Regulierte Erdgastarife steigen ab 1. Januar um 5,48%

Madrid, 25. Dezember – Die regulierten Gastarife (TUR) werden zum 1. Januar aktualisiert, was für einen durchschnittlichen Gasverbraucher, der unter diese Tarife fällt, eine Erhöhung der jährlichen Rechnung um 5,48% im Vergleich zu dem im Januar 2021 festgelegten Tarif bedeutet, wie an diesem Samstag im offiziellen Staatsanzeiger (BOE) veröffentlicht wurde.

Wären die Rohstoffkosten (CMP) nicht durch die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen auf 15 % begrenzt worden, wäre die jährliche Rechnung um 83,62 % gestiegen.

Aus dem Beschluss der Generaldirektion für Energiepolitik und Bergbau vom 22. Dezember geht hervor, dass die Jahresrechnung mit dem neuen TUR1 für den Durchschnittsverbraucher dieses Tarifs (2.380 kWh pro Jahr) im Vergleich zum Januar 2021 um 9,5 % höher ausfällt.

Für TUR 2-Verbraucher (Jahresverbrauch zwischen 5.000 kWh und 15.000 kWh) wird sie um 6,78 % steigen, ein Anstieg, der ohne die CMP-Beschränkung 103,68 % erreicht hätte; für den durchschnittlichen Standardverbraucher dieses Tarifs (7.276 kWh pro Jahr) wird die jährliche Rechnung im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 % steigen.

Der TUR für Erdgas wird vierteljährlich am ersten Tag der Monate Januar, April, Juli und Oktober eines jeden Jahres überprüft und immer dann aktualisiert, wenn die Kosten des im Tarif enthaltenen Rohstoffs um mehr als 2 % gegenüber den Kosten des Rohstoffs im geltenden Tarif steigen oder sinken oder wenn neue Mautgebühren oder Abgaben in Kraft treten.

Das Dekret vom September dieses Jahres über Dringlichkeitsmaßnahmen zur Abmilderung der Auswirkungen der Eskalation der Erdgaspreise auf dem Gas- und Elektrizitätseinzelhandelsmarkt legt fest, dass bei der Überprüfung im Januar 2022 der maximale Anstieg 15 % betragen wird.