RobinHood: Kundendaten unter Beschuss; Kurs fällt nachbörslich um 3%

Robinhood (NASDAQ:HOOD) meldete heute Nachmittag, dass es am 3. November einen Sicherheitsvorfall mit Kundendaten gab. Obwohl die Aktie im Tagesverlauf mit einem Plus von 2,62 % im grünen Bereich lag, sank der Kurs nach der Bekanntgabe im nachbörslichen Handel um 3 %.

„Wir haben einen Datensicherheitsvorfall erlebt“, teilte die Handelsplattform in einer Erklärung mit. „Ein unbefugter Dritter verschaffte sich Zugang zu einer begrenzten Menge persönlicher Daten eines Teils unserer Kunden“, heißt es weiter.

„Der Angriff wurde eingedämmt und wir glauben, dass keine Sozialversicherungsnummern, Bankkontonummern oder Debitkartennummern preisgegeben wurden“, sagte Robinhood.

Nach Angaben des Unternehmens ist den Kunden kein finanzieller Schaden entstanden.  

Durch den Angriff wurde eine Liste mit den E-Mail-Adressen von etwa fünf Millionen Menschen und die vollständigen Namen einer weiteren Gruppe von zwei Millionen Menschen erlangt.

„Der Unbefugte hat einen Mitarbeiter des Kundendienstes per Telefon sozialisiert und sich Zugang zu bestimmten Systemen des Kundendienstes verschafft“, heißt es in dem Text.

Von weiteren 310 Personen wurden zusätzliche, persönlichere Daten wie Name, Geburtsdatum und Postleitzahl erhoben. Und weitere 10 Kunden gaben ausführlichere Kontodaten preis.

In der letzten Woche stieg die Aktie des Unternehmens um 9,3 Prozent und liegt derzeit bei 37,98 $.