11 Juni 2021 20:59

Verschlüsseltes Sortiment

Was ist ein gemischtes Sortiment?

Das gemischte Sortiment ist eine Strategie, bei der ein Unternehmen Produkte außerhalb seines Hauptgeschäftsfelds führt, um mehr Kunden zu gewinnen. Die Logik hinter einer gemischten Sortimentsstrategie besteht darin, so viele Kunden wie möglich vernünftig zu bedienen, indem man ihnen so viele Optionen wie möglich gibt. Mit anderen Worten, eine gemischte Sortimentsstrategie zielt darauf ab, den Kunden „One-Stop-Shopping“ anzubieten und viele unterschiedliche Bedürfnisse oder Wünsche gleichzeitig zu erfüllen.

Diese Strategie unterscheidet sich deutlich vom normalen Einzelhandel, der Wert auf Produktqualität und Preis sowie Kundenservice legt. Das Mischsortiment kann sowohl im stationären  als auch im Online-Handel verwendet werden.

Die zentralen Thesen

  • Das durcheinandergemischte Sortiment ist eine Strategie, bei der ein Unternehmen Produkte außerhalb seines Hauptgeschäftsbereichs führt, um mehr Kunden anzulocken.
  • Mit einer breiten Auswahl an Artikeln oder Dienstleistungen können durch gemischte Sortimente unterschiedliche Zielmärkte erreicht und bedient werden, vielleicht sogar durch Impulskäufe.
  • Ein gängiges Beispiel für eine gemischte Sortimentsstrategie sind Supermärkte, die eine breite Palette von Non-Food-Produkten wie Hardware, Videospiele, Kameras, Blumen und mehr anbieten.

So funktioniert ein gemischtes Sortiment

Das Ziel eines durcheinandergemischten Sortiments ist es, ein breiteres Netz zu schaffen, um Kunden zu gewinnen, die sich möglicherweise auch für die primäre Produktlinie des Unternehmens interessieren. Mit einer breiten Auswahl an Artikeln oder Dienstleistungen können unterschiedliche Zielmärkte erreicht und bedient werden. Die Einzelhändler, die eine solche Strategie anwenden, sind aufgrund ihrer Nützlichkeit bei den Kunden beliebt; Sie können die unmittelbaren Bedürfnisse eines Kunden erfüllen, aber auch ihm erlauben, sich zu verwöhnen. Einzelhändler mit gemischten Sortimenten sind möglicherweise besser darin, Impulskäufe zu erfassen.

Vorteile für Einzelhändler

Einzelhändler mögen die Methode des gemischten Sortiments aus verschiedenen Gründen. Es gibt ihnen die Flexibilität, hochprofitable saisonale oder trendige Waren und Dienstleistungen anzubieten. Diese Flexibilität ermöglicht es ihnen auch, Saisonabhängigkeit und direkten Wettbewerb zu reduzieren  sowie das Risiko, bei einer einzigen Produktlinie festzusitzen, die möglicherweise in Ungnade fällt. Einzelhändler mit gemischtem Sortiment sind möglicherweise geschickter darin, ihren Fokus zu ändern, wenn dies nicht erfolgreich ist.

Beispiele für gemischte Sortimente

Ein häufiges Beispiel für eine verschlüsselte Sortimentsstrategie wären Supermärkte, die eine breite Palette von Non-Food-Produkten wie Hardware, Videos und Videospiele, Kameras, Batterien, verschreibungspflichtige Medikamente, Blumen und mehr anbieten. Tatsächlich hat die Verbreitung von Supermärkten, die diese Strategie anwenden, andere Einzelhändler gezwungen, nachzuziehen, um im Wettbewerb zu bestehen. Apotheken sind gezwungen, die Strategie des gemischten Sortiments anzuwenden, um mit Supermärkten zu konkurrieren. Als solche verkaufen viele jetzt Lebensmittel, Elektronik, Grußkarten, Spielzeug, Blumen, Zeitschriften und andere Artikel, die nicht mit Gesundheit oder Schönheit zu tun haben.

Ein fokussierteres Beispiel für die gemischte Sortimentsstrategie wäre ein Süßwarenladen, der sich auf Eiscreme, dann gefrorenen Joghurt und dann auf andere zubereitete Lebensmittel ausdehnt, um die Bedürfnisse von immer mehr Kunden zu erfüllen.

Durcheinandergemischtes Sortiment vs. andere Strategien

Einzelhändler können verschiedene Strategien anwenden, um mehr Kunden zu gewinnen und zu bedienen. Sie beinhalten:

  • Breites Sortiment: Zielt darauf ab, mindestens einen Artikel zu haben, der jede Produktkategorie repräsentiert, anstatt ein erschöpfendes Inventar.
  • Umfangreiches Sortiment: Trägt eine Vielzahl von Artikeln in einer einzigen Kategorie, z. B. mehrere Größen, Stile und Farben von Kleidern oder Turnschuhen.
  • Massenmarktsortiment: Deckt einen möglichst breiten Kundenstamm ab, beispielsweise einen Großhändler.
  • Lokalisiertes Sortiment: Ein Einzelhändler, der sein Inventar basierend auf seinem Standort anpasst. Bezogen auf Saisonalität oder lokale Interessen und Gewohnheiten.