Preis-Wachstums-Flow
Was ist Preis-Wachstums-Flow?
Der Preis-Wachstums-Flow ist eine Finanzkennzahl, die Unternehmen identifiziert, die solide Gewinne erwirtschaften und gleichzeitig kräftig in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Ein hohes Preiswachstum zeigt an, dass ein Unternehmen wahrscheinlich von Innovation und Erfindung profitieren kann.
Die zentralen Thesen
- Der Kurs-Wachstums-Flow teilt die Summe aus dem Gewinn pro Aktie (EPS) und den F&E-Aufwendungen pro Aktie durch den Preis pro Aktie.
- Der Preis-Wachstums-Flow ist eine beliebte Methode zur Messung der aktuellen und zukünftigen Ertragskraft, da er anzeigt, welche Unternehmen Forschung und Entwicklung erfolgreich in Gewinne einbringen können.
- Ein niedriges Verhältnis kann bedeuten, dass ein Unternehmen entweder nicht viel für F&E ausgibt oder der Aktienkurs die zukünftigen Gewinne aus solchen Ausgaben nicht widerspiegelt.
Die Formel für den Preis-Wachstums-Flow
Es wird nach folgender Formel gemessen:
Preis-Wachstums-Flow verstehen
Der Kurs-Wachstums-Flow ist Ausdruck der Ertragskraft und des Wachstumspotenzials im Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs. Wie die obige Formel zeigt, teilt das Verhältnis den Gewinn pro Aktie (EPS) zuzüglich der F&E-Aufwendungen pro Aktie durch den Aktienkurs.
Analysten betrachten die Metrik für ein Fenster in die Kapitalallokationsstruktur eines Unternehmens. Beispielsweise kann das Management mehr für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen ausgeben als für aktuelle Profit Center. Der Gedanke ist, dass niedrige Einnahmen durch höhere F&E-Ausgaben ausgeglichen werden können und umgekehrt. Wenn ein Unternehmen beschließt, für heute auszugeben und die Zukunft zu vernachlässigen, kann der aktuelle Gewinn pro Aktie die F&E-Ausgaben übersteigen. Beide Fälle führen zu einem hohen Verhältnis, was ein solides Ergebnis je Aktie oder F & E-Ausgaben bedeutet. Auf diese Weise können Anleger das potenzielle Gewinnwachstum jetzt und in Zukunft bewerten.
Preiswachstum und F&E-Fähigkeiten
Aber der Kurs-Wachstums-Flow sagt nichts darüber aus, wie effektiv das Management Kapital verteilt. Eine hohe F&E-Rechnung beispielsweise garantiert nicht, dass neue Produkteinführungen oder Markteinführungen in den kommenden Quartalen Gewinne erwirtschaften. Das robuste Gewinnwachstum gibt den Anlegern keinen Einblick in die Zukunftsaussichten oder Wachstumschancen. Ein optimales Verhältnis ist ein Verhältnis, das ein Gleichgewicht zwischen Ertrag und Forschung & Entwicklung herstellt, ohne sich vollständig auf eine Kennzahl zu beschränken.
Für den Fall, dass der Kurswachstumsfluss einen niedrigen Wert aufweist, sagt dies den Anlegern, dass der Aktienkurs weit über die Fundamentaldaten hinaus abgewichen ist. Kurz gesagt, die Marktaktivität wird durch etwas anderes als das aktuelle Gewinnwachstum oder potenzielle Innovationen angetrieben. Es könnte politischer, wirtschaftlicher oder etwas völlig unabhängiger Art sein, der die tägliche Bewegung steuert. In diesem Fall sollten Anleger den Nachrichtenzyklus, die Wirtschaftsdaten oder andere Finanzkennzahlen wie Kurs-Umsatz- und Kurs-Buchwert beobachten.