23 April 2022 0:30

Preisgestaltung von Termingeschäften

Welche Arten von Termingeschäften gibt es?

Formen: Termingeschäfte können als unbedingte (feste) oder bedingte Termingeschäfte gestaltet sein. Ein unbedingtes Termingeschäft sieht für beide Seiten die Pflicht zur Erfüllung am vereinbarten Termin vor. Hierzu gehören die börsenmäßig gehandelten Futures und die OTC gehandelten Forwardgeschäfte.

Was ist ein Termingeschäft Beispiel?

Verpflichtet ein Vertrag beide Parteien zur Erfüllung einer Leistung zu einem bestimmten Termin, so spricht man von unbedingten Termingeschäften. Der Käufer muss den vorher festgelegten Preis definitiv zahlen und der Verkäufer auf jeden Fall seine Ware liefern. Gute Beispiele hierfür sind Futures und Swaps.

Wie funktioniert Termingeschäft?

Bei einem Termingeschäft oder Zeitgeschäft gehen zwei Vertragsparteien eine gegenseitig bindende Verpflichtung ein, einen Kauf oder Verkauf nicht sofort, sondern erst in der Zukunft zu realisieren. Im Gegensatz zu einem Kassageschäft divergieren Verpflichtungs- und Erfüllungszeitpunkt also zeitlich.

Was ist ein unbedingtes Termingeschäft?

Definition: Termingeschäft, das auf jeden Fall ausgeführt wird. Forwards oder Futures sind Beispiele von unbedingten Termingeschäften, da sie – im Gegensatz zu Optionen – nach dem Vertragsabschluss für beide Vertragspartner bindend sind.

Was sind Forwards und Futures?

Ein Forward ist eine Vereinbarung, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Damit sind Forwards das außerbörsliche Gegenstück zu Futures, die an Terminbörsen (etwa Warentermin- oder Energiebörsen) gehandelt werden.

Was ist ein Terminverkauf?

Bei einem Terminverkauf entfällt das Sterberisiko für den Verkäufer wie auch für den Käufer. Der Verkauf einer Immobilie auf einen bestimmten Termin ist ein Termingeschäft. Die Einmalzahlung, die Rentenzahlungen und das Wohn- und Nutzungsrecht werden für eine bestimmte Zeit vereinbart.

Sind Aktien Termingeschäfte?

Sie werden auch als Termingeschäfte oder Terminkontrakte bezeichnet. Allen gemein ist, dass sie prinzipiell eine indirekte Investition in z.B. Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen, aber auch in Rohstoffe, Devisen, Indizes oder Zinssätze sind.

Wann Termingeschäft?

Termingeschäfte gelten bei der Bilanzierung als schwebende Geschäfte, wenn der Bilanzstichtag zwischen Handelstag und Erfüllungstag liegt.

Was ist Termingeschäftsfähigkeit?

Für den Handel mit Wertpapieren muss man eine Erklärung unterschreiben (meist bei der Bank bei der man ein Wertpapierdepot angelegt hat), dass man über die Risiken des Wertpapierhandels aufgeklärt wurde. Dadurch erhält man die sogenannte Termingeschäftsfähigkeit.

Sind Optionsscheine Termingeschäfte?

Optionsscheine und Zertifikate sind Kapitalforderungen im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG und keine Termingeschäfte.

Was ist ein Kassakauf?

Der Kassahandel erfordert beim Käufer den Kapitaleinsatz von Vermögen oder Kredit, beim Verkäufer die mit einem Liquiditätszufluss verbundene Lieferung der Basiswerte. Arbitrage liegt vor, wenn Kassakauf und Kassaverkauf desselben Basiswerts zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten stattfinden.

Was sind Finanzderivate?

Ein Derivat ist ein Finanzinstrument. Es funktioniert wie ein Vertrag zwischen zwei Parteien, der festlegt, dass ein bestimmter Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem im Voraus vereinbarten Preis gekauft werden kann oder muss. Ein Basiswert kann zum Beispiel eine Aktie oder ein Rohstoff sein.

Was sind Derivate Beispiele?

Derivate ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl an Finanzinstrumenten, deren gemeinsames Merkmal die „Wertabhängigkeit“ von einem Basiswert ist. Basiswerte können zum Beispiel Wertpapiere, Rohstoffe, Währungen oder Indizes sein. Zu Derivaten zählen u.a. Optionen, Futures, Zertifikate oder Differenzkontrakte (CFDs).

