7 Juni 2021 21:18

Serie 31

Was ist die Serie 31?

Die Series 31 ist eine Prüfungs- und Wertpapierlizenz, die den Inhaber berechtigt, Managed Futures Fonds zu verkaufen oder diese Aktivitäten zu überwachen. Es zertifiziert auch Personen, die nach den Empfehlungen von Commodity Trading Advisors (CTA) nachlaufende Provisionen für Commodity Limited Partnerships, Managed Accounts oder Commodity Pools erhalten möchten.

Die Series 31-Prüfung ist eine Prüfung der National Futures Association (NFA), die von der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) durchgeführt wird. Auch bekannt als Futures Managed Funds Examination, behandelt sie Themen wie Regeln, Vorschriften und Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Futures-Branche.

Struktur der Serie 31

Die Prüfung der Serie 31 besteht aus 45 Multiple-Choice-Fragen, für die die Kandidaten 60 Minuten Zeit haben. Eine bestandene Punktzahl beträgt 70 %. Kandidaten müssen bei der FINRA registriert sein, um den Test abzulegen. Die Kosten für die Prüfung betragen 85 US-Dollar.

Anforderungen der Serie 31

Eine Person kann eine Serie 31 verwenden, wenn sie die folgenden Kriterien erfüllt:

  • Sie sind bei der FINRA als General Securities Representative bei einer FINRA-Mitgliedsfirma registriert;
  • Das FINRA-Mitgliedsunternehmen ist auch ein NFA FCM (Futures Commission Merchant) oder IB (Introducing Broker) Mitgliedsunternehmen oder ein Antragsteller für eine NFA FCM- oder IB-Mitgliedschaft und sponsert die Person für die AP-Registrierung; und
  • Die Person wird Futures-Aktivitäten im Namen dieser NFA/FINRA-Sponsoring-Firma darauf beschränken, Gelder, Wertpapiere oder Eigentum für die Teilnahme an einem Warenpool zu erbitten, diskretionäre Konten zur Verwaltung durch CTAs zu erbitten oder Personen zu beaufsichtigen, die dieselben begrenzten Aktivitäten ausführen.

Serie 31 Gliederung

Die Serie 31 deckt diese großen Themenbereiche ab:

  • Allgemeine Marktkenntnisse: Dazu gehören Definitionen und Bedeutung von Margins, Futures und Forward-Kontrakten, Prince-Limits, Open Interest, Aufrechnungskontrakten, ‚Marking-to-Market‘, Settlement, Spread-Trades, Basis, Hedging, Zinsstrukturkurve, Cost of Carry, Hebelwirkung und Preisvolatilität.
  • Allgemeine Bestimmungen: Schiedsklagen und Schiedssprüche, NFA-Disziplinarverfahren, NFA-Konformitätsregel 2-9 (Aufsicht über Mitarbeiter), „Qualifizierter berechtigter Teilnehmer“, Registrierungsanforderungen, Handel auf ausländischen Märkten, Bücher und Aufzeichnungen, die aufbewahrt werden müssen.
  • CPO/CTA-Bestimmungen: Berichte an Kunden, Ausnahmen von der Registrierung, aufzubewahrende Aufzeichnungen, Kommanditgesellschaften, Annahme von Geldern von Kunden.
  • CPO/CTA-Offenlegungsdokumente: Management- und Incentive-Gebühren, Leistungsnachweise, Interessenkonflikte, wie lange ein CPO ( Commodity-Pool-Betreiber ) oder CTA ein Offenlegungsdokument verwenden kann, von Auftraggebern erworbene Pooleinheiten, Offenlegungserklärungen, Geschäftshintergrund der Auftraggeber, NFA Überprüfung des Dokuments vor der Verwendung und Offenlegung von Disziplinarmaßnahmen.
  • Kennen Sie Ihre Kundenregel: Erforderliche Kundeninformationen und Offenlegung von Risiken.
  • Offenlegung durch CPOs und CTAs für Upfront-Gebühren erforderlich: Offenlegung von Upfront-Gebühren und -aufwendungen und der Auswirkung von Upfront-Gebühren und Organisationskosten auf die Nettoperformance.
  • Werbematerial (Compliance-Regel 2-29): Definition von Werbematerial, standardisierte Verkaufspräsentationen, Verwendung einer externen Beratungs- oder Werbefirma, Nachdrucke von Artikeln aus Branchenpublikationen, Aufzeichnung von Werbematerial, vergangene Leistung, hypothetische Handelsergebnisse, schriftlich Verfahren für Werbematerial und Aufsichtsprüfung von Werbematerial.

Weitere Informationen finden Sie in der Studienübersicht der Serie 31 der NFA.