2 Juni 2021 21:12

Eigennutz

Was ist Eigeninteresse?

Eigeninteresse bezieht sich auf Handlungen, die einen persönlichen Vorteil hervorbringen.  unsichtbaren Hand zeigt, dass, wenn Dutzende oder sogar Tausende im eigenen Interesse handeln, Güter und Dienstleistungen geschaffen werden, von denen Verbraucher und Produzenten profitieren.

Darüber hinaus haben Smith und andere Ökonomen auch Verhaltensweisen des rationalen Eigeninteresses untersucht, die darauf hindeuten, dass die meisten Menschen wirtschaftlich rational handeln, wenn sie mit Verhaltensentscheidungen konfrontiert sind, die ihr eigenes Einkommen und ihr persönliches Wohlbefinden beeinträchtigen, was ebenfalls zu den positiven Auswirkungen beitragen kann der unsichtbaren Hand.

Die zentralen Thesen

  • Eigeninteresse bezieht sich auf Handlungen, die einen persönlichen Vorteil hervorbringen. 
  • Der Ökonom Adam Smith war in erster Linie der erste Mensch, der sich mit dem Eigeninteresse in Wirtschaftswissenschaften beschäftigte, was zu seiner Invisible Hand Theory führte.
  • Die Theorie der unsichtbaren Hand legt nahe, dass, wenn Unternehmen wirtschaftliche Entscheidungen in einer freien Marktwirtschaft auf der Grundlage ihres eigenen Eigeninteresses und rationaler Eigeninteressen treffen, dies unbeabsichtigte, positive Vorteile für die Wirtschaft insgesamt manifestiert.
  • Eigeninteresse und Wettbewerb dominieren in kapitalistischen Ökonomien, in denen Waren und Dienstleistungen frei ausgetauscht werden.
  • Viele Leute kritisieren Eigeninteresse, da es oft zu Korruption und Betrug führen kann, wenn staatliche Vorschriften es nicht in Schach halten.

Eigeninteresse verstehen

Eigeninteresse kann sowohl ein psychologischer als auch ein wirtschaftlicher Begriff sein. Im Allgemeinen bezieht es sich auf individuelle Handlungen und Verhaltensweisen, die einen positiven persönlichen Nutzen provozieren. Im Laufe der Jahre haben Ökonomen das Eigeninteresse und das Verhalten des rationalen Eigeninteresses untersucht, um Theorien und Annahmen für die Wirtschaft zu entwickeln.

Adam Smith untersuchte die wirtschaftlichen Auswirkungen von Eigeninteresse und rationalem Eigeninteresse in seinem populären Buch An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations – allgemein einfach als The Wealth of Nations bezeichnet. Smith fand heraus, dass Eigeninteresse und rationales Eigeninteresse starke Motivatoren für wirtschaftliches Handeln sind. Als solcher basierte er seine Theorie der Unsichtbaren Hand auf diesen Schlüsselbereichen.

Adam Smith und Überlegungen zum Eigeninteresse

In einer Marktwirtschaft besitzen Einzelpersonen und Unternehmen die meisten verfügbaren Ressourcen (z. B. Arbeit, Land und Kapital) und nutzen freiwillige Entscheidungen, die in ihrem eigenen Interesse getroffen werden, um den größten persönlichen Nutzen aus Marktaktivitäten und -transaktionen zu erzielen. In dieser Art von System spielt der Staat eine kleine Rolle, und die Wirtschaft wird von zwei Kräften geprägt: Eigeninteresse und Wettbewerb.

Adam Smith argumentierte, dass Eigeninteresse als Motivator für wirtschaftliche Aktivität von größter Bedeutung sei. In seinem Buch The Wealth of Nations zu diesem Thema beschreibt er es so:

„Wir erwarten unser Abendessen nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers oder Bäckers, sondern aus Rücksicht auf ihr eigenes Interesse.“

Eigeninteresse und Wettbewerb dominieren in kapitalistischen Ökonomien, in denen Waren und Dienstleistungen frei ausgetauscht werden. Diese Kräfte treiben Angebot und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen sowie den Wert von Gütern und Dienstleistungen an. Sie können auch zu Innovationen führen.

Adam Smith war einer der ersten Ökonomen, der erklärte, wie Eigeninteresse und rationales Eigeninteresse in einer freien  Marktwirtschaft  zu gesamtwirtschaftlichem Wohlergehen führen können. Diese Konzepte werden in Smiths Theorie der unsichtbaren Hand entwickelt, die behauptet, dass eine große Mehrheit der Gesellschaft davon profitiert, wenn jede Entität in ihrem eigenen besten Interesse handelt, weil es sich auch mit den besten Interessen anderer überschneidet, was unbeabsichtigte, aber mächtige gesellschaftliche Vorteile insgesamt manifestiert. 

Eigeninteresse

Adam Smith war einer der ersten Ökonomen, der erklärte, wie Eigeninteresse in einer freien Marktwirtschaft zu gesamtwirtschaftlichem Wohlergehen führen kann.