Was heißt Derivate auf Deutsch?

Der Begriff Derivate (lat. v. derivare = ableiten) bezieht sich also auf Finanzinstrumente, deren Preis bzw. Kurs von einem ihnen jeweilig zugrunde liegenden Marktgegenstand als Basiswert abgeleitet wird.

Was sind Derivate in der Medizin?

Der Begriff Derivat stammt von dem lateinischen Wort „derivare“ ab, was ableiten“ bedeutet. Ein Derivat ist also eine Ableitung, ein Abkömmling. Sehr häufig kommt der Begriff in der Chemie, Pharmazie oder Medizin für verwandte Verbindungen und verarbeitete Medizinprodukte zum Einsatz.

Was sind Derivate auf Aktien?

Das Wort „Derivat“ stammt vom lateinischen Begriff „derivare“ und bedeutet „ableiten“. Ein Derivat ist daher ein Finanzprodukt, dessen Preisentwicklung von der eines anderen Finanzprodukts, dem sog. Basisprodukt, abgeleitet ist. Ein Basisprodukt kann ein anderes Wertpapier wie eine Aktie oder Anleihe sein.

Was sind Derivate Blut?

Blutprodukte (auch Hämoprodukte) sind aus menschlichem Blut gewonnene zelluläre oder plasmatische Blutbestandteile oder Vollblut, die zur Übertragung (Transfusion) an einen Empfänger aufbereitet worden sind.

Was ist Hoh Chemie?

Setzt man für den Rest R Wasserstoff, so erhält man Wasser (H-O-H), setzt man für R den Methylrest CH3, so erhält man Methanol (CH3-O-H).

Was sind benzolderivate?

Ein bekanntes Derivat des Benzols, Trinitrotoluol (TNT), wird als Sprengstoff eingesetzt, Styrol für Verpackungsmittel. Auch in der Natur finden sich Benzolderivate. So sind die aromatische Aminosäure Phenylalanin und die Salicylsäure der Spierstaude ein Benzolderivat.

Was ist die Formel für Sauerstoff?

O

Sauerstoff hat das chemische Symbol O und die Ordnungszahl 8. Elementar tritt er überwiegend in Form eines kovalenten Homodimers auf, also einer chemischen Verbindung aus zwei Sauerstoff-Atomen und mit der Summenformel O2 (molekularer Sauerstoff, Dioxygen oder Disauerstoff).

Was versteht man unter einer substitutionsreaktion?

Substitution (Chemie)

In der Chemie bezeichnet die Substitution (spätlateinisch: Ersetzung) eine chemische Reaktion, bei der Atome oder Atomgruppen (Substituenten) in einem Molekül durch ein anderes Atom oder eine andere Atomgruppe ersetzt wird, wodurch neue Stoffe entstehen.

Was versteht man unter einer Kondensationsreaktion?

Eine Kondensationsreaktion ist eine chemische Reaktion. Zwei Moleküle reagieren miteinander und dabei wird ein einfaches Molekül ( z. B. Wasser, Ammoniak) abgespalten.

Bei welchen Verbindungen kann eine Substitutionsreaktion durchgeführt werden?

Die nukleophile Substitution kann auftreten an Verbindungen des Typs R-X, mit R = Aryl, Alkyl. Die Gruppierung X wird dabei ersetzt.

Was sind Substituenten in der Chemie?

Als Substituenten (v. lat.: substituere = ersetzen) im engeren Sinne bezeichnet man in der Chemie Atome oder Atomgruppen in einem Molekül, die neu an der Stelle eines anderen Atoms eingefügt wurden und dieses somit ersetzen (substituieren).

Was sind Isomere einfach erklärt?

Der Name Isomer ist von Iso (ίσος, isos griech. = gleich) und meros (μέρος, griech. = Teil) abgeleitet. Isomere sind chemische Verbindungen der gleichen Summenformel, aber unterschiedlicher chemischer Struktur und teilweise auch mit unterschiedlichen chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften.

Was sind Reste in der Chemie?

Reste, in der Literatur früher auch Radikale, in verschiedenen chem. Verbindungen vorkommende ein- oder mehrwertige Atomgruppen, die meist nicht als stabile Moleküle auftreten, aber bei chem. Umwandlungen erhalten bleiben, in der anorganischen Chemie z.