Gewinnziel
Was ist ein Gewinnziel?
Ein Gewinnziel ist ein vorbestimmter Punkt, an dem ein Anleger einen Trade in einer profitablen Position verlässt. Gewinnziele sind Teil vieler Handelsstrategien, die Anleger und technische Händler zum Risikomanagement verwenden.
Die zentralen Thesen
- Gewinnziele können einem Anleger helfen, das Risiko zu reduzieren, indem ein Zielpreis festgelegt wird, bei dem der Händler einen Gewinn mitnehmen möchte.
- Gewinnziele können zu Beginn eines neuen Handels festgelegt werden und einem Händler helfen, die Portfoliovolatilität zu reduzieren.
Ein Gewinnziel verstehen
Gewinnziele können zu verschiedenen Zeitpunkten einer Investition festgelegt werden. Anleger können bedingte Orders auslösen, um ihr Gewinnziel zu erreichen. Einige Handelsstrategien integrieren ein Gewinnziel mit einer anfänglichen Order.
In anderen Fällen kann ein Anleger eine bedingte Order verwenden, um ein Gewinnziel festzulegen, nachdem er bestimmte zukunftsgerichtete Prognosen identifiziert hat. Gewinnziele können beliebt sein, da viele Trader/Investoren gerne einen Spielplan zu Beginn der Platzierung eines Trades haben oder wenn neue Informationen zu einer Investition vorliegen.
Gewinnziele können ein guter Weg sein, um das Risiko von Anlagen mit hohem Risiko zu steuern. Häufig erfordern risikoreiche Investitionen eine regelmäßige Due Diligence. Daher kann die Identifizierung und Befolgung einer Gewinnzielstrategie einem Anleger helfen, Gewinne zu erzielen und mögliche Verluste zu mindern.
Abgedeckte Strategien
Viele abgedeckte Anlagestrategien verwenden zweibeinige Positionen, die eine geplante Einstiegs- und Ausstiegsstrategie für eine Investition mit einem bestimmten Gewinnniveau integrieren. Gedeckte Strategien werden häufig verwendet, wenn es um den Handel mit Futures und Optionen geht. Es gibt mehrere Szenarien, in denen ein Anleger eine Anlageposition mit einem garantierten Gewinnziel eingehen kann. Ein Beispiel dafür ist ein Kalender-Spread-Futures-Handel.
Bei diesem Handel versucht ein Anleger, einen Rohstoff zu identifizieren, der zu einem späteren Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis als der entsprechende Futures-Kontrakt verkauft wird. Das Eingehen sowohl der Long-Position als auch der Short-Futures-Kontraktposition bietet einen garantierten Gewinn, der als Gewinnziel angesehen werden kann.
Handelsstrategien können auch bedingte Orders in Klammern enthalten, die einem Anleger ein Gewinnziel sowie eine maximale Verlustbeschränkung bieten können. Eine eingeklammerte Kauforder ist ein Beispiel für diese Art von Handel. Bei einer Kauforder in Klammern platziert ein Anleger einen bedingten Kaufauftrag zu einem bestimmten Preis. Zusammen mit der Order platzieren sie auch eine Stop-Loss-Bedingung sowie eine Gewinnlimit-Bedingung. Nach dem Kauf des Wertpapiers sorgen die Stop-Loss- und Gewinnbeschränkung für ein integriertes Gewinnziel und maximalen Verlust.
Bedingte Bestellungen
In einem vereinfachten Ansatz für die Gewinnzielinvestition kann ein Anleger eine Standard-Gewinnlimitorder verwenden, um ein bestimmtes Gewinnziel zu erreichen. Eine Profit-Limit-Order ist eine Verkaufsorder, die normalerweise als Good-Bis-Cancelled-Order (AGB) programmiert wird. Diese bedingte Order soll ein Wertpapier zu einem Preis verkaufen, der über seinem aktuellen Handelspreis liegt. Anleger können diese Art von Order verwenden, wenn sie in ein zyklisches Wertpapier investieren. Viele Händler können sich auch dafür entscheiden, bedingte Gewinnlimit-Orders auf dem höchsten Widerstandsniveau einer Aktie zu setzen.
Das Gegenteil eines Gewinnziels ist ein Stop-Loss. Eine Stop-Loss Order legt einen Preispunkt fest, an dem ein Anleger einen Trade verlässt, der ein vorbestimmtes Verlustniveau erlitten hat, um noch mehr Verluste zu vermeiden.