Spezifische Bezeichnung für ein Hypothekendarlehen zur Refinanzierung
Wie refinanzieren Banken Hypotheken?
Hypothekenbanken refinanzieren sich durch die Ausgabe von Pfandbriefen. Sparkassenbriefe fallen nicht unter die Rubrik von Fremdmittelfinanzierung, sondern zählen zum Einlagengeschäft. Die Refinanzierung über den Kapitalmarkt bedeutet für die Banken jedoch auch ein Risiko.
Wie funktioniert Refinanzierung?
Bei der Refinanzierung handelt es sich um eine Maßnahme, mit deren Hilfe sich Geschäftsbanken Kapital von anderen Banken oder von Zentralbanken beschaffen. Mit diesem Kapital wird das Aktivgeschäft abgewickelt. Die Banken können mit dem refinanzierten Kapital selbst wieder Kredite ausgeben.
Was ist refinanzieren?
Refinanzierung bezeichnet bei Unternehmen die Ablöse auslaufender Kredite und deren Ersatz durch neue Verbindlichkeiten während eines laufenden Abschreibungszyklus. Refinanzierungen bergen für Unternehmen Risiken, können jedoch auch zu Kostensenkungen führen oder zu Veränderungen der Kapitalstruktur genutzt werden.
Was ist ein Ehypothek?
Bei der Hypothek handelt es sich um ein Darlehen bei einem Hypothekargeber, für das Sie Zinsen bezahlen. Um das Darlehen abzusichern, erhält der Hypothekargeber das Grundpfandrecht an Ihrer Immobilie. Können Sie also die Zinsen nicht bezahlen, dient die Immobilie ihm als Sicherheit.
Wie refinanzieren sich Bausparkassen?
Die Refinanzierung der Bausparkassen erfolgt zum einen durch die Spareinlagen der Bausparer – allerdings begrenzt auf das 5-fache des haftenden Eigenkapitals -, zum anderen durch Aufnahme von Darlehen bei anderen Banken und Kapitalsammelstellen.
Was machen die Banken mit den Einlagen?
Banken verwalten beispielsweise Gelder ihrer Kunden auf Girokonten, geben Sparbriefe aus oder bieten Festgelder an. Solche Bankguthaben, also feste Forderungen gegenüber einer Bank, werden als Bankeinlagen bezeichnet.
Wie hoch ist der spitzenrefinanzierungssatz?
Spitzenrefinanzierungsfazilität
Zinssatz | Höhe |
---|---|
Europäische Zentralbank (gültig ab: ) | |
Einlagesatz (deposit facility rate) | −0,50 % |
Hauptrefinanzierungssatz (main refinancing operations rate) | 0,00 % |
Spitzenrefinanzierungssatz (marginal lending facility rate) | 0,25 % |
Wie leiht sich eine Bank Geld?
Und woher genau kommt das Geld für Verbraucherkredite? Das von Banken verliehene Geld stammt aus den Einlagen der Kunden, aber auch aus sogenannten Refinanzierungskrediten, die Geschäftsbanken bei der Zentralbank aufnehmen können.
Was beeinflusst die Refinanzierungskosten?
Steigendes Zinsniveau, steigende Wechselkurse oder ein schlechteres Rating erhöhen die Refinanzierungskosten und umgekehrt. Theoretisch müssen für die bei der Zentralbank unterhaltenen Mindestreserven Opportunitätskosten einer entgangenen, alternativen Kreditgewährung in die Bankkalkulation einbezogen werden.
Was ist eine Grundschuld einfach erklärt?
Definition Grundschuld
Die Definition der Grundschuld nach §1119 BGB lautet: (1) Ein Grundstück kann in der Weise belastet werden, dass an denjenigen, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, eine bestimmte Geldsumme aus dem Grundstück zu zahlen ist (Grundschuld).
Was bedeutet eine eingetragene Grundschuld?
Mit einer Grundschuld wird ein Grundstück oder eine Immobilie belastet. Sie ist ein sogenanntes Grundpfandrecht und dient dazu, Schulden abzusichern, für die der Grundeigentümer haftet. Er kann mit einem eingetragenen Grundpfandrecht das Grundstück oder Haus nicht ohne Zustimmung des Kreditgebers verkaufen.