Rationelles Eigeninteresse

Rationales Eigeninteresse ist auch ein Bestandteil von Smiths Invisible Hand-Theorie. Mit rationalem Eigeninteresse schlug Smith vor, dass Menschen rational handeln, wenn sie Entscheidungen treffen, die ihre Finanzen oder monetären Vorteile betreffen, die auch einen starken Einfluss auf die Wirtschaft haben. Dies spielt sich bei Entscheidungen zu Preisvergleichen, Ersatzprodukten, Spesenmanagement und mehr aus. Insgesamt werden aus rationalem Eigeninteresse getroffene Entscheidungen in der Regel auf der Grundlage finanzieller Umsicht und wirtschaftlicher Zufriedenheit getroffen. Somit kann rationales Eigeninteresse zu wichtigen Annahmen für wirtschaftliche Projektionen und Analysen führen.

Im Sinne eines marktwirtschaftlichen Systems ist die Grundannahme, dass sowohl Produzenten als auch Konsumenten sowohl im Eigeninteresse als auch im rationalen Eigeninteresse handeln, um nicht nur den größten Nutzen, sondern auch die umsichtigsten Finanzentscheidungen zu erzielen. Daher treten sowohl Eigeninteresse als auch rationales Eigeninteresse oft gleichzeitig auf.

Die unsichtbare Hand

Das Konzept der unsichtbaren Hand wurde im 18. Jahrhundert von Smith eingeführt. Es bezieht sich auf die Idee, dass, wenn Parteien handeln oder interagieren, Entscheidungen auf der Grundlage des Eigeninteresses treffen, unbeabsichtigte Vorteile für die Gesellschaft insgesamt entstehen. Dies ist die Grundlage für das zugrunde liegende Konzept von Smiths übergeordneter Erklärung der Bedeutung des Eigeninteresses in der Ökonomie.

Ökonomen glauben, dass die unsichtbare Hand der Antrieb für eine Reihe von Gütern und Dienstleistungen war, die sowohl für Verbraucher als auch für Produzenten geschaffen wurden. Als Parteien in einer interagieren  Marktwirtschaft tritt freiwilliger Austausch. Dieser freiwillige Austausch basiert weitgehend auf Maßnahmen im Eigeninteresse. Diese Aktionen manifestieren einen gesellschaftlichen Nutzen insgesamt, da sich Aktionen im individuellen Eigeninteresse oft mit den besten Interessen anderer überschneiden und unbeabsichtigte Vorteile für große wirtschaftliche Gewinne schaffen.

Vor- und Nachteile des Eigeninteresses

Adam Smiths Eigeninteressen-Wirtschaftstheorie schlägt vor, dass der vom Eigeninteresse angetriebene Kapitalismus letztendlich der beste Weg zu einer florierenden Wirtschaft ist. Aufgrund des menschlichen Verlangens nach Geld, Erfolg oder Ruhm werden sie motiviert, ihre Arbeitsqualität und Produkte zu verbessern und mit anderen zu konkurrieren. In vielen Fällen führt dieser aus Eigeninteresse befeuerte Wettbewerb auch zu mehr Innovation.

Allerdings kritisieren viele Menschen auch Eigeninteresse, da Eigeninteresse meistens zu nicht-altruistischen Mitteln und Zielen führt. Es kann oft auch zu Korruption und Betrug führen, wenn staatliche Regulierung und andere Regulierungskräfte dies nicht in Schach halten.

Vorteile

  • Eigeninteresse ist sehr motivierend für menschliches Handeln

  • Eigeninteresse kann zu Innovation führen

Nachteile

  • Eigeninteresse kann zu Kürzungen, Korruption und ungerechten Geschäftsmethoden führen

  • Eigeninteresse kann nur in Verbindung mit solider staatlicher Regulierung funktionieren

Häufig gestellte Fragen zum Eigeninteresse

Was ist Eigeninteresse in der Wirtschaft? 

In der Ökonomie ist Eigeninteresse die Idee, dass der beste wirtschaftliche Nutzen für alle normalerweise erzielt werden kann, wenn Einzelpersonen in ihrem eigenen Interesse handeln.

Was ist ein Beispiel für Eigeninteresse?

Eigeninteresse ist alles, was getan wird, um persönlichen Gewinn zu erzielen. Ein Beispiel für Eigeninteresse ist zum Beispiel ein Studium, um einen besseren Job zu bekommen, damit Sie in Zukunft mehr Geld verdienen können.

Was ist ein anderes Wort für Eigennutz?

Ein anderes Wort für Eigennutz ist Egoismus, Eigennutz oder Eigennutz.

Warum ist Eigeninteresse wichtig?

Laut Adam Smith ist Eigeninteresse wichtig, weil es eine wettbewerbsfähige Wirtschaft diktiert und es allen Individuen ermöglicht, ihr Bestes zu geben, um ihren eigenen persönlichen Gewinn zu steigern.

Ist Eigennutz gut oder schlecht?

In der Ökonomie ist Eigeninteresse nicht unbedingt gut oder schlecht. Laut den Befürwortern der Theorie von Adam Smith wird die Wirtschaft besser sein, wenn alle Akteure in ihrem eigenen Interesse handeln.

Das Fazit

Eigeninteresse und rationales Eigeninteresse sind starke Motivatoren für wirtschaftliches Handeln. Wenn Menschen in ihrem eigenen Interesse handeln, zeigen ihre Handlungen oft einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen. Während Eigeninteresse zu Korruption führen kann, wenn es nicht durch staatliche Regulierungskräfte in Schach gehalten wird, bestimmt Adam Smiths Theorie immer noch, wie kapitalistische Gesellschaften heute verstanden werden.