Spanische Geschäftsleute besuchen Guatemala auf der Suche nach Investitionen
Guatemala-Stadt, 23. März – Eine Delegation von 20 spanischen Unternehmen wird nächste Woche nach Guatemala reisen, um an mehreren Veranstaltungen teilzunehmen, die das Ziel haben, Investitionen in dem zentralamerikanischen Land zu analysieren, wie Quellen am Mittwoch bestätigten.
Der spanische Botschafter in Guatemala, José María Laviña, kündigte die Ankunft dieser Unternehmen während einer Pressekonferenz im Nationalen Kulturpalast von Guatemala (Regierungssitz) an und erklärte, dass sein Land besonders daran interessiert sei, die Zusammenarbeit mit dem zentralamerikanischen Land fortzusetzen.
„Wir sind der siebtgrößte Investor der Welt in Guatemala“, bekräftigte der Botschafter und betonte, dass der Handelsaustausch in den letzten zehn Jahren von 250 Millionen Dollar auf 600 Millionen Dollar gestiegen ist.
Laviña nahm an diesem Mittwoch an einer Veranstaltung der guatemaltekischen Regierung zum Thema Investitionen teil und wurde bei der Pressekonferenz von Wirtschaftsminister Janio Rosales begleitet.
DIE UNTERNEHMENSINITIATIVE
Spanische Geschäftsleute werden am 29. März an dem von der guatemaltekischen Regierung und dem Privatsektor organisierten Forum „Warum in Guatemala investieren“ teilnehmen, so offizielle Quellen.
Einen Tag später, am 30. März, werden die Geschäftsleute an einer von der spanischen Botschaft in Guatemala organisierten Handelskonferenz teilnehmen, heißt es in einem Kommuniqué des Handelsbüros des europäischen Landes.
Die spanische Wirtschaftsdelegation wird von der Geschäftsführerin von ICEX Spain Exports and Investments, María Peña, „geleitet“, fügte die gleiche Quelle hinzu.
Das von der spanischen Botschaft organisierte Treffen trägt den Titel „Multilaterale Partnerschaft für Entwicklung in Guatemala 2022“ und zielt darauf ab, „die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weiter zu stärken“.
Die Sektoren, in denen die Investitionen analysiert werden, sind hauptsächlich „Bauarbeiten und Verkehr, Gesundheitsinfrastruktur, Energie, Wasser und Abwasser“, so die Pressemitteilung.
„Es gibt keine Entwicklung ohne Infrastruktur und keine Infrastruktur ohne Investitionen“, betonte Laviña.
In einem Interview mit Efe beschrieb der spanische Botschafter in Guatemala vor einigen Wochen das mittelamerikanische Land als „ein junges Land mit einer großen Zukunft“.