Preisgestaltung und Absicherung von Vanilla-Optionen auf der Grundlage nicht handelbarer Basiswerte
Was sind Vanilla Optionen?
Der Begriff Plain Vanilla bedeutet im englischen Sprachgebrauch generell etwas Einfaches, Schnörkelloses. So sind die Plain Vanilla Optionen einfache Put- oder Call-Optionen, die keine besonderen Merkmale aufweisen und somit nicht zu den exotischen Optionen gehören.
Wann kauft man eine Vanilla Option?
Die wichtigsten Merkmale einer Vanilla Option sind ein Call (wird gekauft, wenn beim Basiswert ein Kursanstieg erwartet wird) oder ein Put (wird gekauft, wenn beim Basiswert ein Kursrückgang erwartet wird), der Strike-Kurs (der im Voraus festgelegte Kurs durch den Trader zum Kauf (Call) oder Verkauf (Put) eines …
Was ist ein Vanilla?
Plain Vanilla (englisch für „einfach Vanille[geschmack], ohne Extras“) ist ein Ausdruck aus dem US-amerikanischen Sprachraum für etwas Gewöhnliches oder Normales, ohne Zusätze oder Optionen.
Was sind Barriers?
Barriers bzw. Barrier Options, sind eine Art von Hebelprodukten, die Ihnen ermöglichen, die Kontrolle über den Hebel und das Risiko auf einer Vielzahl von Märkten zu übernehmen – ohne das Handelsobjekt selbst kaufen oder verkaufen zu müssen.
Was ist eine Out of money Option?
Englische Bezeichnung für Aus-dem-Geld-Option. Kaufoption, deren Basispreis über dem aktuellen Preis des Basisobjekts (Underlyings), bzw. Verkaufsoption, deren Basispreis unter dem aktuellen Preis des zugrundeliegenden Basisobjekts (Underlyings) notiert.
Wann ist eine Option in the money?
Wann ist eine Option „in the money“? Eine Option ist dann im Geld, wenn sie einen inneren Wert besitzt. Das ist bei Call-Optionen der Fall, wenn der Kurs des Basiswertes (hier: eine Aktie) über dem Strike liegt. Put-Optionen sind im Geld, wenn der Aktienkurs unterhalb des Ausübungspreises liegt.
Wann ist eine Put Option out of the money?
Put–Optionen sind demnach „out of the money“, wenn der Aktienkurs oberhalb dem Strike liegt. Optionen aus dem Geld werden daher in der Regel nicht vom Käufer ausgeübt. Beträgt die Differenz zwischen dem Kurs des Basiswertes und dem Ausübungspreis nur wenige Cent, ist die Option offiziell aus dem Geld.
Was ist ein ATM bei Aktien?
Wenn eine Option „at the money“ (ATM) oder im deutschen Sprachgebrauch auch „am Geld“ notiert, stimmen der Ausübungspreis und der aktuelle Kurs des Basiswertes überein. Eine Option at the money hat (fast) keinen inneren Wert, kann dafür aber noch Zeitwert besitzen.
Was bedeutet Geldkurs at market?
Ein Kauf oder Verkauf „at the market“ bezeichnet eine sofortige, zum bestmöglichen Preis auszuführende Order.
Was versteht man unter Briefkurs und Geldkurs?
Der Preis bzw. Kurs, zu dem Verkäufer bereit sind, Wertpapiere zu verkaufen. Im Gegensatz hierzu ist der Geldkurs der Kurs, zu dem Käufer bereit sind, Wertpapiere zu kaufen.
Wann nehme ich den Geldkurs und wann den Briefkurs?
– der Briefkurs. Der Briefkurs zeigt also den Kurs eines Angebots auf. Der Geldkurs hingegen ist der Kurs, zu dem ein Käufer bereit ist, Wertpapiere zu kaufen. Er zeigt den Kurs, zu dem tatsächlich auch eine Nachfrage auf dem Markt besteht.
Wie wird der Unterschied zwischen Brief und Geldkurs genannt?
Der Unterschied zwischen beiden Werten wird als Geld-Brief-Spanne oder Spread bezeichnet. Der Spread ist die Gewinnmarge für den Verkäufer. Für die Begriffe Briefkurs und Geldkurs werden auch oft die englischen Begriffe „Ask“ und „Bid“ verwendet.
Wie wird der Geld und Briefkurs ermittelt?
Der „Mittelkurs“ gibt dagegen das arithmetische Mittel von Brief- und Geldkurs an. Als Faustregel gilt: Je größer Angebot bzw. Nachfrage sind, desto geringer fällt die „Brief-Geld-Spanne“ aus, je geringer die Zahl der Verkäufer bzw. Käufer ist, desto höher wird die „Brief-Geld-Spanne“.
Warum Unterschied zwischen Bid und Ask?
Das Bid, zu Deutsch „Geldkurs“, steht für den höchsten Preis, den der Käufer „K“ bereit ist, für ein Finanzinstrument, Wertpapier, Aktie etc. zu bezahlen. Das Ask, zu Deutsch „Briefkurs“, steht für den niedrigsten Preis, zu dem der Verkäufer „V“ bereit ist, zu verkaufen.
Was bedeutet Bid und Ask an der Börse?
Der Spread, hier insbesondere der Bid–Ask-Spread (Geld-Brief-Spanne), bezeichnet die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs. Der Geldkurs wird auch „bid“ und der Briefkurs „ask“ genannt. Dieser fällt für Wertpapiere wie Aktien, aber genauso auch für den Handel mit Edelmetallen und Devisen (ausländische Währungen), an.
Was ist an der Börse ask?
Unter dem englischen Begriff „ask“ oder „asked price“ versteht man denjenigen Kurs, zu dem Wertpapiere, Devisen oder Edelmetalle angeboten werden. Die deutsche Übersetzung ist „Briefkurs“. Das Gegenteil ist „Bid“ (Geldkurs).
Was heißt ask Size?
Wenn 500 Aktien im Orderbuch mit 2,1 im Ask stehen, dann heißt dass, dass jemand bereit ist, 500 Aktien zu diesem Preis zu verkaufen. Bei XETRA wird immer der Preis als der aktuelle angezeigt, bei dem das größte Volumen entsteht. In diesem Fall also das 500 Aktien zu 2,1 im Bid und Ask.