Positionsbestimmung bei Investitionen
Was ist Positionsgröße?
Die Positionsbestimmung bezieht sich auf die Anzahl der Anteile, die ein Anleger oder Händler in ein bestimmtes Wertpapier investiert hat. Die Kontogröße und die Risikotoleranz eines Anlegers sollten bei der Bestimmung der geeigneten Positionsgröße berücksichtigt werden.
Grundlegendes zur Positionsgröße
Die Positionsgröße bezieht sich auf die Größe einer Position innerhalb eines bestimmten Portfolios oder auf den Dollarbetrag, den ein Anleger handeln wird. Anleger verwenden die Positionsgröße, um zu bestimmen, wie viele Sicherheitseinheiten sie kaufen können, um das Risiko zu kontrollieren und die Rendite zu maximieren.
Während die Größenbestimmung von Positionen in fast allen Anlagetypen ein wichtiges Konzept ist, ist der Begriff am engsten mit dem Tageshandel und dem Devisenhandel ( Forex ) verbunden.
Die zentralen Thesen
- Die Positionsbestimmung bezieht sich auf die Anzahl der Anteile, die ein Anleger oder Händler in ein bestimmtes Wertpapier investiert.
- Um eine geeignete Positionsgröße zu bestimmen, muss ein Anleger seine Risikotoleranz und die Größe des Kontos berücksichtigen.
- Während die Größenbestimmung von Positionen in fast allen Anlagetypen ein wichtiges Konzept ist, ist der Begriff am engsten mit sich schneller bewegenden Anlegern wie Daytradern und Devisenhändlern verbunden.
- Selbst bei korrekter Positionsgröße können Anleger mehr als ihre festgelegten Risikolimits verlieren, wenn eine Aktie unter ihrer Stop-Loss-Order liegt.
Beispiel für die Positionsgrößenbestimmung
Bei Verwendung der richtigen Positionsgröße müssen drei verschiedene Faktoren abgewogen werden, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen:
Kontorisiko
Bevor ein Anleger eine geeignete Positionsgröße für einen bestimmten Trade verwenden kann, muss er sein Kontorisiko bestimmen. Dies wird normalerweise als Prozentsatz des Kapitals des Anlegers ausgedrückt. Als Faustregel gilt, dass die meisten Privatanleger nicht mehr als 2% ihres Anlagekapitals für einen Trade riskieren. Fondsmanager riskieren normalerweise weniger als diesen Betrag.
Wenn ein Anleger beispielsweise ein Konto in Höhe von 25.000 USD hat und beschließt, sein maximales Kontorisiko auf 2% festzulegen, kann er nicht mehr als 500 USD pro Trade (2% x 25.000 USD) riskieren. Selbst wenn der Anleger 10 aufeinanderfolgende Trades hintereinander verliert, hat er nur 20% seines Investitionskapitals verloren.
Handelsrisiko
Der Anleger muss dann bestimmen, wo er seine Stop-Loss-Order für den jeweiligen Trade platzieren soll. Wenn der Anleger Aktien handelt, ist das Handelsrisiko die Entfernung in US-Dollar zwischen dem beabsichtigten Einstiegspreis und dem Stop-Loss-Preis. Wenn ein Investor beispielsweise beabsichtigt, Apple Inc. für 160 USD zu kaufen und eine Stop-Loss-Order für 140 USD zu platzieren, beträgt das Handelsrisiko 20 USD pro Aktie.
Richtige Positionsgröße
Der Investor weiß jetzt, dass er 500 USD pro Trade riskieren kann und 20 USD pro Aktie riskiert. Um aus diesen Informationen die richtige Positionsgröße zu ermitteln, muss der Anleger lediglich das Kontorisiko von 500 USD durch das Handelsrisiko von 20 USD dividieren. Dies bedeutet, dass 25 Aktien gekauft werden können (500 USD / 20 USD).
Positionsgrößen- und Lückenrisiko
Anleger sollten sich bewusst sein, dass selbst dann, wenn sie richtige Position Sizing verwenden, können sie mehr als ihre angegebene Konto Risikogrenze, wenn eine Aktie verlieren Lücken unter den Stop-Loss – Order.
Wenn eine erhöhte Volatilität erwartet wird, z. B. vor Bekanntgabe der Unternehmensgewinne, möchten Anleger möglicherweise ihre Positionsgröße halbieren, um das Lückenrisiko zu verringern.