Schuldenkonsolidierung
Unter der Schuldenkonsolidierung wird – im Rahmen der Erstellung von Konzernabschlüssen – die Verrechnung der im Summenabschluss ausgewiesenen konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten verstanden.
Warum Schuldenkonsolidierung?
Schuldenkonsolidierung Definition
Der Konzernabschluss stellt den Konzern als ein einziges Unternehmen dar (§ 297 Abs. 3 HGB); der Konzern kann keine Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber sich selbst ausweisen, deshalb müssen diese durch die Schuldenkonsolidierung eliminiert werden.
Was ist Kapitalkonsolidierung?
Als Kapitalkonsolidierung wird ausgehend vom Summenabschluss der in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen (Mutter- und Tochterunternehmen) die Verrechnung des Buchwerts der Beteiligung an einem Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens bezeichnet.
Was ist zwischenergebniseliminierung?
Die Zwischenergebniseliminierung ist durchzuführen für Zwischengewinne und Zwischenverluste. Sie erstreckt sich auf Lieferungen sowohl im Umlauf- als auch Anlagevermögen. In Sonderfällen, insbesondere bei Geringfügigkeit, kann auf die Zwischenergebniskonsolidierung verzichtet werden (§ 304 II HGB).
Wie funktioniert eine Konsolidierung?
Konsolidierung des Kapitals
Jedes Unternehmen im Konzern weist das Eigenkapital im Einzelabschluss aus. Im Konzernabschluss wird dieses Kapital dem Konzern zugerechnet. Bei der Kapitalkonsolidierung müssen die Eigenkapitalposten der Unternehmen in den summierten Abschluss übernommen und aufgerechnet werden.
Wann Kapitalkonsolidierung?
erstmalig, wenn das Tochterunternehmen z.B. erworben wird (Erstkonsolidierung) und. anschließend in jedem folgenden Geschäftsjahr (Folgekonsolidierung), solange das Tochterunternehmen vorhanden ist (bis es z.B. verkauft oder liquidiert wird oder die Möglichkeit des beherrschenden Einflusses wegfällt).
Wann Erstkonsolidierung?
Der [i]Kirsch, Kapitalkonsolidierung (HGB, IFRS), infoCenter NWB PAAAC-45535 Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist im Normalfall jener, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist (§ 301 Abs. 2 Satz 1 HGB).
Wie Konsolidiert man?
Der Konsolidierungsprozess selbst setzt sich aus folgenden Schritten zusammen:
- Aufstellen der Einzelabschlüsse.
- Aufstellen der HB II durch Vereinheitlichung der Einzelabschlüsse und ggf. Währungsumrechnung.
- Summenabschluss durch horizontale Addition der HB II.
- Konsolidierung: Eliminierung von konzerninternen Verflechtungen.
Was versteht man unter Konsolidierung?
Generell bezeichnet Konsolidierung in den meisten Bereichen eine Erlangung von Stabilität oder das Zusammenfassen mehrerer Teile zu einem Ganzen. In der Medizin steht Konsolidierung zum Beispiel für das Zusammenwachsen von Knochen; in der Politik meint sie die Verfestigung eines demokratischen Gefüges.
Was wird konsolidiert?
Als Konsolidierung wird das Zusammenfassen von Einzelabschlüssen aus dem Rechnungswesen mehrerer Gesellschaften einer Unternehmensgruppe zu einem konsolidierten Abschluss (Konzernabschluss) bezeichnet. Dieser Vorgang wird deshalb häufig auch als Konzernkonsolidierung bezeichnet.
Wann muss ein Unternehmen konsolidiert werden?
Eine Vollkonsolidierung ist wie gesagt in der Regel dann erforderlich, wenn ein Unternehmen die Mehrheit, also mehr als 50% der Anteile, an einem anderen Unternehmen besitzt.
Was bedeutet Konsolidierung in der Wirtschaft?
Konsolidierung (oder Konsolidation) ist im Finanzwesen die Umwandlung kurzfristiger Schulden in langfristige oder die Zusammenfassung von Jahresabschlüssen der Konzernunternehmen zu einem Konzernabschluss.
Was bedeutet Konsolidierung Pädagogik?
Bei der Konsolidierung sollen neue Wissensinhalte mit den Gedächtnisspuren (neuronale Traces) verstärkt werden, damit das neue Wissen schneller aufgenommen und richtig wiedergegeben werden kann. Hier gelten Grundsätze des Übens, einer gewissen Inkubationszeit und Interferenzfreiheit.