifizierte Pensionspläne wie 401 (k). Ein Fonds mit stabilem Wert kann auch eine attraktive Alternative zu Fahrzeugen mit niedrigerer Rendite wie Geldmarktfonds für den Teil des Portfolios eines Anlegers sein, der zur Bekämpfung der Marktvolatilität verwendet wird. Stable Value Funds können die wesentlichen Elemente für Gleichgewicht und Stabilität in einem mit Wachstumsinvestitionen gewichteten Portfolio darstellen.
Es besteht jedoch die Gefahr, dass ein Portfolio bei Anlagen mit geringerer Rendite wie Fonds mit stabilem Wert zu stark gewichtet wird. Der Anleger läuft Gefahr, durch die Inflation in der Zukunft unter Druck gesetzt zu werden. Ein Renteneinkommen, das zunächst ausreichend erscheint, kann im Laufe der Jahre und der steigenden Inflation allmählich unzureichend werden.
Die meisten professionellen Finanzberater empfehlen ein Portfolio, das eine Mischung aus sicheren, aber renditearmen Anlagen und riskanten, aber potenziell lohnenden Anlagen darstellt, wobei die Sicherheit schrittweise neu gewichtet wird, wenn sich der Anleger dem Rentenalter nähert.
Anleger sollten auch die mit Fonds mit stabilem Wert verbundenen Kosten überprüfen. In der Vergangenheit lagen ihre Gebühren im Vergleich zu den meisten Investmentfonds im niedrigen Bereich. Versicherungsunternehmen haben jedoch ihre Gebühren aufgrund der wahrgenommenen Risiken eines volatileren Marktes erhöht.