Private Activity Bond (PAB)
Was ist eine Private Activity Bond (PAB)?
Private Activity Bonds (PAB) sind steuerbefreite Anleihen, die von oder im Auftrag einer lokalen oder staatlichen Regierung ausgegeben werden, um qualifizierten Projekten besondere Finanzierungsvorteile zu verschaffen. Die Finanzierung erfolgt meistens für Projekte eines privaten Nutzers, und die Regierung verpfändet ihre Kredite im Allgemeinen nicht. Private Aktivitätsanleihen werden manchmal als Conduit-Anleihen bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Private Activity Bonds (PAB) werden von oder im Auftrag von Regierungen für Projekte ausgegeben, die besondere Finanzierungsvorteile bieten.
- Bestimmte Projekte müssen qualifiziert sein, z. B. die Finanzierung von Krankenhäusern oder Flughäfen, und die Anleihen sind steuerfrei.
- Mit PABs können Regierungen Kredite für private Unternehmen aufnehmen, die als Alternative zu Unternehmensanleihen fungieren.
- Zinsen für private Aktivitätsanleihen sind nicht vom Bruttoeinkommen ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich bei der Anleihe um eine qualifizierte Anleihe.
Private Activity Bond (PAB) verstehen
Private Aktivitätsanleihen sind Kommunalanleihen, mit denen private Investitionen für Projekte mit öffentlichem Nutzen angezogen werden. Es gibt jedoch strenge Regeln, welche Projekte qualifiziert sind. Qualifizierte Projekte, die durch private Aktivitätsanleihen finanziert werden können, umfassen die Finanzierung und Refinanzierung von Studentenkrediten, Flughäfen, privaten Universitäten, Krankenhäusern, erschwinglichen Mietwohnungen, die Bereitstellung von Hypotheken für erstmalige Kreditnehmer mit niedrigerem Einkommen usw.
In keinem Fall darf der Erlös einer privaten Aktivitätsanleihe zur Finanzierung eines Flugzeugs, bestimmter Einrichtungen des Gesundheitsclubs, einer Glücksspieleinrichtung, eines Stadions, eines Golfplatzes, einer Ölraffinerie oder eines Spirituosengeschäfts verwendet werden. Diese Art der Anleihe führt aufgrund der Bundessteuer zu geringeren Finanzierungskosten.
Staaten und Städte können über private Aktivitätsanleihen Kredite für private Unternehmen und gemeinnützige Organisationen aufnehmen, wodurch die Kreditkosten für Unternehmen gesenkt werden, die sich andernfalls an Unternehmensanleihen oder Bankdarlehen wenden könnten. Private Aktivitätsanleihen werden ausgegeben, um Unternehmen und Arbeitskräfte in eine Region zu locken, um einen öffentlichen Vorteil zu erzielen, der die Anleihe für den Steuerbefreiungsstatus qualifizieren würde. Diese Anleihen zahlen steuerpflichtige Zinsen, sofern sie nicht ausdrücklich von der Bundesregierung befreit sind.
Besondere Überlegungen
Gemäß Abschnitt 103 (a) des Internal Revenue Code (IRC) sind Zinsen für private Aktivitätsanleihen nicht vom Bruttoeinkommen ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich bei der Anleihe um eine qualifizierte Anleihe. Zinsen aus privaten Aktivitätsanleihen unterlagen nach dem Steuerreformgesetz von 1986 der alternativen Mindeststeuer (AMT), mit Ausnahme der Anleihen für Krankenhäuser und gemeinnützige Hochschulen. Wenn alle Dinge gleich sind, sind die Renditen für private Aktivitätsanleihen aufgrund dieser steuerlichen Behandlung höher.
Gemäß Abschnitt 141 des IRC gilt eine Kommunalanleihe als private Aktivitätsanleihe, wenn mehr als 10% des Erlöses aus der Anleiheemission für ein privates Unternehmen verwendet werden und die Kapital- und Zinszahlung mehr als 10% der Anleihe beträgt Der Verkaufserlös der Emission ist durch ein privates Geschäftseigentum gesichert. Zweitens wird eine Kommunalanleihe als private Aktivitätsanleihe eingestuft, wenn der Erlös der Emission, mit dem Kredite an nichtstaatliche Kreditnehmer vergeben werden, 5% des Erlöses oder 5 Mio. USD übersteigt, je nachdem, welcher Wert geringer ist.