Gesicherte Anleihe - KamilTaylan.blog
7 Juni 2021 21:09

Gesicherte Anleihe

Was ist eine gesicherte Anleihe?

Eine besicherte Anleihe ist eine Art von Anlage in Schuldtitel, die durch einen bestimmten Vermögenswert des Emittenten besichert ist. Der Vermögenswert dient als Sicherheit für das Darlehen. Bei Zahlungsverzug des Emittenten geht das Eigentum an dem Vermögenswert auf die Anleihegläubiger über.

Besicherte Anleihen können auch mit einer Einnahmequelle besichert werden, die aus dem Projekt stammt, zu dessen Finanzierung die Anleiheemission verwendet wurde.

Die gesicherte Anleihe verstehen

Besicherte Anleihen gelten als weniger risikoreich als unbesicherte Anleihen, da deren Anleger bei einem Ausfall des Emittenten zumindest teilweise für ihre Investition entschädigt werden.

Zu den Arten besicherter Anleihen gehören Hypothekenanleihen und Ausrüstungstreuhandzertifikate. Sie können durch Vermögenswerte wie Immobilien, Ausrüstung oder einen Einkommensstrom besichert sein.

Die zentralen Thesen

  • Eine besicherte Anleihe räumt dem Anleger Vorrechte auf bestimmte Sicherheiten ein, falls der Emittent mit den Zahlungen ausfällt.
  • Versorgungsunternehmen und Kommunen geben häufig besicherte Anleihen aus.
  • Sie bieten etwas weniger Zinsen im Gegenzug für ihre höhere Sicherheit.

Hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS) werden beispielsweise durch die Eigentumsrechte an den Häusern der Kreditnehmer und durch den Einkommensstrom aus Hypothekenzahlungen gedeckt. Wenn der Emittent Zins- und Tilgungszahlungen nicht fristgerecht leistet, haben Anleger Anspruch auf die zugrunde liegenden Vermögenswerte als Rückzahlung.

Das Verlustrisiko entsteht, wenn die Sicherheiten im Besitz der Anleiheinvestoren an Wert verlieren oder unverkäuflich sind oder wenn gerichtliche Anfechtungen die Verwertung der Vermögenswerte verzögern.

Von Gemeinden begebene besicherte Anleihen

Gemeinden begeben in der Regel besicherte Anleihen, die durch die erwarteten Einnahmen aus einem bestimmten Projekt gedeckt sind. Sie können auch unbesicherte Anleihen ausgeben, die als allgemeine Obligationenanleihen bekannt sind und durch die Steuerbefugnis der Stadt oder Gemeinde besichert sind.



Besicherte Anleihen sind nicht risikofrei. Es besteht das Risiko, dass die Sicherheiten bei der Übertragung an die Anleger an Wert verlieren oder unverkäuflich sind.

In einigen Fällen werden die Ansprüche der Anleger auf Sicherheiten vor Gericht angefochten. Die Reaktion auf rechtliche Anfechtungen ist mit Kosten und Verzögerungen verbunden. In diesem und anderen Fällen können Anleger einen Teil ihrer Kapitalanlage verlieren.

Erste Hypothekenanleihen

Unternehmen, die über bedeutende Immobilien und Beteiligungen oder andere Vermögenswerte verfügen, können Pfandbriefe unter Verwendung dieser Vermögenswerte als Sicherheiten begeben.

Viele Versorgungsunternehmen sind in der Lage, Kredite zu geringeren Kosten zu besichern, indem sie ihre umfangreichen Grundstücke, Kraftwerke und Ausrüstungen als Sicherheiten verwenden. Da die Anleihen ein geringeres Risiko bergen, bieten sie niedrigere Zinssätze als unbesicherte Anleihen. Deren Anleihegläubiger haben den ersten Anspruch auf die zugrunde liegende Immobilie, falls die Gesellschaft nicht planmäßig Kapital- und Zinszahlungen leistet.

Ein erster Pfandbrief enthält eine erste Hypothek auf mindestens eines der Grundstücke des Emittenten. Damit hat der Anleihegläubiger im Falle eines Ausfalls den ersten Anspruch auf die Basiswerte.

Wenn der Emittent über genügend Barmittel verfügt, kann er, anstatt die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu verkaufen, die Barmittel verwenden, um die ersten Pfandbriefinhaber vor anderen auszuzahlen.

Ausrüstungsvertrauenszertifikate

Ein Geräte-Trust-Zertifikat wird durch einen Vermögenswert gestützt, der leicht transportiert oder verkauft werden kann. Das Eigentum an den Geräten wird von einem Trust gehalten.

Treuhandzertifikate, wie sie im Allgemeinen ausgegeben werden, um das Geld für den Kauf von Ausrüstung oder die Finanzierung von Operationen bereitzustellen. Das Unternehmen leistet seine planmäßigen Zahlungen an den Trust, der die Kapital- und Zinserträge an die Anleger auszahlt. Wenn die Schuld zurückgezahlt wird, geht das Eigentum an dem Vermögenswert vom Trust zurück auf das Unternehmen.