27 Juni 2021 19:05

Perfekter Titel

Was ist der perfekte Titel?

Vollkommenes Eigentum bezieht sich auf das Eigentum an einer Immobilie durch eine Urkunde, die frei von Pfandrechten oder Mängeln ist. Dies wird manchmal als guter, sauberer oder freier und klarer Titel bezeichnet.

Perfekten Titel verstehen

Ein einwandfreies Eigentum bezieht sich auf einen Eigentumszustand, der aus einer durch Pfandrechte oder andere Mängel freien Urkunde resultiert. Eine solche Urkunde verleiht dem Inhaber ein klares Eigentum, das von einem Gläubiger oder anderen Kläger nicht angefochten werden kann. Die Urkunde befindet sich in einem optimalen Zustand für einen reibungslosen Verkauf oder eine Eigentumsübertragung.

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Eigentum und Urkunde zu verstehen. Der Titel bezieht sich auf die Eigentumsrechte an einem bestimmten Vermögenswert, oft einer Immobilieneinheit. Deed bezieht sich auf das physische Dokument, das für einen Verkauf oder eine Übertragung erstellt wurde. Die Urkunde listet rechtliche Details der Immobilie wie den genauen Standort und alle Dienstbarkeiten oder Pfandrechte an der Immobilie auf. Bei der Vorbereitung der Vergabe einer Hypothek für den Kauf einer Immobilie wird eine Titelgesellschaft die Titelgeschichte dieser Immobilie gründlich recherchieren. Das Ziel dieser Recherche ist es, versteckte Mängel aufzudecken, die auf der zu erstellenden Urkunde erscheinen müssten.

Gemeinsame Hindernisse für den perfekten Titel

Die Titelsuche mag im Zeitalter der elektronischen Aktenführung archaisch erscheinen, schützt jedoch den Kreditgeber und den Käufer vor rechtlichen Problemen, die auftreten und den Wert einer Immobilie dramatisch gefährden könnten. Im Folgenden sind einige Mängel aufgeführt, die eine gründliche Suche aufdecken kann.

  • Dienstbarkeiten sind Ansprüche Dritter auf die Nutzung eines Teils einer Immobilie. Dies kann von harmlosen, wie etwa einem veralteten Karrenweg, der durch einen Hinterhof führt, bis hin zu einem ernsthaften Problem reichen, wie etwa einer behördlichen Dienstbarkeit, um eine zukünftige Straße durch ein Grundstück zu bauen.
  • Die Rechtmäßigkeit einer früheren Urkunde kann aus einer Vielzahl von Gründen angefochten werden. Vielleicht wurde es von jemandem gemacht, der nicht bei Verstand ist, ein Minderjähriger war beteiligt oder eine familiäre Beziehung wurde falsch aufgeführt.
  • Bisher unbekannte Erben eines ehemaligen Urkundeninhabers können sich melden, um einen Anspruch auf die Immobilie geltend zu machen.
  • Gläubiger eines ehemaligen Urkundeninhabers können berechtigte Ansprüche auf die Immobilie haben, um ihre Schulden einzutreiben. Ein gängiges Beispiel hierfür ist die unbezahlte Grundsteuer.
  • Menschliches Versagen bei der Vorbereitung von Taten in der Vergangenheit ist der häufigste Fehler. Dies kann sowohl im öffentlichen Standesamt als auch bei der Büroarbeit eines Kreditgebers, Gutachters oder einer ehemals mit der Immobilie verbundenen Eigentumsgesellschaft geschehen.

Nachdem der Titel die Titelsuche, idealerweise in perfekter Form, abgeschlossen hat, erstellt die Titelfirma ein Gutachten, in dem die Ergebnisse zusammengefasst werden. Sie wird auch eine Versicherung zum Schutz des Verleihers und des Käufers gegen weitere unvorhergesehene Rechtsmängel abschließen.