Sekundärliquidität
Was ist Sekundärliquidität?
Der Begriff Sekundärliquidität bezeichnet die Liquidität, die aus dem Sekundärmarkt oder einer öffentlichen Börse stammt. Er stellt den Wert der gehandelten Wertpapiere dar, darunter unter anderem Aktien, Exchange Traded Funds (ETFs) und Investmentfonds. Diese Form der Liquidität wird von alltäglichen Anlegern generiert, die ihre Aktien untereinander oder über einen Market Maker verkaufen. Aktien bewegen sich von dem Primärmarkt, wo Börsengänge (IPOs) stattfinden, auf dem Sekundärmarkt nach institutionelle Anleger ihre Wertpapiere verkaufen.
Die zentralen Thesen
- Sekundärliquidität bezieht sich auf Anleger, die ihre Aktien auf dem Sekundärmarkt an Käufer an einer öffentlichen Börse verkaufen.
- Diese Art von Liquidität wird in der Regel von Großinvestoren und Gründern verwendet, um ihre Beteiligung an einem Unternehmen auszuzahlen.
- Private Transaktionen können auch Sekundärliquidität generieren, wenn ein Investor seinen Anteil an einen Private-Equity-Fonds oder einen alternativen Investor verkauft.
- Zu den Herausforderungen bei der Sekundärliquidität zählen die fehlende Transparenz und der Mangel an ausreichenden Marktteilnehmern.
- Käufer und Verkäufer, die am Sekundärmarkt teilnehmen, sind das emittierende Unternehmen, seine Gründer und Mitarbeiter sowie Privat- und Bestandsinvestoren.
Sekundäre Liquidität verstehen
Sekundärliquidität wird von Anlegern auf dem Sekundärmarkt genutzt, wo Aktien zwischen Käufern und Verkäufern an einer Börse den Besitzer wechseln. Diese Aktien werden zurVerfügung,nachdem großer Investoren und Firmengründer Bargeld aus ihren Aktienbeständen in einem Unternehmen. Diese Beteiligungen werden in der Regel bei einem Börsengang am Primärmarkt erworben.
So funktioniert das. BeimBörsengangeines Unternehmensverkaufendie konstituierende Investmentbank und/oder das Syndikat von Effektenhändlern Anfangsaktien auf dem Primärmarkt, der hauptsächlich aus institutionellen Anlegern besteht. Diese Anleger möchten diese Aktien möglicherweise auf dem Sekundärmarkt an andere Anleger verkaufen.
Dieser Markt bezieht sich normalerweise auf Transaktionen, die an einer öffentlichen Börse stattfinden. Auf diesem Markt gibt es normalerweise mehr Marktteilnehmer als auf dem Primärmarkt. Transaktionen können auch privat erfolgen, wenn ein Equity-Investor sein Engagement an einen Private-Equity Fonds oder einen alternativen Investor verkauft. Diese Bestände sind deutlich weniger liquide als solche, die über öffentliche Börsen erworben werden, und sollen in der Regel langfristig gehalten werden.
Sekundärliquidität stellt aus regulatorischer Sicht eine Reihe von Herausforderungen. Einige von ihnen umfassen das Fehlen von Transparenz und Informationen in Bezug auf die Finanzen sowie Illiquidität oder das Fehlen von genügend Teilnehmern an einem Sekundärmarkt, um Geschäfte zu tätigen. Sekundärliquidität bietet auch nicht den gleichen Schutz, der Anlegern zur Verfügung steht, die ihre Bestände an öffentlichen Märkten liquidieren.
Ein liquider Sekundärmarkt ist für den IPO-Markt unabdingbar, da durch höhere Liquidität ein erhöhtes Interesse an neuen Wertpapieren generiert wird.
Besondere Überlegungen
Es gibt verschiedene Arten von Käufern und Verkäufern auf dem Sekundärmarkt und die Gründe für ihre Teilnahme sind unterschiedlich. Im Folgenden finden Sie eine kurze Liste bestimmter Marktteilnehmer und ihrer Beweggründe.
Die Firma
Das Unternehmen hinter einer Aktienemission ist einer der Hauptkäufer und -verkäufer auf dem Sekundärmarkt. Als Verkäufer versucht das Unternehmen, die größte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, um die Größe seiner Investorenbasis zu vergrößern. Als Käufer versucht, aber es Anteil zu verhindern Verdünnung, was passiert, wenn es neue Aktien auf dem Markt gibt, damit das Eigentum der Altaktionäre zu verringern.
Die Gründer und Mitarbeiter eines Unternehmens können ebenfalls zu den Hauptverkäufern gehören. Sie geben ihre Aktien normalerweise ab, um Zugang zu Kapital zu erhalten oder ihre Bestände zu diversifizieren.
Privat- und Bestandsinvestoren
Diese beiden gehören zu den größten Käufergruppen auf dem Markt. Privatanleger kaufen Aktien, um in Unternehmen mit dem höchsten Wachstumspotenzial zu investieren. Bestehende Investoren oder diejenigen, die bereits Aktien eines bestimmten Unternehmens halten, kaufen weitere Aktien, um ihren Anteil an einem Unternehmen zu erhöhen.
Beispiel für Sekundärliquidität
Hier ist ein hypothetisches Beispiel, um zu zeigen, wie Sekundärliquidität funktioniert. Nehmen wir an, der Gründer eines Unternehmens braucht dringend Gelder für den Eigenbedarf. Sie können einen Teil ihrer Beteiligungen auf dem Sekundärmarkt verkaufen, um das erforderliche Kapital zu beschaffen.
Reales Beispiel für sekundäre Liquidität
Sekundärliquidität entsteht in der Regel bei steigenden Bewertungen für Startups. Das Mitfahrunternehmen Uber ( UBER ) galt als sehr heißes Startup für die Investmentwelt.
Mehrere frühe Investoren, wie Benchmark Capital und First Round Ventures, haben im Januar 2018 einen Teil oder alle ihrer Anteile an dem Startup ausgezahlt. Die japanische Private-Equity-FirmaSoftBank Group kaufte ihre Beteiligungen im Rahmen ihrer Investition in das Unternehmen.