Was versteht man unter Grundpfandrechte?
Was ist ein Grundpfandrecht? Grundpfandrechte ermöglichen es dem Eigentümer einer Immobilie, das Objekt als Sicherheit für bestimmte Gegenleistungen einzusetzen. Im Standardfall dienen Haus oder Wohnung als Absicherung für eine Baufinanzierung.
Was ist der Unterschied zwischen Grundpfandrecht und Grundschuld?
Eine Grundschuld ist ein Grundpfandrecht und dient oftmals als Sicherheit bei der Vergabe von Darlehen. Mit der Grundschuld wird das Recht eines Besitzers von Grundstück oder grundstücksähnlichem Eigentum (Immobilie) bezeichnet, diesen Besitz zu monetarisieren.
Wer zahlt Grundpfandrecht?
Die Kosten für die Eintragung eines Grundpfandrechts richten sich nach der Höhe des Kaufpreises beziehungsweise der Höhe des Darlehens, das Sie als Käufer für die Immobilienfinanzierung benötigen. Sie sind von Ihnen als Käufer beziehungsweise Darlehensnehmer zu tragen.
Was ist eine Valutierung?
Was ist eine Valutierung? Dieser Fachbegriff findet Verwendung in der Finanzsprache und bezeichnet die Wertstellung von Buchungen. Gemeint ist das Datum, an welchem eine Belastung oder Gutschrift wirksam wird. An diesem Tag beginnt auch die Verrechnung der Zinsen.
Was versteht man unter dem Begriff Prolongation?
Der Begriff Prolongation leitet sich vom lateinischen „prolungare“ ab, was „verlängern“ bedeutet. Bei einer Prolongation handelt es sich um die Verlängerung einer bestehenden Baufinanzierung und die häufigste Art der Anschlussfinanzierung.
Was bedeutet Valutierung einer Grundschuld?
Der Begriff wird in verschiedenen Ausprägungen im Finanzwesen genutzt. Im Zusammenhang mit einer Grundschuld kann er die Bedeutung haben, in welcher Höhe dieser Grundschuld eine zu sichernde Forderung zu Grunde liegt. Gleichzeitig kann Valutierung aber auch bedeuten, dass ein Kredit ausgezahlt wird.
Was heißt nicht mehr valutiert?
Bei Grundschulden liegt eine Vollvalutierung vor, wenn der Betrag der Grundschuld (z.B. 100.000 Euro) und der Betrag der gesicherten Kreditforderung (z.B. ebenfalls 100.000 Euro) gleich sind. Die Grundschuld valutiert nicht mehr, wenn die Grundschuld keine Forderung mehr absichert, weil das Darlehen abbezahlt ist.
Was bedeutet Valuiert?
Im Zusammenhang mit Krediten hört man häufig Sätze wie: „Das Darlehen valutiert zurzeit mit X,- Euro“. Gemeint ist damit der noch offene Kreditbetrag, also der genaue Betrag, den „der Kredit wert ist“.
Was bedeutet Nichtvalutierung?
Trotz schriftlicher Darlehenszusage eines Kreditinstitutes kann es zur Nichtvalutierung (Nichtauszahlung) kommen. Gründe können sein: Nichterfüllung von Auflagen; keine ranggerechte Besicherung oder auch der fehlende Nachweis von Eigenmitteln. Bei einer Nichtvalutierung kann eine Gebühr anfallen.
Was ist eine Nichtvalutierungserklärung?
Nichtvalutierungserklärung, d.h. die Bestätigung des Gläubigers, dass das Grundpfandrecht nicht mehr für Verbindlichkeiten des Verkäufers, sondern nurmehr für Verbindlichkeiten des Käufers haftet.
Was ist eine Nichtvalutierungsbestätigung?
Die Nichtrevalutierungsbestätigung, auch Einmalvalutierungserklärung genannt, ist eine Bestätigung des im Grundbuch vorrangig eingetragenen Gläubigers, aus der hervorgeht, in welcher Höhe die Grundschuld noch besteht (valutiert).
Was ist eine Einmalvalutierung?
In der Einmalvalutierungserklärung bestätigt der Grundschuldgläubiger gegenüber einem nachrangigen Gläubiger, die Grundschuld nur zur Sicherung eines konkret festgelegten Darlehens zu verwenden.