Qualifikationen von Finanzberatern, die jeder Berater benötigt
Ein Finanzberater ist ein Fachmann, der unabhängig arbeitet oder bei einem Finanzunternehmen angestellt ist, das Kunden bei Investitions- und Geldentscheidungen berät. Berater verdienen Geld, indem sie Kunden eine Provision für Trades oder eine Beratungsgebühr für verwaltete Konten berechnen. In den letzten Jahren hat sich die Finanzberatungsbranche von der typischen Rolle des Börsenmaklers zu einem ganzheitlicheren Ansatz der Finanzplanung gewandelt.
Nicht jeder in der Finanzberatung verfügt über die gleichen Kenntnisse, Hintergründe oder Fähigkeiten. Hier beschreiben wir einige Schlüsselfaktoren, auf die Sie achten sollten, um sicherzustellen, dass Ihr Finanzprofi für einen guten Job qualifiziert ist.
Die zentralen Thesen
- Gute Finanzberater sollten entsprechend qualifiziert sein, um Ihre Anlagen zu verwalten und Sie in Ihren Geldangelegenheiten fundiert zu beraten.
- Eine akademische und berufliche Aus- und Weiterbildung ist ein guter Indikator dafür, dass Ihr Berater in die Welt der Finanzen und Wirtschaft eingebunden ist und viele seiner Komplexitäten versteht.
- Zusätzliche Zeugnisse wie die CFP- oder CFA-Bezeichnung können Ihnen weiteres Vertrauen geben, dass Ihr Berater eine strenge Berufsausbildung absolviert und qualifizierte Prüfungen seines Wissens bestanden hat.
Bildungsvoraussetzungen
Maklerfirmen verlangen, dass alle neuen Bewerber für Finanzberater mindestens einen Bachelor-Abschluss einer akkreditierten Bildungseinrichtung haben. Die Hauptfächer können variieren, aber die meisten sind in den Bereichen Finanzen, Marketing oder Business tätig. Ein Master in Business Administration (MBA) ist nicht erforderlich, trägt aber sicherlich zum Lebenslauf des Finanzberaters bei.
Professionelle Lizenzen
Finanzberater müssen die General Securities Representative-Lizenz, auch als Serie 7 bekannt, bestehen und besitzen. Dieser Test deckt alle grundlegenden Anlagekenntnisse und Vorschriften ab, die Finanzberater kennen müssen. Finanzberater haben auch die Series 63 Lizenz, bei der es sich um die Uniform Securities Agent State-Lizenz handelt. Auf diese Weise können Berater Geschäfte in mehreren Staaten abwickeln. Berater, die Beratungsgebühren erheben möchten, müssen auch die Prüfung der Serie 65 oder die Prüfung zum einheitlichen Anlageberatergesetz ablegen. Diese drei Lizenzen werden von den meisten Finanzberatern der Branche gehalten.
Es gibt viele andere Lizenzen, die Finanzberater erhalten können, um zusätzliche Produkte zu verkaufen. Viele Berater erhalten Lebens, Kranken- und variable Versicherungslizenzen ihres Staates. Dies ermöglicht dem Berater den Verkauf von Lebensversicherungen, Krankenversicherungen, Langzeitpflege und variablen Renten. Es gibt mehrere andere Anlagen, für die eine Lizenz erforderlich ist, bevor sie verkauft werden können, z. B. verwaltete Futures, für die eine Serie 31 erforderlich ist, oder Waren, für die eine Serie 3 erforderlich ist.
Zertifizierungen und Bezeichnungen
Finanzberater können ihre Glaubwürdigkeit durch eine Zertifizierung weiter stärken. Zertifizierungen sind nicht erforderlich, werden jedoch von Maklerfirmen empfohlen. Die beliebteste Zertifizierung ist der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER ™ (CFP). Diese Prüfung wird vom Certified Financial Planner Board of Standards Inc. ausgestellt und testet Berater auf ihre Fähigkeit und Eignung, einen umfassenden ganzheitlichen Ansatz für die Finanzplanung zu verfolgen. Das CFP Board hat auch einen strengen Ethikkodex und einen Standard für berufliche Verantwortung, der Kunden darüber informiert, dass jeder, der die CFP Marke beibehält, von hoher Integrität ist.
Finanzberatern stehen viele andere Bezeichnungen zur Verfügung. Der Chartered Financial Consultant (ChFC) wird vom American College herausgegeben und bietet ein ähnliches Programm wie die GFP an. Ein Chartered Investment Management Consultant (CIMA) wird von der Investment Management Consultants Association (IMCA) herausgegeben und ist auf Investment- und Portfolioanalysen ausgerichtet. Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen und Zertifizierungen, von denen einige erheblich schwieriger zu erwerben sind als andere.
Hintergrund und Fähigkeiten
Finanzberater müssen auch über praktische Erfahrungen verfügen, vorzugsweise in einem Geschäfts- oder Vertriebsumfeld. Für Berater sind zwischenmenschliche Vertriebsfähigkeiten erforderlich, da das Ziel darin besteht, neue Kunden zu gewinnen. Wenn es einem neuen Finanzberater schwer fällt, mit potenziellen Kunden zu kommunizieren und zu verkaufen, besteht keine Erfolgschance.
Neue Finanzberater werden auch selten direkt vom College eingestellt, weil sie Erfahrung benötigen. Die meisten Berater haben in der Regel eine frühere Karriere in einer anderen Branche. Filialleiter, die häufig für die Einstellung zuständig sind, haben mehr Vertrauen in die Einstellung eines Bewerbers mittleren Alters mit Erfahrung gegenüber einem jungen Menschen mit frischem Gesicht.
Berater sollten auch eine unternehmerische Qualität haben, ähnlich wie ein Geschäftsinhaber. Sobald ein Berater ein Geschäftsbuch erstellt hat, unterscheidet dieser Unternehmergeist den Erfolg vom Mittelmäßigen. Die Pflege von Kunden und eine Finanzberatungspraxis ähneln der Führung eines Unternehmens. Erfolgreiche Berater verfolgen einen systematischen Ansatz in Bezug auf Kundenservice, Marketing und Investitionen. Diese Berater reagieren eher proaktiv als reaktiv auf Kunden. Dort laufen die Praktiken wie eine gut geölte Maschine, die auf Wachstum ausgerichtet ist.